(Minghui.de) Vor zwei Wochen kam ein Praktizierender aus einer nahe gelegenen Stadt in unsere Gegend und teilte uns ein angeblich neues Jingwen des Meisters mit. Ich konnte leider nicht daran teilnehmen. Aber eine Praktizierende aus einer anderen Stadt kam einige Tage später zu mir nach Hause und erzählte, dass der Praktizierende, der das Jingwen verbreitete, auch in ihr Gebiet gekommen sei und gesagt habe, dass dieses Jingwen nur in Übersee erhältlich sei. Sie berichtete alles, was sie gehört hatte im Detail und ich hörte interessiert zu. Als mein Ehemann, der auch Praktizierender ist, nach Hause kam, wiederholte ich alles, was ich gehört hatte.

Zuvor hatte ich meinem Mann gesagt, dass wir untereinander keine Gerüchte über das Fa verbreiten sollten, wenn es nicht vom Meister veröffentlicht worden war, aber zu der Zeit dachte ich nicht daran. Ich bedauerte, nicht an dem Bericht des Praktizierenden teilgenommen zu haben und dachte, dass es vielleicht noch andere Dinge gegeben haben könnte, die ich verpasst hatte.

Als ich eine Mitpraktizierende traf, erwähnte sie das neue Jingwen des Meisters und sagte mir etwas, was ich zuvor noch nicht gehört hatte. Ich sagte: „Es scheint nicht richtig zu sein, untereinander Gerüchte zu verbreiten, wenn es nicht vom Meister verbreitet worden ist.“ Sie stimmte zu. Als ich heim kam, beschloss ich, dieser Sache nachzugehen. Ich schrieb an den Redakteur der Minghui-Webseite eine E-Mail und bekam auch eine schnelle Antwort: „Es gibt nichts dergleichen. Bitte nimm das Fa als Meister und widerstehe in Zukunft solchem Verhalten.“

Ich schämte mich! Ich war schon über zehn Jahre eine Praktizierende und hätte es besser wissen sollen. Ich habe das Zhuan Falun auswendig gelernt und der Meister hat Dinge, wie das Verbreiten von Gerüchten, klar angesprochen.

Der Meister sagte: „Wann auch immer, jetzt oder später, diejenigen, die unser Fa stören, können nur unsere Schüler selbst sein.“ (Li Hongzhi, Jingang, 11.5.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte)

Ich suchte im Inneren und bemerkte, dass ich den Eigensinn des Prahlens und des Übermuts hatte. Ich war überglücklich, als ich dem Inhalt des angeblich unveröffentlichten Jingwen des Meisters zuhörte, und es mit großem Interesse an andere weitergab, als wüsste ich mehr als die anderen Praktizierenden. Ich wollte auch von diesem Praktizierenden, statt vom Fa lernen, so wie ich es zuvor schon einmal getan hatte.

Ende 2008 war ich in eine nahe gelegene Stadt gegangen. Ich hörte, dass die Praktizierenden dort ein Video von einem Interview mit dem Meister aus Übersee herumreichten. Sie fertigten sogar Kopien davon an und gaben sie an andere Praktizierende weiter. Ich zeigte auf, dass dies als Untergrabung des Fa angesehen wird, und dass sie diese Kopien zurücknehmen und vernichten sollten. Einige Praktizierende, die das Video gesehen hatten, wollten sich nicht davon trennen.

Ich handelte in diesem Punkt jedoch dürftig und kann nur sagen, dass ich weder besonders fleißig noch klar war, da ich das Fa nicht genug gelernt hatte. Die Praktizierende, die zu mir gekommen war und dieses Jingwen verbreitet hatte, kultivierte sich sehr gut und hatte unter den Praktizierenden ein hohes Ansehen. Ich wollte nicht an ihr zweifeln und fürchtete mich auch vor den Reaktionen der anderen, wenn ich sie in Frage gestellt hätte. Ich hatte mich selbst geschützt und nicht das Fa.

Als ich einem anderen Praktizierenden von der Antwort des Minghui-Redakteurs erzählte, sagte er mir, dass er auch über die Authentizität des Jingwen nachgedacht hätte. Er sagte: „Sie sagen, dass der Meister in Übersee einen Vortrag gehalten und ihn nicht für die Praktizierenden in Festlandchina veröffentlicht hätte. Würde der Meister die Praktizierenden in Übersee und in China unterschiedlich behandeln? Ich denke, dass macht keinen Sinn.“

Ich möchte alle Praktizierenden, die diese angeblich neuen Jingwen des Meisters herumreichen, bitten, damit aufzuhören. Bitte verbreitet das nicht unter den Praktizierenden. Damit untergrabt ihr das Fa.

Bitte zeigt alles Unaufrichtige auf.

Anmerkung: Siehe auch die Bekanntmachung der Minghui-Editoren am 03.06.2011 http://www.minghui.de/artikel/64927.html