Aussage einer alten Daoistin: Der Hauptbuddha wird herab kommen, um Menschen zu erretten

(Minghui.de) Ich bin 58 Jahre alt und habe das Fa im Jahr 1996 erhalten. Mein Mann und unsere Tochter sind ebenfalls Dafa-Praktizierende. Wenn ich jetzt auf die Anfangszeit meiner Kultivierung zurückblicke, fühle ich mich sehr glücklich und bin aufgeregt, obwohl es damals sehr mühsam war. Ich bin wirklich sehr glücklich, dass ich mich nach wie vor standhaft im Dafa kultivieren kann. Im Folgenden möchte ich dem verehrten Meister und meinen Mitpraktizierenden von meinen Kultivierungserfahrungen der letzten 15 Jahre berichten.

1. Fa erhalten

Als ich klein war, konnte ich keine Schule besuchen. Bevor ich Falun Dafa kennenlernte, kultivierte ich mich im Buddhismus. Im Winter 1996 erfuhr ich von einer Frau von „Falun Dafa“. Sie sagte mir: „Du hast nicht mal die Schule besucht, dann kultiviere dich weiterhin im Buddhismus. Falun Gong ist eine Kultivierungsschule auf höherer Ebene, das ist nichts für dich. (Anmerkung der Redaktion: In keiner der Falun Gong Schriften steht geschrieben, dass weniger gebildete Menschen nicht Falun Gong praktizieren könnten. Jene Frau hatte offenbar zu damaliger Zeit diese Anschauung, die nicht der Tatsache entspricht.) Sofort war ich besorgt und zupfte sie an der Kleidung: „Ich möchte das unbedingt lernen, egal wie. Ich möchte von dir Dafa lernen.“ Ihr Mann, der das sah, meinte auch: „Wenn sie es unbedingt lernen möchte, dann lass sie doch!“ Daraufhin brachte sie mir vier Kassetten mit der Aufzeichnung des „Neun-Tage-Seminars“, das der Meister in der Stadt Jinnan abgehalten hatte. Nachdem ich heimgekommen war, konnte ich es nicht abwarten und hörte sie mir zusammen mit meinem Mann sofort an.

Früher kultivierte sich meine Oma im uranfänglichen großen Dao (Weg). Als ich noch klein war, versteckte sie eine Buddha-Figur in einer kleinen leeren Tintenflasche. Nur wenn niemand anwesend war, holte sie die Figur heraus und rezitierte Sutren vor ihr. Ich hörte ganz genau zu. Einmal sagte mir die Oma: „Der Hauptbuddha wird herunterkommen, um die Menschen zu erretten. Sobald sich diese Tür zu Buddha ein bisschen öffnet, gehe gleich hinein.“ Diese wenigen Worte hinterließen in meinem Gedächtnis einen tiefen Eindruck. Einen Tag bevor sie starb, sagte sie mir lächelnd: „Ich werde gehen, morgen kommt jemand, um mich mit der Sänfte abzuholen.“ Am nächsten Tag hat sie dann die Menschenwelt verlassen.

Als ich die Kassetten hörte, fand ich die Fa-Erklärung des Meisters wunderbar. In diesem Moment fielen mir die Worte meiner Oma wieder ein. Der Hauptbuddha war da und es war genau das „Fa“ (Gebot), nach dem ich gesucht hatte. Von da an begann ich, mich im Falun Dafa zu kultivieren und bin dabei nie ins Schwanken geraten. Da ich Analphabet war, konnte ich am Anfang nur die Kassetten des Meisters hören. Manchmal nahm ich auch das Buch in die Hand, obwohl ich die Zeichen nicht lesen konnte, und schaute wiederholt das Foto des Meisters und das Falun-Bild an, während ich den Mitpraktizierenden beim Fa-Lesen zuhörte. Einmal kaufte ich das Buch des Meisters mit der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Sydney“ und stellte es vor das Foto des Meisters. Ich war sehr besorgt, dass ich das Buch nicht lesen konnte und bat den Meister, die Weisheit für mich zu öffnen, mich im Herzen nur an das Fa denken zu lassen und mir das Fa einzuprägen. Als ich in diesem Moment das Buch wieder aufschlug, konnte ich auf einmal 24 Seiten lesen. Ich sagte sehr aufgeregt zu meinem Mann: „Ich kenne die Zeichen, ich kann die Zeichen schon lesen!“

Wir richteten bei uns Zuhause einen Übungsort ein und kauften einen Videospieler und Kassettenrekorder. Es gab bei uns einen großen Hof. Jeden Tag schauten wir dann die Videofilme der 9-Tage-Seminare des Meisters an und praktizierten morgens die Übungen mit Begleitung der Übungsmusik. Die Mitpraktizierenden in der Nähe kamen dazu auch öfter zu uns. Wir besorgten auch etliche Dafa-Bücher, die wir im Zuge der Fa-Verbreitung an jene verschenkten, die sich für Falun Dafa interessierten.

2. Ruhm und Reichtum loslassen, Xinxing bewahren

Einige Tage nachdem ich Falun Gong kennengelernt hatte, begegnete ich bereits einem großen Pass. Wir hatten zu der Zeit einige Kühe gezüchtet. Eines Tages stieß eine ältere Nachbarin auf die Kühe, erschrak augenscheinlich darüber und setzte sich vor lauter Angst auf den Boden. Ich half ihr, vom Boden aufzustehen. Anschließend forderte sie mich auf, sie zu einer Untersuchung ins Krankenhaus zu bringen. Ich fragte mich, warum sie ins Krankenhaus gebracht werden wollte, wo ihr doch die Kühe keinen Schaden zugefügt hatten. Dann kam ich zu der Erkenntnis, mich im Falun Dafa zu kultivieren und dass ich mich überall wie eine Praktizierende verhalten sollte. Wir fuhren dann zusammen mit ihrem Mann ins Krankenhaus, wo eine Untersuchung stattfand. Der Arzt sagte, sie sei nicht krank, die Kühe hätten ihr keinen Schaden zugefügt. Wenn sie nur Geld von mir erpressen wollte, hätte ich nichts zu befürchten. Komisch war jedoch, dass die ältere Frau eigentlich unter verschiedenen Krankheiten litt, aber laut Untersuchungen gesund war. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als nach Hause zu gehen.

Als ich heimkam, erzählte ich meinem Mann davon. Ich sagte ihm: „Wir sind Dafa-Praktizierende und sollten uns an die Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ halten. Schließlich kauften wir ein Geschenk und besuchten sie. Wir schenkten ihr dazu noch zweihundert Yuan und sagten ihr, dass Falun Dafa gut ist. Sie beschwerte sich, nicht mehr kochen zu können; ich sollte für sie kochen. So kochte ich einen ganzen Monat lang für sie. Da ich mich aber auch um meine Kinder, Haus und Kühe, die kurz vorm Kalben standen, kümmern musste und die Wohnung der Nachbarin auch nicht in der Nähe war, hörte ich nach einem Monat damit auf, für sie zu kochen. Daraufhin kam ihr Sohn zu mir und sagte, dass wir seine Mutter zu einer Untersuchung in ein anderes Krankenhaus bringen sollten. Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und sagte ihm, mich so verhalten zu haben, weil ich mich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ richten würde. Wenn ich mich nicht im Falun Dafa kultivieren würde, hätte ich mich nicht so verhalten. Durch diesen Zwischenfall begann auch ihr Mann, Falun Dafa zu praktizieren.

Danach begegnete ich noch einigen größeren Pässen. Zuerst wurde unser Esel gestohlen. Im folgenden Frühjahr wurden eine Mauer eingerissen und zwei Kühe gestohlen. Eine Kuh kostete damals über 10.000 Yuan. Wenn ich mich nicht im Dafa kultiviert hätte, hätte ich so einen großen Schlag nicht so leicht verkraften können. Ein anderes Mal hörte ich frühmorgens Geräusche im Hof. Ich ging hinaus und sah einen Dieb, der dabei war, den Chinakohl aus dem Gemüsegarten herauszureißen. Ich ging hinaus und schenkte ihm vier Kohlköpfe. Er erzählte mir, über die Mauer gesprungen zu sein und jetzt nicht mehr hinaus zu kommen. Ich öffnete ihm das Tor und riet ihm, so etwas nicht mehr zu tun. Gewisse Dinge, über die sich andere leicht aufregten, waren für uns kein Problem. Das Prinzip unter gewöhnlichen Menschen ist ein anderes, als das des Himmels; es gibt keine Sache ohne Grund. Ich sagte dem Meister von Herzen, dass die Sachen der gewöhnlichen Menschen mein Herz nicht bewegen könnten. Und so habe ich die Prüfungen der Xinxing einige Male überstanden.

3. Leben und Tod loslassen und Krankheitskarma überstehen

Am 26. Dezember 2009 nach dem chinesischen Mondkalender (kurz vor dem größten Familienfest, das Frühlingsfest am 1. Januar nach dem Mondkalender) ging es mir nicht gut. Ich stellte Blut im Urin fest, was dann noch einige Tage andauerte. Als ich am 29. Dezember mit meiner Tochter telefonierte, hörte sie heraus, dass ich mich etwas kraftlos anhörte. Sie holte mich schließlich zur sich und erfuhr von meiner Situation. Mein Schwiegersohn riet, sofort ins Krankenhaus zu gehen. Meine Tochter erklärte ihm daraufhin, mich meinen Kultivierungsweg gehen zu lassen, wenn er wollte, dass ich weiterlebte, und eine Einweisung ins Krankenhaus für mich noch schlimmer sein könnte. Damals hatte ich überhaupt nicht daran gedacht, ins Krankenhaus zu gehen. Ich dachte an den Spruch 'Morgens den Tao gehört, abends kann man sterben.' Und weiter: „Ich bin Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung, niemand ist würdig, mich zu verfolgen. Obwohl ich noch Eigensinne und ein menschliches Herz habe, kultiviere ich mich im kosmischen großen Dafa und habe einen Meister. Ich werde mich selbst berichtigen.“ Ich suchte sofort nach meinem Eigensinn und meinem menschlichen Herz, und fand am Ende den Eigensinn der Gefühle.

Dies geschah zur Zeit des traditionellen chinesischen Neujahrs. Mitpraktizierenden erzählte ich nichts über meine Situation. Allein meine Tochter sendete für mich fortwährend für zwei bis drei Stunden aufrichtige Gedanken aus. Damals konnte ich kaum meinen Körper spüren und kaum etwas essen. Am 2. Januar wechselte meine Tochter meine Unterwäsche. Sie sagte: „Ganz gleich, was geschehen wird, meine Mutter ist einen Kultivierungsweg gegangen.“ Ich hatte damals keinen anderen Gedanken. Am nächsten Morgen dachte ich mir, mich nicht mehr weiter so verhalten zu dürfen, und dass ich göttlich werden sollte. Ich stand daraufhin auf und praktizierte die Übungen, obwohl ich immer noch kraftlos war und die Übungsbewegungen nicht so gut wie sonst ausführen konnte. Als ich am 4. Januar wieder aufstand und die Übungen praktizierte, fühlte ich mich wieder leicht am Körper. Bei der 2. Übung „Pfahlstellung“ sah ich den Meister im Anzug mit vor der Brust gekreuzten Händen lächelnd vor mir hin und her gehen. In jenem Moment wusste ich, dass ich dabei war, wieder einen Pass zu überwinden. Ich erkannte, dass der Meister bei mir war, solange ich standhaft an den Meister und an das Fa glaubte.

4. Mitpraktizierenden mit Barmherzigkeit helfen

Wir zogen um und wohnten nun in einer sehr ruhigen Umgebung eines Vororts. Da wir noch ungenutzte Zimmer hatten, kaufte ich Computer und Drucker und richtete eine Herstellungsstätte für Informationsmaterialien wie Flyer und VCDs bei uns zuhause ein, um sie anderen Menschen zu schenken, damit sie sich über die wahren Umstände der Verfolgung von Dafa informieren konnten. Mein Mann und zwei weitere Mitpraktizierende, die auch bei uns wohnten, erlernten, einen Computer und Drucker zu bedienen und konnten so das Minghui-Wochenblatt, Infobroschüren und Video-CDs herstellen. Wir gaben sie an andere Mitpraktizierende weiter, die dabei halfen, sie zu verteilen. Ich war schon immer ein warmherziger Mensch gewesen und erachtete die Sachen von Mitpraktizierenden als meine eigenen Sachen, weswegen man sich gerne an mich wendete, wenn man Hilfe brauchte. In den letzten Jahren kamen viele Mitpraktizierende zu mir, die wegen drohender Festnahme nicht nach Hause zurückkehren konnten. Bei mir konnten sie Dafa-Bücher lesen, die Übungen praktizieren, Infomaterialien herstellen und sich in aller Ruhe kultivieren. Bei mir wurden auch Fa-Konferenzen und Erfahrungsaustausch abgehalten; viele Mitpraktizierende tauschten sich hier aus und erhöhten sich gemeinsam. Wir halfen auch vielen Mitpraktizierenden aus anderen Orten, die sich in Schwierigkeiten befanden, bis sie wieder zurückgingen, um Lebewesen zu erretten.

Eine Mitpraktizierende war 52 Jahre alt. Im Jahr 2007 wurde bei ihr Gebärmutterkrebs im Spätstadium festgestellt. Im Krankenhaus wurde sie mit Chemotherapie behandelt, die keine Wirkung zeigte. Damals hatte sie mit dem Praktizieren von Dafa angefangen und es dann wieder unterbrochen. Ihre beiden Töchter überzeugten sie daraufhin, erneut mit dem Praktizieren zu beginnen. Schließlich verließ sie das Krankenhaus und zog zu mir. Wir lernten jeden Tag das Fa und praktizierten die Übungen. Nach 40 Tagen hatte sie das Gefühl, wieder gesund zu sein und ging nach Hause. Weil es bei ihr viele familiäre Konflikte gab, ließ sie wieder nach, lernte das Fa nicht und praktizierte die Übungen nicht mehr. Im Frühjahr des folgenden Jahres erlitt sie eine Darmperforation und befand sich in Lebensgefahr. Sie kam ins Krankenhaus und sollte operiert werden. Als der Arzt nach früheren Krankheiten fragte, nannte sie den Krebs und wurde untersucht. Das Ergebnis war, dass sie tatsächlich von dem Krebs geheilt war. Anschließend wurde ihr Darm behandelt. Als sie aus dem Krankenhaus kam, sah sie blass aus und trug noch einen Schlauch am Körper. Ich zögerte, sie bei mir aufzunehmen. Dann kam ich zu dem Schluss, keine Angst haben zu müssen, da wir doch den Meister hatten. Ich dachte: „Wenn sie zu mir kommt und sich kultivieren möchte, dann schafft sie das bestimmt.“ Wenn die Gedanken aufrichtig sind, können alle Probleme gelöst werden. Nach zwei Monaten wurde sie wieder gesund. Sie war ein besonderes Beispiel unter jenen Mitpraktizierenden, denen ich geholfen habe.

Jetzt läuft unsere Herstellungsstätte für Informationsmaterialien stabil. Obwohl mein Mann und ich kein reguläres Einkommen haben, fehlt es uns Praktizierenden jedoch an nichts. Vor kurzem sorgte unsere Tochter dafür, dass wir eine gut renovierte Wohnung beziehen konnten. Wir haben jetzt noch bessere Bedingungen für die Herstellung von Informationsmaterialien und setzen uns weiterhin für die Projekte ein, um die Menschen zu erretten. Wir werden den Anforderungen des Meisters nachkommen, noch fleißiger vorankommen, mehr Fa lernen, mehr Menschen erretten und die letzte Strecke des Kultivierungsweges gut gehen.

Ich bitte die Mitpraktizierenden um Korrektur!