Falun Gong-Praktizierende versammelten sich in Washington DC: US-Kongressabgeordneter fordert in seiner Rede: „Die Verfolgung von Falun Gong muss beendet werden“ (Fotos)

(Minghui.de) Seit dem Beginn der Verfolgung gegen Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 versammeln sich alljährlich zahlreiche Falun Gong-Praktizierende vor dem Capitol in Washington DC und rufen zu einem Ende der Verfolgung auf.

Kundgebung

 

Auf dem Transparent stehen: „Falun Dafa ist gut“, „KPCh auflösen“ und „Die Verfolgung stoppen!“

 

Auf dem Transparent: „Falun Dafa ist gut“

Am 14. Juli 2011 versammelten sich zahlreiche Falun Gong-Praktizierende aus allen Teilen der Welt vor dem Capitol in Washington DC und riefen die internationale Gesellschaft dazu auf, die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei China (KPCh) zu beenden. Mehrere US-Kongressabgeordnete, NGOs und Vertreter von Freedom House und Amnesty International nahmen an dieser Versammlung teil und drückten ihre Unterstützung aus. Einige Kundgebungsteilnehmer forderten die US-Regierung auf, führend für alle Länder der Welt, die Verfolgung in China öffentlich zu verurteilen.

 

 

Falun Gong-Praktizierende aus der ganzen Welt forderten am 14. Juli vor dem Capitol ein Ende der Verfolgung

 

Kongressabgeordnete Ileana Ros-Lehtinen, zugleich Vorsitzende des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten: „Die USA müssen Falun Gong bzw. allen unterdrückten Menschen beistehen; das ist die Verantwortung, die uns die Verfassung auferlegt und auch unser nationales Credo!“

Die Kongressabgeordnete, zugleich Vorsitzende des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, Frau Ileana Ros-Lehtinen, nahm in ihrer Rede Bezug auf die diesjährige Verfolgungssituation in China: „Allein in diesem Jahr starben 26 Falun Gong-Praktizierende aufgrund der Verfolgung durch die KPCh. Viele Praktizierende wurden in Gehirnwäschezentren grausam gefoltert oder man injizierte ihnen unbekannte Medikamente, die das Zentralnervensystem zerstörten. Die Anzahl der bestätigten Todesfälle seit dem Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 habe sich somit auf 3434 erhöht. Sie starben nicht eines natürlichen Todes, sondern wurden ermordet. Gleichzeitig führe die KPCh einen Kampf gegen Rechtsanwälte, die sich für Falun Gong und die Menschenrechte einsetzen, z. B. befinde sich der bekannte Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng in Haft und andere Anwälte sind spurlos verschwunden. Diese Verbrechen, sowie Mord, Entführungen und andere schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen sollten eigentlich für alle Menschen der Welt mit Gewissen, eine Alarmglocke sein.“

Rep. Frau Ros-Lehtinen forderte: „Die Verfolgung gegen Falun Gong muss beendet werden, jetzt und sofort!“

Mit Blick auf die Vergangenheit meinte sie: „Vielleicht haben wir den Sieg über den Kommunismus zu früh erklärt. Die Zeit des Eisernen Vorhangs ist zwar vorbei, aber die Zeit des Bambus-Vorhangs bestehe weiter. Das kommunistische China bedrohe nicht nur den asiatischen Raum, sondern auch andere Teile der Welt.“

Rep. Frau Ros-Lehtinen berichtete, sie habe Präsident Obama und den Vizepräsidenten auf die Situation in China angesprochen und sie gebeten, sich für die Menschenrechte bzw. gegen die Verfolgung von Falun Gong auszusprechen. „Die USA habe die Verpflichtung Falun Gong bzw. allen unterdrückten Menschen beizustehen, dies sei so in der Verfassung festgelegt und auch unser nationales Credo“, betonte sie.

Vorsitzender der Aufsichtskommission des Repräsentantenhauses: Falun Gong vertritt die traditionellen chinesischen Werte

Kongressabgeordneter Herr Dana Rohrabacher

Der Kongressabgeordnete Herr Dana Rohrabacher und Vorsitzender der Aufsichtskommission des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, ging in seiner Rede nochmal auf die Wichtigkeit dieser Veranstaltung ein, die Aufmerksamkeit der amerikanischen Bürger auf die grausame Verfolgung in China, bzw. die Morde, gesetzwidrige Inhaftierungen und Zwangsarbeit von zehntausenden Falun Gong-Praktizierenden zu lenken, die die Kommunistischen Führung in die Wege geleitet habe und von ihren Behörden kontrolliert werde. Seiner Meinung nach, sei „es sehr wichtig für die Amerikaner, diese Realität zu erkennen“, denn „wenn wir die Existenz dieser bösen Macht unwidersprochen zulassen, wird sie sich eines Tages auch hier bei uns auswirken“, warnte er.

Rohrabacher rief dazu auf: „Wir Menschen müssen zusammenstehen. Alle guten Menschen müssen sich verbünden und gemeinsam gegen diese Tyrannei der Diktatur, die Ungerechtigkeiten und das Leid, das sie der chinesischen Bevölkerung gebracht hat, protestieren. Ihr alle seid hierhergekommen, um mich und unsere amerikanischen Bürger daran zu erinnern: Alle guten Menschen müssen zusammenstehen, dafür bin ich euch sehr dankbar. Ohne diese Werte würden wir alles verlieren. Wir rufen deshalb alle Menschen der Welt auf, insbesondere die mutigen Menschen in China: Ihr seid nicht allein, wir werden euch beistehen.“

Herr Rohrabacher fährt fort: „Falun Gong vertritt die traditionellen chinesischen Werte. Die kommunistische Ideologie, die ursprünglich aus Europa kam, vertritt Gewalt und Ungerechtigkeit. Jetzt ist die Zeit, dass die Chinesen selbst ihre Zukunft bestimmen und nicht die kommunistische Theorie. Ich glaube sicher, dass die KPCh in China, ähnlich wie in der Sowjet-Union verschwinden wird.“

Falun Gong-Praktizierende verliehen daraufhin dem Kongressabgeordneten Herrn Rohrabacher eine Auszeichnung, für seine langfristige Unterstützung und den Einsatz für die Menschenrechte in China.

Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses des Repräsentantenhaus : Einreiseverweigerung für chinesische Beamte, die Menschenrechtsverletzungen begangen haben

Der Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses vom Repräsentantenhaus Herr Chris Smith unterbreitete einen Gesetzesvorschlag: Einreiseverweigerung für chinesische Beamte, die Menschenrechtsverletzungen begangen haben

Der Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des US-Repräsentantenhauses, Herr Chris Smith rief in der Versammlung dazu auf, der amerikanische Präsident, die beiden Parteien des US-Kongresses und Repräsentantenhauses bzw. Senats sollten sich öffentlich für Falun Gong, Christen und tibetische Buddhisten einsetzen, die wegen ihres Glaubens von der KPCh verfolgt werden.

In seiner Funktion als Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses versprach er, sich weiterhin für Anhörungen einzusetzen bzw. Entschlüsse zu erreichen, um die KPCh für ihre Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.

Herr Smith berichtete in diesem Zusammenhang, von einem Gesetzesvorschlag, den er kürzlich unterbreitet habe: Beamten der Kommunistischen Partei, die für diese Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, soll die Einreise in die USA verweigert werden.

Zum Schluss appellierte er an alle Kundgebungsteilnehmer: „Ich weiß, dass sie alle an eine bessere Zukunft glauben. Allerdings werde diese Vision früher eintreten, wenn sich der Kongress mit einer noch deutlicheren und kräftigeren Stimme für Falun Gong ausspreche. Ich danke ihnen, wir werden weiter gemeinsam daran arbeiten und nicht aufgeben.“

Rep. Sam Farr (Kalifornien): Menschen, die sich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ richten, sollten geachtet werden

Herr Sam Farr aus Kalifornien, Abgeordneter des Repräsentantenhauses

Herr Sam Farr aus Kalifornien, Abgeordneter des Repräsentantenhauses sagte, es sei wichtig, sich weiter für die Menschenrechte der verfolgten Falun Gong-Praktizierenden in China einzusetzen. Das Capitol - hinter ihm - sei auch ein Symbol für Freiheit und den Schutz der Menschenrechte.

Sam Farr: „Die Prinzipien von Falun Gong‚ ‘Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ sind die Prinzipien einer freien Welt, eines freien Landes und auch die Grundlage unserer Verfassung, die wir aufrechterhalten und nach denen wir uns ausrichten sollten.

Farr erinnerte in seiner Rede außerdem daran, dass „Verletzungen der Menschenrechte für jedermann und überall auf der Welt ein Grund zur Besorgnis sein sollte“ und „ich hoffe, dass diese heutige Versammlung dazu beiträgt, dass die Stimmen überall in der Welt gehört werden und daran erinnern, dass sie Menschen, die nach diesen Werten ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ leben, respektieren, anstatt sie zu verfolgen.“

Rep. Gus Bilirakis: Die Verfolgung gegen Falun Gong ist von der zivilisierten Welt nicht zu akzeptieren

Herr Rep. Gus Billirakis sagte auf der Kundgebung: „Es ist sehr traurig, dass die Verfolgung gegen Falun Gong im Festlandchina noch immer andauert. Seit 1999 sind über 6.000 Falun Gong-Praktizierende zu Haftstrafen verurteilt worden, über 100.000 Praktizierende mussten, oftmals für lange Zeit, zur „Umerziehung ins Arbeitslager“. Inzwischen liege die Zahl der bestätigten Todesfälle, die ihr Leben infolge Folter verloren haben, bei über 3.000.“

Herr Rep. Gus Billirakis

Billirakis sagte: „Ihr seid heute da, damit die tausenden und zehntausenden Opfer nicht vergessen werden. Diese erschreckende Ungerechtigkeit der KPCh gegenüber Falun Gong-Praktizierenden bzw. anderen Gruppierungen dürfe von der zivilisierten Welt nicht akzeptiert werden und muss sofort enden. Ich teile mit euch die Prinzipien von ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ und leiste euch Beistand.“

Dr. Scott Flipse: Die Verfolgung von Falun Gong ist eine große Schande in der Geschichte Chinas

Herr Dr. Scott Flipse ist Vizeverantwortlicher in der Kommission für internationale Religionsfreiheit. In seiner Rede mahnte er die Politik, die Verfolgung offen anzusprechen: „Das worüber wir heute sprechen, die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas, ist eine große Schande für China. In den letzten zehn Jahren der Unterdrückung hat die amerikanische Kommission für internationale Religionsfreiheit diese Sache bereits mehrmals hervorgehoben. Auch in unseren Jahresberichten haben wir dieses Problem ausführlich erläutert und an Kongressabgeordnete und Beamte bzw. chinesische Beamte weitergeleitet. Ich garantiere ihnen, wir werden uns weiterhin bemühen, das allein reicht jedoch nicht aus.“

Dr. Flipse weiter: „Ich frage sie alle, was ist das für ein Staat, der Menschen foltert, quält und inhaftiert, die eine bessere Gesundheit und eine höhere moralische Ebene erreichen möchten? Wenn die Geschichtsbücher eines Tages neu geschrieben werden, wird diese systematische Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden für immer einer Schandfleck in der chinesischen Geschichte sein. Aber das liegt noch in der Zukunft, wir müssen heute etwas unternehmen, um diese Schande zu stoppen. Dazu müssen wir an unsere Regierung herantreten und sie auffordern, öffentlich und mutig die Menschenrechtsprobleme, Religionsfreiheit und die Verfolgung gegen Falun Gong anzusprechen.“

Herr Dr. Flipse ist der Meinung, dass in den bilateralen Beziehungen beider Länder die Menschenrechtsproblematik als Schwerpunkt betrachtet werden sollte und bei unterschiedlichen Begebenheiten zur Sprache gebracht werden müsse. Die Politik solle auch alle Fragen in Zusammenhang mit Falun Gong öffentlich ansprechen.

NGO: Sich für Glaubensfreiheit von Falun Gong-Praktizierenden einsetzen

Leiter der Abteilung für Asien und Pazifik im Amnesty International Herr T. Kumar

Herr T. Kumar arbeitet für Amnesty International und ist Ressortleiter für Menschenrechtsfragen der Asien-Pazifik-Region. Er versicherte, dass die in China verfolgten Falun Gong-Praktizierenden von der internationalen Gemeinschaft nicht vergessen werden. Ai habe in der Vergangenheit auch zahlreiche Übergriffe und Zeugenberichte aus Arbeitslagern bis hin zu Todesfällen durch Folter dokumentiert und veröffentlicht. Allerdings gebe es nach so vielen Jahren noch keine deutliche Verbesserung der Situation. Es betonte weiter die Wichtigkeit, sich gemeinsam für die Glaubensfreiheit von Falun Gong-Praktizierenden einzusetzen. Herr Kumar appellierte im Namen von Ai an die Obama-Regierung, die verfolgten Falun Gong-Praktizierenden zu unterstützen bzw. die Verbrechen der KPCh offen zu kritisieren.

Dr. Sue Gunawardena-Vaughn, Senior-Projektmanager vom Freedom House sagte: „Anlässlich des 12. Jahrestages der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh ist unsere Organisation sehr besorgt über die noch immer anhaltenden massiven Menschenrechtsverletzungen. Die Falun Gong Praktizierenden und ihre Familienangehörigen waren in den letzten zwölf Jahren am stärksten betroffen. China sei eines der Länder, in denen die Menschenrechte in den letzten 32 Jahren aufs Gröbste verletzt wurden…. doch unsere Kraft ist stärker, denn sie basiert auf Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Wir fordern deshalb die KPCh auf, die Verfolgung von Falun Gong sofort zu stoppen. Gleichzeitig stellen wir auch die Forderung an unsere Regierung, zukünftig jede Gelegenheit zu nutzen, die chinesische Regierung aufzufordern, die Verfolgung von Falun Gong umgehend zu beenden.“

Herr Michael J. Horowitz, Direktor des Hudson Institutes fragte sich, „warum die KPCh so große Angst vor Falun Gong habe“, weil sich eine Diktatur nur für Terror, Macht und Geld interessiere, aber Falun Gong zeige Mut und richte sich nach ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘. Auch wenn Falun Gong nichts unternehmen würde, stelle es eine Bedrohung für das diktatorische System dar. Sie wissen ganz genau, dass ihre Tage gezählt sind. Die Geschichte zeigt uns genügend Beispiele: Diktatoren tun alles, um nach außen hin stark zu wirken, in Wirklichkeit sind sie sehr schwach. Heute sehen sie noch stark aus, morgen brechen sie schon zusammen.“

Herr Michael J. Horowitz ergänzte: Ich weiß, dass Falun Gong-Praktizierende dieser Welt ein neues Gesicht geben, eine bessere Welt erschaffen, nicht nur für sich selbst, sondern für alle Menschen.

Vertreter verschiedener Organisationen drückten ihre Unterstützung für Falun Gong aus und verurteilten die Verfolgung durch die KPCh. Unter anderen: Herr Faith McDonnell - Abteilungsleiter des „Instituts für Religionen und Demokratie“, Herr Gregory Treat - Koordinator für Wahlen u.a., Priester Clark Lobenstine, Herr William Murray – Vorsitzender des Bündnisses für Religionsfreiheit.

Bürger: Wir sollen mehr Menschen über diese Verfolgung informieren und sie gemeinsam beendigen

An diesem Tag wurden auch zahlreiche Touristen, einschließlich chinesischer Touristen auf die Großveranstaltung vor dem Capitol Hill aufmerksam. Sie nahmen die friedliche Szenerie auf und mancher hörte den Reden zu. Die Spruchbänder mit den Botschaften lasen viele im Vorbeigehen und ab und zu wiederholte ein Tourist laut: „Die KPCh auflösen“.

Herr John Brian stand auf der Wiese und hörte sich die Reden an. Er fasste seinen Eindruck wie folgt zusammen: „Es ist heute das erste Mal, dass ich von Falun Gong gehöre. Diese Verfolgung in China ist unfassbar und schrecklich. Ich verstehe nicht, warum die chinesische Regierung Falun Gong verfolgt, das ist doch Unsinn.“ Als er von dem Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden hörte, war er noch mehr erschüttert und sprach sich sofort dafür aus: „Diese Verfolgung muss beendet werden. Auf jeden Fall werde ich zu Hause die Falun Gong Webseite besuchen, um mich näher zu informieren und dann schauen, wie ich helfen kann.“

Eine Gruppe Studenten, die derzeit ein Praktikum im Weißen Haus absolvieren, verfolgten aufmerksam die Kundgebung. Eine Studentin sagte: „‘Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ schadet niemandem, im Gegenteil, diese Prinzipien sind doch sehr gut. Die KPCh misshandelt die Menschen, weil sie die Prinzipien nicht anerkennt. Das ist nicht richtig, diese Verfolgung muss beendet werden. Drei andere Studenten schlossen sich ihrer Meinung an und einer ergänzte: „Wir müssen noch mehr Menschen darüber informieren und diese Verfolgung gemeinsam beenden.“