Herr Lin Wenwei bis an den Rand des Todes verfolgt

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Herr Lin Wenwei aus der Stadt Xiamen, Provinz Fujian wurde Anfang November 2010 im Fuqing Gefängnis so schwer misshandelt, dass es sich am Rande des Todes befand. Nach einer Behandlung im Krankenhaus erlangte er nach einigen Tagen wieder das Bewusstsein. Sein ganzer Körper wies schwarze und blaue Flecken auf und alle inneren Organe waren verletzt. Es zeigten sich die Symptome einer Hirnatrophie. Sein Denkvermögen war stark eingeschränkt und er konnte sich nicht mehr klar äußern. Momentan ist noch nicht sicher, ob diese Bewusstseinsstörung auftrat, weil ihm schädliche Drogen, die das Nervensystem zerstören, injiziert wurden. Er wurde zwei Mal zu Gefängnisstrafen verurteilt; und zwar im Jahr 2000 zu drei Jahren und Ende 2009 zu vier Jahren.

Vor seiner Kultivierung war Lin Wenwei nicht sehr gesund. Nachdem er Falun Dafa kultivierte, wurde er immer aufrichtiger und gütiger. Seit Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) wurden die Falun Gong-Praktizierenden aus Xiamen vom lokalen „Büro 610“, den Mitarbeitern der öffentlichen und nationalen Sicherheit, sowie der Polizeidienststelle und dem Nachbarschaftskomitee schikaniert und unter Druck gesetzt. Alle Falun Gong-Praktizierenden wurden verhaftet, verfolgt oder überwacht. Ihre Wohnungen wurden durchwühlt. Herr Lin Wenwei wurde oft von der Xiahe Polizeidienststelle und dem Shuanglianchi Nachbarschaftskomitee belästigt oder verfolgt. Auch seine Wohnung wurde durchwühlt.

Herr Lin Wenwei hat viel von Dafa profitiert und wollte dies auch den Menschen nahebringen, die Dafa verfolgen. Aufgrund der Verleumdung und Diffamierung von Falun Dafa durch Jiangs Gruppe der KPCh entschloss er sich, zum Appellieren nach Peking zu gehen, um sich dort für Falun Dafa auszusprechen. Mitte August 2000 wurde er in Peking widerrechtlich festgenommen, nach Xiamen zurückgebracht und gesetzwidrig zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Sein alter Vater, der schon etwas geschwächt war, war nun gezwungen, alleine zu leben.

Nach der Beendigung seiner Haftzeit wurde er Ende 2003 freigelassen und ging nach Hause zurück. Sein Vater war aufgrund der Sorgen um seinen Sohn immer schwächer geworden. Lins Schwester hatte inzwischen geheiratet und lebte nicht mehr zu Hause. Er tat sein Bestes und pflegte seinen Vater so gut er konnte und sein Vater unterstützte ihn mit seiner kleinen Rente. Auf Dauer wollte er nicht vom Geld seines Vaters leben und versuchte, eine Arbeit zu finden. Er wurde oftmals belästigt und überwacht und bekam die Aufforderung, dem Nachbarschaftskomitee seine Meinung darzulegen. Dabei klärte er die Menschen über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden auf und enthüllte die Verbrechen der Polizisten.

Am Vormittag des 5. April 2004 verhaftete ihn die Polizei auf dem Weg zum Einkaufen. Erst am späten Nachmittag benachrichtigten die Polizisten seinen Vater, teilten ihm aber seinen Aufenthaltsort nicht mit. Ein halbes Jahr später erfuhren seine Familienangehörigen erst, dass er in dem lokalen Untersuchungsgefängnis inhaftiert war. Der Vater forderte von der Polizeiwache die Freilassung seines Sohns aus dem Untersuchungsgefängnis. Diese wiesen seine Bitte ab und ließen ihn vor dem Eingangstor im Regen stehen. Den alten Mann traf dies so schwer, dass er erkrankte. Nach einem Jahr erhielt er die Nachricht, dass sein Sohn zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Sein Vater litt an Krebs im Endstadium. Als der Zustand des Vaters sehr ernst war, forderte seine Schwester und die Familienangehörigen die Gefängnisleitung auf, Lin Wenwei für einige Tage freizulassen, um dem Vater beizustehen. Ihr Antrag wurde jedoch von Mitarbeitern des „Büro 610“ und den zuständigen Polizisten abgelehnt. Der Vater verstarb, ohne dass er seinen Sohn noch einmal sehen konnte. Lin Wenwei erhielt keine Benachrichtigung über den Tod seines Vaters. Später wurde auch noch sein Haus vom Nachbarschaftskomitee beschlagnahmt.

Ende des Jahres 2009 erklärte Lin Wenwei den Menschen, die er traf, die wahren Umstände über Falun Gong. Mitarbeiter des „Büro 610“ und der nationalen Sicherheit nahmen ihn erneut widerrechtlich fest und inhaftierten ihn. Er erhielt eine weitere Verurteilung zu vier Jahren Gefängnis.

Anfang November 2010 wurde er bis zur Bewusstlosigkeit misshandelt. Die Polizisten brachten ihn in das Krankenhaus der Stadt Fuzhou. Da auch nach der Behandlung keine Besserung eintrat, benachrichtigte das Krankenhaus seine Familienangehörigen. Als seine Schwester mit ihrem Ehemann ins Krankenhaus kam, befand sich Lin Wenwei in einem lebensbedrohlichen Zustand, sein ganzer Körper war schwarz und blau unterlaufen. Sie wollten ihn zur weiteren Behandlung mit nach Xiamen nehmen und baten die behandelnden Ärzte um seine Entlassung. Das Gefängnis lehnte die Verantwortung ab und ließ Lin frei.

Herr Lin wurde mit dem Krankenwagen ins Haicang Krankenhaus Nr. 2 gebracht. Erst nach einigen Behandlungstagen erlangte er das Bewusstsein wieder. Allerdings war er nicht in der Lage, klar zu denken und zu sprechen. Ob dieser Zustand durch Verabreichung schädlicher Drogen entstand, ist derzeit noch offen. Alle seine inneren Organe waren verletzt und er zeigte die Symptome einer Hirnatrophie. Das Gefängnis verlangte von den Familienmitgliedern die Bezahlung des Krankenwagens. Diese lehnten diese überzogene Forderung ab. Für seine weitere medizinische Behandlung ist kein Geld vorhanden.