Junge Frau im Frauenzwangsarbeitslager Hebei trotz schwerer Verletzungen weiterhin in Haft

(Minghui.de) Frau Hu Miaomiao, eine 25-jährige Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Chaigoubao, Bezirk Huai'an, Stadt Zhangjiakou in der Provinz Hebei, kam am 15. Juni 2010 widerrechtlich in Haft, weil sie die Menschen über die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufgeklärt hatte. Ohne weiteres rechtliches Verfahren und ohne Verständigung ihrer Familie wurde sie von der lokalen Polizei zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Am 26. Juni 2010 internierte man sie im Frauen-Zwangsarbeitslager der Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei.

Die Wärter des Lagers forderten die Insassen auf, Frau Hu während ihrer Gefangenschaft mit extrem gemeinen Foltermethoden zu misshandeln, was auch einen mehrfachen sexuellen Missbrauch mit Fingern und Besenstielen beinhaltete. Diese Art sexueller Übergriffe löste bei der unverheirateten Kindergärtnerin ein enormes körperliches und seelisches Trauma aus.

Als die ursprünglich für Frau Hu festgelegte Haftzeit beendet war, widersetzte sich der stellvertretende Lagerleiter Feng Kezhuang (Verantwortlicher für die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden) ihrer Freilassung und drohte, ihre Haftzeit zu verlängern.

Hu Miaomiao

Gleich am ersten Tag ihres Haftaufenthaltes wurde Frau Hu brutal geschlagen und ihre Haare kurz geschnitten

Das Frauen-Zwangsarbeitslager in der Provinz Hebei

Gleich nach ihrer Ankunft im Frauen Arbeitslager wurde Frau Hu von einer Gruppe Häftlinge in einen Lagerraum geschleppt und dort auf einem Metall-Bett gefesselt. Frau Hu trug seit vielen Jahren lange Haare. Im Lagerraum verklebten sie ihr den Mund, damit keine Schreie nach außen dringen konnten und schnitten ihr die Haare auf eine extrem hässliche Weise ab. Als sie sich zu wehren versuchte, schlugen sie ihr immer wieder ins Gesicht und auf den Mund. Nachdem sich die Insassen ihre Hände durch die starken Schläge verletzt hatten, setzten sie ihre Schläge mit Pantoffeln fort. In kürzester Zeit war ihr Gesicht übel zugerichtet und ihr Mund und ihre Lippen stark angeschwollen.

Folter-Nachstellung: Brutale Schläge

Gleich zu Anfang machte Frau Hu eine Erfahrung mit der ungeschriebenen Regel des Arbeitslagers. Alle Neuankömmlinge wurden für einen Zeitraum von etwa 10 Tagen einer „Umerziehung“ unterworfen. Zu diesem Zweck brachte man die Praktizierenden in eine Einzelzelle und die Wärter schickten äußerst brutale Gefangene in ihre Zelle, um ihnen physische und psychische Qualen zuzufügen. Man wollte damit erreichen, dass die Falun Gong Praktizierenden unter der Folter psychisch zusammenbrechen und ihren Glauben verraten.

Die Abteilungsleiterin Wang Weiwei und die Gefängnisinsassin Zong Dongrong

Die Chefin der 1. Abteilung, Wang Weiwei und eine Wärterin namens Hou Junmei inszenierten den Missbrauch von Frau Hu. Sie stellten eine Truppe von besonders gewalttätigen Insassen zusammen, z.B. Drogenabhängige, Diebinnen und Prostituierte und heckte mit ihnen gemeinsam einen Plan aus. Wang Weiwei (ihre Wärternummer ist 1356059) arbeitete zuvor unter Liu Ziwei, ihrer ehemaligen Chefin, die mit ihren Foltermethoden viele Praktizierende teilweise bis zur Lähmung oder geistigen Verwirrung misshandelte. Nachdem Liu aus persönlichen Gründen diese Abteilung verließ, ernannte der Leiter des Arbeitslagers Feng Wang Kezhuang zum neuen Teamchef.

Wang wählte dann Zong Dongrong, eine 21 jährige Frau mit starkem Körperbau aus, um den Job zu erledigen. Zong ist geistig zurückgeblieben und hat eine gewalttätige Natur. Sie wurde wegen Diebstahls zu drei Jahren Haft verurteilt. Nach ihrer Freilassung begann sie erneut zu stehlen und wurde Prostituierte. Danach kam sie wieder ins Arbeitslager. Für Wangs Zwecke war diese Gefangene bestens geeignet und sie trainierte sie solange, bis aus ihr eine gehorsame Komplizin wurde.

Wenn Wang Weiwei eine Person verfolgen wollte, benutzte sie Zong Dongrong, die diese Person dann dem Lagermanagement melden sollte. Man entdeckte bei Zong, die nur ein paar chinesische Schriftzeichen schreiben konnte, eine Nachricht, die Wang geschrieben hatte. Eine Zeugin sah, dass auf dem Zettel eine erfundene Nachricht über Frau Hu stand, z.B. sie befolge die Anweisungen des Managements nicht und noch weitere grundlose Erfindungen. Die Lager-Leitung hatte somit die Möglichkeit Frau Hu wegen dieser erfundenen Nachricht zu bestrafen.

Frau Hu wurde schwer misshandelt

Bevor sie Frau Hu folterten, studierten Wang Weiwei und ihre Komplizen sorgfältig ihre Persönlichkeit und ihre Vorlieben. Sie wussten, dass sich diese junge Frau gern hübsch machte und auf persönliche Hygiene achtete. Schon bald darauf heckten sie einen Plan aus, mit welcher Art von Folter sie Frau Hu am besten quälen könnten. Am ersten Tag verfluchten und schlugen sie sie und erlaubten ihr nicht die Toilette zu benutzen. Danach steckte man sie zusammen mit Zong Dongrong in einen schmalen dunklen Lagerraum. Zong zeigte ihre hässlichste, schmutzigste und übelste Seite. Sie kotierte im Lagerraum und warf anschließend den Kot überall herum, um Frau Hu, die Wert auf schöne Dinge und eine saubere Umgebung legte, anzuekeln. Zong beschmutzte nach und nach den ganzen Raum mit Kot und misshandelte Frau Hu Tag und Nacht auf verschiedenste Art und Weise. Zong terrorisierte sie 10 Tage mit diesem dämonischen Verhalten. Abgesehen von körperlichen Übergriffen schrie Zong sie ständig an und kreischte und jammerte lauthals. Frau Hu hatte Wunden im Gesicht und am Körper. Die dunkle verunreinigte Umgebung verursachte ihr großes Unbehagen und Zong bereitete ihr noch zusätzliche Qualen. Die Wärter im Arbeitslager erlaubten Frau Hu auch nicht, die Falun Gong Übungen zu machen.

Auch als die Wärter Frau Hu später zu anderen Gefängnisinsassen verlegten, waren ständig Drogenabhängige, Prostituierte und Diebinnen um sie herum sowie auch Zong Dongrong.

Am 28. August 2010 beschwerte sich Frau Hu über die schwere Zwangsarbeit. Zur Strafe setzte die Wärterin Hou Junmei sie in Einzelhaft. Sie wurde ständig von Cheng Qiaoyun und Li Lingling überwacht und etwas später schickte Hou wieder die Gefangene Zong Dongrong in ihre Zelle. Die beiden wurden aneinander gefesselt. Auch während der Mahlzeiten und bei der Benutzung der Toilette blieben sie zusammengekettet. Als Frau Hu unter der Fesselung weiter missbraucht wurde, waren ihre gellenden Schreie überall zu hören. Die Misshandlungen die Zong Frau Hu in dieser Zeit zufügte, waren äußerst brutale Stöße mit den Knien, mit Besenstielen oder mit den Fingern in ihren Genitalbereich. Frau Hu blutete stark und konnte angesichts der schweren Wunden nicht mehr aufrecht stehen oder gehen. Aufgrund dieser Verletzungen besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Zukunft kein Kind gebären kann.

Die Gefängnisinsassin Cao Caiping verteidigte Frau Hu und wurde daraufhin mit elektrischen Schlagstöcken geschockt

Nach dieser Tortur hatte Frau Hu große Schwierigkeiten auf die Toilette zu gehen. Sie benutzte eine Kunststoff-Gehhilfe, mit deren Hilfe sie sich hinsetzen konnte. Die Gefängnisinsassin, die sie überwachte, nahm ihr sodann die Gehhilfe wütend weg. Sie stützte sich dann an der Wand ab, was ihre Schwierigkeiten vergrößerte, da sie nicht ihre Beine öffnen und auch nicht in die Hocke gehen konnte. Als sie vor Schmerzen schrie, sagte die Gefangene Li Lingling zu ihr: „Tu nicht so, als hättest du Schmerzen. Wer hat denn noch kein Baby bekommen?“

Auch nach zwei Monaten blieb der Zustand von Frau Hu unverändert. Sie beantragte deshalb eine ärztliche Untersuchung in einem öffentlichen Krankenhaus. Die Leitung des Arbeitslagers fürchtete die Aufdeckung ihrer Verbrechen und forderte deshalb den Lagerarzt Ma Suogong an. Als sich Frau Hu weigerte, die ihr unbekannten Pillen einzunehmen, bekam der Arzt einen Wutanfall. Die anderen Gefangenen, die gerade Dienst hatten, sagten zu ihr: „Du hast es nicht anders verdient, Mistvieh!“

Die Wärter versuchten alles, um den Zustand von Frau Hu vor den anderen Gefangenen zu verbergen. Sie durfte deshalb nur zweimal am Tag die Toilette besuchen, mittags und nachts, wenn die anderen Gefangenen schliefen. Wenn sie sich manchmal an der Wand anlehnte und sich unter Schmerzen zur Toilette bewegte, verschlossen die diensthabenden Häftlinge schnell alle Zellentüren, damit niemand ihren schlechten Zustand sehen konnte.

Wang Weiwei, Hou Junmei, Zong Dongrong, Li Lingling, Cheng Qiaoyun und Wu Yanchun sind persönlich für den Schaden an Frau Hu verantwortlich

Als der stellvertretende Leiter des Lagers Feng Kezhuang einmal die 1. Abteilung zur Inspektion besuchte, wurde Zong Dongrong sofort mündlich verwarnt. „Schau was du Hu Miaomiao angetan hast! Ich muss mit dir sprechen!“ Das war alles was er in Bezug auf die Grausamkeiten unternahm. Um ihre Übeltaten vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen, wurde Frau Hu der Kontakt mit anderen untersagt. Sie musste ihre Haftzeit in Einzelhaft verbringen und man entzog ihr das Recht auf Familienbesuche.

Am 12. Dezember 2010 wurden alle Gefangenen gezwungen, gemeinsam die CCTV Nachrichten anzuschauen. Die Gefangene Cheng Qiaoyun zog Frau Hu plötzlich die Bank weg. Sie stürzte zu Boden und Frau Cao Caiping half ihr wieder aufzustehen.

Nachdem sie wieder in ihrer Zelle waren, sagte Frau Cao Caiping zu Cheng Qiaoyun: „Du warst sehr grausam zu Miaomiao. Sie ist doch noch ein sehr junges Mädchen. Außerdem ist sie schwer verletzt.“ Cheng Qiaoyun schrie Frau Cao Caiping an, weil sie sich für Frau Hu einsetzte. Als die Wärterin Zhao Subo den Streit hörte, kam sie mit mehreren Häftlingen, darunter Yan Xiuying, Wang Hongyan und Li Lingling in die Zelle. Sie fesselten Frau Cao Caiping und schockten sie ununterbrochen mit Elektrostäben, bis sie bewusstlos zusammenbrach.

Endlich durfte der Vater von Frau Hu sie sehen, aber nachdem er einen Rechtsanwalt beauftragte wurde er verhaftet

Über das Verschwinden von Frau Hu machte sich ihre Familie große Sorgen und sie suchten überall nach ihr. Nachdem sie ihren Aufenthaltsort erfahren hatten, wollten ihr Vater Mingliang und ihr jüngerer Bruder sie sofort im Zwangsarbeitslager besuchen. Nach einer 10-stündigen Zugfahrt hatten sie endlich das Lager erreicht, aber man verweigerte ihnen das Besuchsrecht und wies sie an der Pforte ab. Ab Juni 2010 fuhren Vater und Sohn an jedem Besuchstag zum Lager, aber Wang Weiwei erfand jedes Mal unterschiedliche Ausreden, warum sie Frau Hu nicht sehen dürfen. Die Verwaltung des Lagers tat alles Mögliche, um Frau Hus schwere Verletzungen vor der Öffentlichkeit zu verbergen.

Nachdem Insider von ihrer Notlage hörten, veröffentlichten einige Mitmenschen mit Sinn für Gerechtigkeit und Gewissen, außerhalb Chinas auf der Minghui-Webseite offene Berichte über ihre Misshandlungen. Sie forderten die Arbeitslagerleitung dazu auf, Frau Hu zu gestatten, ihre Verletzungen außerhalb des Arbeitslagers behandeln zu lassen. Gleichzeitig verlangten sie die Bestrafung von Zong Dongrong, Wang Weiwei, Hou Junmei und Feng Kezhuang. Ihr Vater Hu Mingliang versuchte wiederholt eine Besuchserlaubnis für seine Tochter zu bekommen. Schließlich gaben die Beamten des Lagers dem wachsenden Druck nach.

Damit ihr Vater nichts von ihren schweren Verletzungen erfuhr, verlangten sie von Frau Hu, nicht über den Missbrauch zu sprechen, ansonsten dürfte ihr Vater sie nicht mehr besuchen. Danach mussten die Gefangenen auf Befehl der Wärter jeden Tag mit ihr den aufrechten Gang trainieren. Die Insassinnen nahmen ihr die Kunststoff-Gehhilfe weg und zwangen sie, ohne Unterstützung zu gehen. Um ihren Vater wieder zu sehen, ertrug sie unsagbare Schmerzen. Manchmal stützte sie sich beim Gehen an der Wand ab, aber keiner der Gefangenen, die sie beaufsichtigten, reichte ihr die Hand.

Nach sechs Monaten, am 11. November 2010 durfte Herr Hu Mingliang endlich seine Tochter besuchen und sie im Besuchsraum durch ein Glasfenster sehen. Er war sehr betrübt, als er seine ehemals gesunde und lebensfrohe Tochter, die gerne abends ausging, wiedersah. Vor ihm saß ein abgemagertes Mädchen mit gelbem Teint, das beim Gehen auf die Hilfe anderer angewiesen war.

Trotz aller Warnungen der Wärter war Frau Hu fest entschlossen, ihrem Vater von den Folterungen zu erzählen. Sie berichtete ihm, dass ihre Verletzung auch nach drei Monaten nicht verheilt waren und sie ständig Blutungen im Genitalbereich habe. Sie sei nicht in der Lage gerade zu stehen oder zu gehen. Frau Hu bat ihren Vater, ihre Rechte wahrzunehmen und für sie einen Rechtsanwalt zu beauftragen, damit er eine Beschwerde einreiche. Für die anfallenden Kosten solle er ihre Ersparnisse verwenden.

Herr Hu Mingliang beauftragte daraufhin einen Anwalt, der eine entsprechende Klage gegen die Verantwortlichen des Arbeitslager einreichte. Die Lagerleitung tat alles, um die Klage zu blockieren. Jedes Mal, wenn der Anwalt seine Mandantin besuchen wollte, wurde sein Antrag abgelehnt. Nachdem seine erste Klage keinen Erfolg hatte, reichte Herr Hu eine zweite Klage beim Justizministerium in Peking, beim Ministerium für Öffentliche Sicherheit, beim Volkskongress der Zentralregierung, der Beschwerdekammer und der Höchsten Staatsanwaltschaft ein.

Als Herr Hu mit dem Anwalt seiner Tochter am 17. Januar 2011 beim Arbeitslager ankam, wurden sie von fünf Wärter bedroht und abgewiesen. Ihre Worte waren: „Kommen sie nie wieder, sonst wird das für sie und ihre Tochter noch schlimmere Folgen haben.“

Später schaltete sich die Polizei in seiner Heimatstadt ein. Polizei und Arbeitslagerleitung setzten den Vater weiter unter Druck und versuchten ihn einzuschüchtern. Als er nach Hause kam, erwartete ihn die Polizei vor seiner Haustür. Sie bedrohten ihn mit einer möglichen Verhaftung. Er ließ sich jedoch nicht von ihnen einschüchtern und bestand auf seinem Besuchsrecht für seine Tochter. Schließlich vereinbarten sie mit den Lagerbeamten einen Termin für den 24. Februar 2011. Als er an diesem Tag ins Lager kam, wurde er von der Huai'an Grafschaft Polizei in ihr Dienstfahrzeug gezerrt und zur Bezirkspolizeistation gebracht. Dort verhörte man ihn den ganzen Abend über. Am nächsten Tag wurde er von der Polizei im Büro Lijiayao der Stadt Chailubao eingesperrt, sein Handy blockiert und sechs Leute für seine Überwachung abgestellt.

Unter Druck musste Hu Mingliang seine Anklagen zurückziehen

Der Chef des Büro 610 des Huai'an Landkreises, Qian Jinli, kam am 10. März in das Dorf Lijiayao und verlangte von Herrn Hu, dass er dem Anwalt seine Bevollmächtigung für die Einreichung der Klage entziehen sollte. Als Gegenleistung versprach er ihm, die Regierung würde ihn und seinen Sohn gut versorgen.

Drei Tage später kamen der Chef Li Zhanshan (gleichzeitig Schatzmeister des Dorfes Wuijinpai) vom Büro 610 der Stadt Chaigoubao und Li Qiang, der Sekretär des Juristischen Büros der Stadt Chaigoubao, zu Herrn Hu und fuhren mit ihm gemeinsam zu seiner Tochter. In der Hoffnung Vater und Tochter weiter einzuschüchtern, damit sie von ihren Klagen Abstand nehmen und sie „den unliebsamen Fall abschließen“ konnten, besprachen sie ihre Vorgehensweise mit den Beamten des Arbeitslagers.

Als Frau Hu ihrem Vater mehr Details über die Prügel und die sexuellen Übergriffe erzählen wollte, wurde sie sofort von den Wärter unterbrochen. Der stellvertretende Leiter Feng Kezhuang, Teamleiterin Wang Weiwei, die Wärterin Hou Junmei und der Lagerarzt Ma Suogong versuchten Herrn Hu umzustimmen. Sie fragten ihn: „Du traust dich die Regierung anzuklagen? Jetzt befindet sich deine Tochter in einem hervorragenden Gesundheitszustand. Der Lagerarzt sagte, er habe sie untersucht und geröntgt, alles sei in Ordnung. Vielleicht werden wir Sie stattdessen anklagen. In all den Jahren ist es noch nicht vorgekommen, dass jemand Angestellte des Arbeitslagers verklagt hat! Schikanieren sie uns jetzt nicht mehr! Wir werden ihre Tochter zum normalen Entlassungstermin freilassen und ihre Haftzeit wird nicht verlängert.“

Li Zhanshan versprach am 28. März Herrn Hu Mingliang, dass seine Tochter rechtzeitig freigelassen würde, wenn er die Klage zurücknähme.

In der Zwischenzeit erhielt der beauftragte Rechtsanwalt der Stadt Chongqing, eine Nachricht, in der er aufgefordert wurde, sofort die Klage der Frau Hu Miaomiao zurückzunehmen. Auch die Kanzlei erhielt eine Benachrichtigung über die Klagerücknahme.

Herr Hu fühlte sich hilflos und alleingelassen. Als Vater musste er mit ansehen, wie sehr seine Tochter unter den Misshandlungen der Handlanger der Kommunistischen Partei Chinas und ihrer Agenten leidet, konnte ihr aber zu diesem Zeitpunkt nicht helfen. Inzwischen hat er neuen Mut gefasst und sich entschlossen, nicht aufzugeben. Er hat sich geschworen, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die Freilassung seiner Tochter zu erreichen und ihr eine medizinische Behandlung zu ermöglichen. Hu Mingliang ist bereit zu kämpfen: „Wir können nicht schweigen, wenn wir mit solchen bösartigen Verbrechen konfrontiert sind.“