Foltermethoden an Falun Gong-Praktizierenden im Arbeitslager Kaiping

(Minghui.de) Das Arbeitslager Kaiping in der Stadt Tangshan, Provinz Hebei, heißt auch das 1. Arbeitslager der Provinz Hebei. Die Mitarbeiter und kriminellen Gefangenen dort sind Handlanger der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und verfolgen Falun Gong-Praktizierende sehr grausam. Die Foltermethoden sind z. B.: Prügel mit dem Gummiknüppel, Elektroschocks, Aufhängen, Totenbett, Inhaftierung in der Mini-Isolationszelle, Ohrfeigen, lange Zeit hocken und stehen, Schlafentzug, Sklavenarbeit usw. Sie sperren auch gesunde Falun Gong-Praktizierende ins Irrenhaus, damit sie dort weiterhin mit Medizin verfolgt werden usw. Zurzeit werden dort jeweils über 20 weibliche und männliche Mitpraktizierende gefangen gehalten.

Übliche Foltermethoden von der KPCh an Falun Gong-Praktizierenden in Haft: Oben (von links nach rechts): Tigerbank, Fußtritt, Totenbett, Elektroschock
Mitte (von links nach rechts): Totenbett, Aufhängen, Zwangsernährung durch die Nase, Eisenstuhl
Unten (von links nach rechts): Giftspritze geben, Zwangsernährung durch den Mund, Schlagen mit einem elektrischen Stab 

1. Stehen in Unterwäsche als Bestrafung und Beleidigung

Manche Falun Gong-Praktizierende wurden gezwungen, von morgens bis abends über zehn Stunden gerade zu stehen, sodass ihre Beine anschwollen.

Im Winter zogen die Wächter die Winterhosen bzw. -jacken von Falun Gong-Praktizierenden aus und ließen sie in Unterwäsche auf dem Sportplatz unbewegt stehen bzw. frieren. Manche weibliche Praktizierende wurden sogar bis auf den BH und die Unterhose ausgezogen.

2. Zwangsernährung und Injektionen von Nerven zerstörenden Medikamenten

Diejenigen Falun Gong-Praktizierenden, die mit Hungerstreik gegen die Verfolgung protestierten, wurden mit Gewalt zwangsernährt. Einige Praktizierende wurden ins Irrenhaus eingeliefert, obwohl sie geistig gesund waren. Dort bekamen sie Medikamente, die das Zentralnervenssystem zerstörten. Manche wurden einfach totgeschlagen.

3. Gehirnwäsche und Isolation

Die Wächter im Arbeitslager führten oft „Gespräche“ mit Falun Gong-Praktizierenden, um sie zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Wenn sie nicht mitmachten, wurden sie verschärft gefoltert.

In dem Lager dürfen Falun Gong-Praktizierende weder ihre Übungen praktizieren noch miteinander oder mit anderen Gefangenen reden, weil die Wächter fürchten, dass sie anderen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong weiter erklären. Sie sperren Falun Gong-Praktizierende möglichst getrennt ein, z. B. befindet sich in einer Zelle nur ein Praktizierender. Dieser wird durch eine eingebaute Kamera beobachtet und von anderen Gefangenen kontrolliert.

Die Wächter zwingen Falun Gong-Praktizierende auch, vor jeder Mahlzeit Loblieder auf die KPCh zu singen. Falls die Praktizierenden nicht mitmachen, werden sie verprügelt. 

4. Sklavenarbeit

Das Arbeitslager zwingt Falun Gong-Praktizierende, täglich über zehn Stunden Sklavenarbeit zu leisten. Wenn sie ein bisschen weniger oder langsamer arbeiten, werden sie bestraft. Sie müssen jeden Morgen um 05:40 Uhr aufstehen; schließlich müssen sie über eine Stunde den Boden kehren, Toilette, Flur und Treppenhaus putzen. Im Gegensatz dazu haben sie nur ca. zehn Minuten Zeit für jede Mahlzeit. Wenn man nicht so schnell isst, muss man aufhören und weiterarbeiten; täglich von 07:00 Uhr morgens bis nach 21:00 Uhr abends. Falls die Praktizierenden eine bestimmte Anzahl nicht schaffen können, müssen sie noch Überstunden machen, manchmal bis Mitternacht.

In der Frauenbrigade gibt es über 20 weibliche Falun Gong-Praktizierende, die jeweils in verschiedenen Gruppen eingesperrt wurden. Die Polizistinnen ließen sie sich nicht frei bewegen, außer zur Toilette. In den Gefängniszellen müssen sie große Mengen von Wattestäbchen herstellen. Manche weibliche Falun Gong-Praktizierende trat in einen Hunger- und Durststreik, um gegen die Inhaftierung zu protestieren, wurde daraufhin jedoch zwangsernährt. Die Polizistinnen prügelten und ohrfeigten sie nicht nur selbst, sondern stifteten auch kriminelle Gefangene dazu an.

Seit dem 22. April dieses Jahres wurden Falun Gong-Praktizierenden aus den Arbeitslagern Langfang, Shijiazhuang, Qinhuangdao und Tangshan ins Kaiping-Arbeitslager von Tangshan verlegt und zusammen gefangen gehalten.

5. Konkrete Fälle

Herr Yue Zhongsheng, Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Tianjin, wurde bis jetzt schon zweieinhalb Jahre gefangen gehalten. Seit letztem Winter wurden bei ihm mit verschiedenen Foltermethoden Gehirnwäschen durchgeführt, um ihn zu zwingen, seinem Glauben an Falun Gong abzuschwören. Obwohl seine Haftzeit schon abgelaufen ist, ist er bis jetzt noch nicht aus dem Arbeitslager freigelassen worden.

Herr Duan Changchun, 30 Jahre alt, ist ein neuer Falun Gong-Praktizierender, der erst seit anderthalb Jahren Falun Gong kultiviert. Er wird zurzeit in der 2. Brigade gefangen gehalten. Am 22. April wurde er vom Arbeitslager Langfang hierher ins Kaiping-Arbeitslager nach Tangshan verlegt. Der Polizist namens Huang Wentao führte täglich „Gespräche“ mit Herrn Duan Changchun; er bedrohte und zwang ihn, einen „Verzichtbericht auf Falun Gong“ zu schreiben. Als das von Herrn Duan entschlossen zurückgewiesen wurde, wurde die Polizei ärgerlich und wütend, so dass sie ihre Foltermethoden verschärfte. Herr Duan musste täglich lange Zeit gerade und unbewegt stehen oder auf einer Bank sitzen. Einmal musste er sogar von 08:00 Uhr morgens bis nach 17:00 Uhr abends stehen; danach durfte er erst wieder in seine Zelle zurückgehen. Weil Huang Wentao und seine Handlanger ihr Ziel nicht erreichen konnten, drohten sie, die Beine von Herrn Duan Changchun so lange zu schlagen, bis sie brechen würden. Sie drohten ihm auch mit einer Haftverlängerung von drei Monaten.

Das 1. Arbeitslager der Provinz Hebei (auch Kaiping-Arbeitslager genannt)

Polizist Huang Wentao: 1341069 (Dienstnummer)

Seine Handynummer: 0086/137/31551976