Deutschland, Hamburg: Das Gewissen erwecken und die 12-jährige Verfolgung von Falun Gong ans Licht bringen

(Minghui.de) Am Samstag, dem 23. Juli, veranstalteten die Falun Gong Praktizierenden im norddeutschen Raum in den Städten Hamburg, Bremen und Weimar Infotage anlässlich des zwölften Jahrestages der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei in China. Viele Praktizierende nahmen daran teil, um ihre in China verfolgten Mitpraktizierenden zu unterstützen und auf die immer noch andauernde Unterdrückung hinzuweisen. Sie appellierten an alle gutherzigen deutschen Bürger, dabei zu helfen, die Verfolgung zu beenden.

Während einige Praktizierende die Übungen zur harmonischen Übungsmusik vorführten, verteilten andere Flyer und sprachen mit interessierten Passanten.

Die Übungsvorführungen zogen die Blicke vieler Menschen auf sich, die in der Nähe oder auch von Weitem stehen blieben, um zu schauen, was los war. Mitunter blieben so viele Menschen stehen, dass einige Praktizierende bei den Übungen inne hielten, um den Passanten von den Hintergründen der Verfolgung zu berichten. Manche Praktizierende waren von einer Traube von Menschen umgeben, die gespannt zuhörten und Fragen stellten.

Bürger über die Verfolgung in China informieren

Neben Stelltafeln und Transparenten, auf denen Foltermethoden dargestellt wurden, zeigten die Praktizierenden mit einer Nachstellung, wie die Praktizierenden in China ihrer Organe beraubt werden. Viele Menschen blieben stehen. Ein junger Mann fragte, wie er die gezeigten Meditationsübungen und die dargestellte Folterszene in Verbindung bringen sollte: "Was haben Meditation und Folter gemeinsam?" Als ihm eine Praktizierende von der Verfolgung erzählte, wurde es ihm klar und er bedankte sich dafür.

Nachstellung des Organraubs

Eine junge Frau kam mit ihrem Mann zum Stand, sie sagte, sie habe schon vor einigen Jahren einen älteren Chinesen, einen Falun Dafa Praktizierenden, auf der Straße getroffen, der ihr ein  Lesezeichen mit der Aufschrift "Falun Dafa" geschenkt habe. Dieses Treffen sei ihr damals in Erinnerung geblieben, da ihr der alte Mann alles Gute für ihr weiteres Leben gewünscht habe und auch für ihre Gesundheit und Familie.

Sie trug das Lesezeichen die ganze Zeit bis zum heutigen Tag im Portemonnaie, wusste jedoch nicht genau, was Falun Dafa eigentlich ist. Als sie am heutigen Tag den Stand der Falun Dafa-Praktizierenden sah, blieb sie stehen und erkundigte sich genau nach der Praktik. Sie war sehr interessiert und aufgeregt und hielt das Treffen für eine schicksalshafte und wundersame Fügung und erkundigte sich, wo sie die Übungen lernen könne. Sie nahm noch sämtliche Informationsmaterialien mit, um sich alles genau durchzulesen und bedankte sich bei der Praktizierenden, die ihr alles über Falun Dafa und die Verfolgung erklärt hatte.

Ein Mann mittleren Alters kam mit seinen zwei kleinen Kindern zum Stand. Sein Sohn war ca. 5 Jahre alt und die Tochter ca. 7 Jahre. Während der Vater ganz vertieft im Gespräch mit einer Praktizierenden war und anschließend noch die Petition zur Beendigung der Verfolgung unterschrieb, liefen die zwei Kinder neugierig und interessiert zum Stand und schauten sich die Transparente mit der Nachstellung einer Foltermethode in China an.

Die Kinder fragten die Praktizierende am Stand, was auf dem Bild abgebildet sei. Die Praktizierende erklärte von der Meditationsübung in China und dass diese in China verboten sei. Ausübende dieser Meditationspraktik würden dafür verfolgt und kämen ins Gefängnis, weil China eine kommunistische Regierung habe und es dort nicht frei ausgeübt werden dürfe wie in Europa und der restlichen Welt. Dann fragte das Mädchen nach der Organraubnachstellung. Sie erfuhr, dass den Falun Dafa-Praktizierenden die Organe entnommen würden, ohne etwas Schlimmes getan zu haben. Das Mädchen und der kleine Junge waren betroffen, aber sehr gefasst.

Beide suchten sich zum Schluss ein Lesezeichen aus. Der Vater kam schließlich dazu und ergänzte, dass in China viele politisch Gefangene im Gefängnis säßen, aber keine Verbrecher seien. Zuletzt las das Mädchen noch ganz alleine sorgfältig, was auf der Schautafel mit der Information über den Organraub stand. Sie schaute betroffen auf das Foto mit dem verstorbenen Wang Bin, dem die Organe entnommen worden waren.

Eine Praktizierende geht auf die Fragen der Kinder ein; der Vater unterschreibt die Petition

Ein Chinese kam in die Nähe des Standes, blieb jedoch etwas entfernt stehen. Er schaute genau, was die Praktizierenden machten. Als eine westliche Praktizierende ihm einen Flyer anbot, nahm er ihn lachend und heimlich, als würde er etwas Verbotenes tun, steckte er ihn schnell weg. Obwohl er etwas ängstlich schien, sehr wahrscheinlich verunsichert durch die Propaganda der Kommunistischen Partei, konnte er sich nicht vom Stand lösen, als wollte er mehr erfahren. Schließlich kamen zwei chinesische Praktizierende und erklärten ihm die Hintergründe von Falun Dafa und den Beginn der Verfolgung. Er hörte lange zu, als er von den wahren Begebenheiten erfuhr und zu guter Letzt nahm er noch mehrere DVDs mit den Fakten der Verfolgung mit sowie die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Er freute sich und verließ dann den Stand.

Ein Ehepaar aus Japan blieb stehen, als es bereits am Stand vorbeigegangen war. Die Frau und der Mann hatten bereits von Falun Dafa und der Verfolgung gehört, die Frau sprach chinesisch und nahm sich viele Informationen mit. Sie erkundigte sich nach dem Organraub, beide waren nach den Informationen bestürzt. Sie freuten sich sehr über die Materialien, bedankten sich dafür bei den Praktizierenden und setzten dann ihren Weg fort.

Ein älteres Ehepaar um Mitte 50 blieb beim Tisch mit der Organraubnachstellung stehen. Ein Praktizierender gab den Beiden einen Flyer. Der Praktizierende berichtete dann einige Zeit über den Ogranraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden in China durch die Kommunistische Partei, wobei beide betroffen, mit weit geöffneten Augen, zuhörten. Als der Praktizierende dann sagte: "Im heutigen China kann man Organe kaufen wie Autos in Deutschland!" und ihnen die Preise auf dem Schild zeigte, die man für ein Organ bekommen könne, ging der Mann schnurstracks zur Tafel mit den Preisen für die Organe, um sich diese genau anzuschauen. Danach ging er ohne ein weiteres Wort direkt zum Tisch und unterschrieb die Petition zur Beendigung des Ogranraubs an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden in China.

Rubrik: 20. Juli