Deutschland, München: 12 Jahre Beharrlichkeit: Falun Gong-Praktizierende bei einem Protest vor dem chinesischen Konsulat

(Minghui.de) Am 20. Juli 2001 protestierten Falun Gong-Praktizierende aus dem deutschen Bundesland Bayern vor dem chinesischen Konsulat in München gegen die seit 12 Jahren andauernde Verfolgung von Falun Gong durch das chinesische kommunistische Regime. Es war windig und regnete, doch wie bei vielen anderen Anlässen in den letzten 12 Jahren blieben die Praktizierenden davon unberührt, standen schweigend und wiesen auf die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) begangenen Grausamkeiten gegen Falun Gong hin. Viele Passanten und Deutsche auf ihrem Weg zum chinesischen Konsulat, wollten die näheren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erfahren und unterschrieben dann, ohne zu zögern, die Petition, in der ein Ende der Verfolgung gefordert wurde.

Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist eine traditionelle chinesische spirituelle Disziplin für Körper und Geist. Seine Prinzipien beruhen auf Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Die Praktik wurde erstmals in China im Jahre 1992 von Meister Li Hongzhi vorgestellt und verbreitete sich rasch von Mund zu Mund in ganz China und darüber hinaus. Seine positiven Effekte hinsichtlich der Erhöhung der individuellen physischen Gesundheit, des spirituellen Wohlergehens und des moralischen Charakters, ganz zu schweigen von seinen positiven Einflüssen auf die Gemeinschaft und Gesellschaft als Ganzes, sind unleugbar.

Doch das chinesische kommunistische Regime, das auf Lügen und Gewalt vertraut, um seinen Griff nach Macht aufrechtzuerhalten, betrachtete hundert Millionen Menschen, die wahrhaftig und gütig sein wollten, als eine Bedrohung. Demzufolge initiierte die KPCh am 20. Juli 1999 unter Einsatz ihrer gesamten Staatsmaschinerie eine landesweite, systematische Verfolgungskampagne gegen Falun Gong. Das Regime setzte alle Arten von historischen und modernen Foltermethoden gegen Falun Gong-Praktizierende ein, die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht kultivierten. Lügen, Verleumdungen und Verunglimpfungen überfluteten das gesamte Land. Das Regime wendete intensiven Druck, Zwangsarbeitslager und brutale Folter an bei dem Versuch, die Praktizierenden mental und physisch zu zerstören. Zahllose Familien wurden zerstört, zahllose Praktizierende litten unter Verfolgung und viele von ihnen starben infolge der Verfolgung. Gemäß einer unabhängigen Untersuchung durch eine Drittpartei der Internationalen Gemeinschaft hat allein der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden zu zehntausenden Toten geführt.

Von diesem Augenblick an und angesichts der brutalen Grausamkeiten des kommunistischen Regimes starteten die Falun Gong-Praktizierenden mit größter Barmherzigkeit und Toleranz in China und im Ausland eine friedliche, vernünftige und unerschütterliche Anti-Verfolgungskampagne. Sie haben 12 Jahre lang auf ihrem gewaltfreiem Protest beharrt, in ihren Gemeinden und in der allgemeinen Öffentlichkeit fortwährend die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong aufgedeckt, um den Menschen zu ermöglichen, die Lügen dieses Regimes zu durchschauen. Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt haben die Wahrheit erfahren. Falun Gong hat in diesen Jahren von immer mehr Menschen moralische Unterstützung erhalten. Nachdem sie das wahre Gesicht des kommunistischen Regimes gesehen haben, begannen die Menschen darüber nachzudenken, wie sie den Falun Gong-Praktizierenden helfen können und wie man gemeinsam diese brutale Verfolgung stoppen und dieses schreckliche Kapitel in der menschlichen Geschichte schließen kann.

Ein Mann, der geschäftlich auf dem Weg zum Konsulat war, sagte: „In einer diktatorischen Gesellschaft passieren diese Art von Dingen.“ Verschiedene Christen sagten: „Gott segne die Falun Gong-Praktizierenden.“ Eine in der Nähe wohnende Dame, die häufig Falun Gong-Praktizierende vor dem Konsulat protestieren sah, kam, um die Petition zu unterschreiben. Sie sagte, sie wisse bereits von der Verfolgung von Falun Gong. Nach dem Unterschreiben der Petition fragte sie die Praktizierenden, ob es einen Weg gebe, ihnen zu helfen. Als der Praktizierende ihr erwiderte, sie könne ihren Freunden und Familienmitgliedern die Wahrheit darüber erzählen, entgegnete sie, das habe sie bereits getan.

Die Falun Gong-Praktizierenden aus dem Bundesland Bayern protestieren seit 12 Jahren vor dem chinesischen Konsulat. Sie sagten, ihre Hoffnung sei eigentlich, dass sie im nächsten Jahr nicht mehr protestieren müssten. Sie hoffen alle, die Verfolgung werde bald enden. Doch falls diese Verfolgung nicht endet, werden sie mit ihren Bemühungen, den Menschen von der Verfolgung von Falun Gong zu erzählen, weitermachen und weiter das wahre Gesicht des kommunistischen Regimes entlarven, damit noch mehr Menschen die wahren Hintergründe verstehen können.