Als Frau Yuan Shumei im Sterben lag, versuchten Gefängniswärter eine Unterschrift zur Aufgabe ihres Glaubens zu erzwingen

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Yuan Shumei aus Chifeng, Innere Mongolei, wurde im Oktober 2001 im Frauengefängnis Nr. 1 in Hohhot inhaftiert. Anfang Februar 2003 starb sie an den Verletzungen infolge der Folter.

Frau Yuan Shumei war die erste Praktizierende, die in das Frauengefängnis Nr. 1 in der Inneren Mongolei kam. Sie wurde der 3. Abteilung zugewiesen. Zu jener Zeit war das Wachpersonal sehr aufgebracht und jeder, von der Leitung der Wachen bis hin zur niedrigsten Wachebene, beobachtete sie. Man befahl allen Strafgefangenen, einschließlich ihrer Anführerinnen und jener, die darauf aus waren, Belohnungen zu erhalten, Falun Gong-Praktizierende zu überwachen und zu verfolgen. Außerdem drohten die Wachen den anderen Gefangenen lebenslange Haft an oder sie in Zellen mit Schwerverbrechern zu sperren. Sie versprachen ihnen auch Dinge wie Hinrichtungsaufschub, um sie zur aktiven Verfolgung von Praktizierenden zu bewegen.

Man erlaubte Yuan Shumei nicht, das Fa zu lernen oder die Übungen zu praktizieren. Man  zwang sie, um 4:30 Uhr aufzustehen, und erlaubte ihr erst um Mitternacht, zu Bett zu gehen. Wegen dieser langanhaltenden mentalen Verfolgung und der äußerst intensiven Arbeit zeigten sich bei Frau Yuan Symptome eines Schlaganfalls. Die Wachen versuchten, sie zu zwingen, ins Krankenhaus zu gehen, doch sie lehnte das ab.

Nachdem Frau Yuan die Übungen praktiziert hatte, erholte sie sich wieder und die Symptome verschwanden. Die Wachen zwangen sie, Schwerarbeit zu verrichten. Als bei ihr Gedächtnisverlust auftrat, zwangen die Wachen sie noch mehrere Tage weiter, Zwangsarbeit zu leisten. Die Symptome kamen wieder und die Wachen wollten sie ins Gefängniskrankenhaus bringen. Damit war sie nicht einverstanden und bat um Erlaubnis, zu ruhen und die Übungen praktizieren zu dürfen. Man brachte sie trotzdem in das Gefängniskrankenhaus.

Die Wachen stießen sie in ein Fahrzeug. Als sie im Krankenhaus angekommen waren, wollte Frau Yuan nicht aus dem Fahrzeug aussteigen. Die Wachen befahlen mehreren Sträflingen, sie aus dem Wagen herauszuzerren, dann schlug man auf sie ein und schleppte sie in das Krankenhaus hinein. Dabei erlitt sie einen Schlaganfall und kollabierte. Die Wachen brachten sie auf die Station, jedoch vergebens.

Als sie zusammenbrach, schlugen die Wachen auf sie ein und schleppten sie hinter sich her, was alles nur noch verschlimmerte. Nach den Gefängnisregeln hätte sie zur medizinischen Behandlung entlassen werden müssen. Die Wachen versuchten jedoch, sie zu zwingen, eine Garantieerklärung zu unterschreiben, dass sie nicht mehr praktiziert. Sie drohten, wenn sie nicht unterschreibe, würden sie sie nicht freilassen.

Infolge des Schlaganfalles konnte Frau Yuan nicht sprechen, doch sie signalisierte ihrer Familie, dass sie nicht unterschreiben wolle. Die Wachen warteten auf ihren Tod: sie standen einfach dabei und schauten zu, wie sie starb.

Der damalige Gefängnisleiter war Sun Yufeng, der stellvertretende Leiter war Ni Rongxiang und der Leiter der Abteilung Nr. 3 war Fang Zhen.

Frauengefängnis Nr. 1 in der Inneren Mongolei:

Adresse: Gemeinde Shuaijiayingzi, Autostraße Huliang, Hohhot, Innere Mongolei, PLZ: 010020
Sun Yufeng, Leiter: 86-471-5970935
Ni Rongxiang, stellvertretender Leiter: 86-471-2396668
Liu Qiong, Leiter des Gefängnisbereichs Nr. 3: 86-471-2396665