Foltermethoden, denen Frau Shen Lianying im Masanjia Zwangsarbeitslager ausgesetzt war (Fotos)

(Minghui.de) Die 56 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende Frau Sheng Lianying aus der Stadt Dalian wurde mehrfach inhaftiert, seit das kommunistische Regime begonnen hat, Falun Gong zu verfolgen. Sie war zweimal im Masanjia Arbeitslager. Als Folge der Folter ist sie körperlich schwach, ihre Beine sind verkümmert und ihre Zähne deformiert.

Am 8. Oktober 2004 kam sie zum ersten Mal in das Masanjia Zwangsarbeitslager und wurde dort zwei Jahre lang festgehalten. Am 19. Juli 2007 wurde sie zum zweiten Mal dort eingesperrt, wiederum für eine Haft von zwei Jahren. Ihre Haftzeit wurde jedoch um 70 Tage verlängert, sie wurde erst am 26. September 2009 freigelassen. Während dieser zwei Festnahmen wurde sie auf verschiedene Arten gefoltert, wie: Zwangsernährung mit Erstickungsgefahr, gewaltsame Verabreichung nervenschädigender Drogen, Totenbett, `das große Aufhängen´, Zwangsernährung mit Peperoni- oder Senfpulver, Zwangseinflößung von verschmutztem Wasser, den Mund mit Kot gestopft, mit Elektrostäben geschockt, der heißen Sonne ausgesetzt, im Winter der Kälte ausgesetzt und noch viele andere Arten von Folter.

Nachgestellte Szene: Zwangsernährung mit Erstickungsgefahr, schocken mit Elektrostäben, `Das große Aufhängen´, Totenbett, gewaltsame Verabreichung von Drogen, Schläge

Es folgen weitere Details

1. Brutale Folter: „Tod ist nichts, wir haben Quoten für jedes Jahr“

Das Masanjia Zwangsarbeitslager benutzt verschiedenartige Methoden, um Praktizierende zu foltern. Chen Bing, eine Krankenschwester, die Praktizierende zwangsernährt, sagte: „Tod ist nichts. Wir haben Quoten für jedes Jahr.“

(1) Zwangsernährung mit Erstickungsgefahr

Als Frau Sheng im Winter 2007 in einen Hungerstreik trat, folterten Beamte des Arbeitslagers sie mit der Methode der Zwangsernährung. Sie öffneten ihren Mund gewaltsam mit Hilfe von Metallklemmen. Während der stellvertretende Abteilungsleiter Shi Yu ihren Kopf nach unten drückte, hielt Krankenschwester Chen Bing ihr die Nase zu und der Dienstvorgesetzte Cui Hong schob Essen zwischen den Metallklemmen in den Mund.

Wenn Cui das Essen durch die Metallklemmen schob, hatte Frau Shen bereits Schwierigkeiten beim Atmen. Aber Chen drückte ihr weiterhin die Nase zu, bis sie keine Luft mehr bekam und beinahe erstickte. Diese Art Zwangsernährung wurde vier bis fünf mal wiederholt, in immer längeren Zeitabständen. Dies führte bei Frau Sheng zu einer mangelnden Durchblutung des Herzmuskels (Myokardischämie). Oft wurde Senfpulver unter das Essen gemischt, mit dem sie dreimal am Tag zwangsernährt wurde. Das Ziel war, Frau Sheng mit übermäßig viel Essen zu füllen und sie somit leiden zu lassen.

Durch die Zwangsernährung war Frau Shengs Mund voller Risse und Geschwüre. Die Aufseher rieben ihren Mund so wie die Verletzungen mit Senf ein, was ihr noch mehr Schmerzen bereitete und die Heilung auch nach längerer Zeit nicht möglich machte. Sogar heute sind die Risse auf Frau Shengs Lippen und rund um ihren Mund noch sichtbar.

(2) Strecken

Die Aufseher fesselten Frau Shengs Bein, dehnten ihre Arme so weit wie möglich und ketteten sie mit Handschellen über das eine Ende des Bettes. Nach einer halben Stunde waren ihre Hände dunkel verfärbt von Blutergüssen. Nachdem ihre Arme für eine Weile losgebunden wurden, dehnten die Aufseher sie erneut und legten sie dann wieder in Handschellen. Frau Xu Hui wurde einmal solange gestreckt, bis ihre beiden Hände behindert waren. Die Aufseher haben erkannt, dass es mehr Schmerzen verursacht, wenn sie die Handschellen einmal für eine halbe Stunde lösen. Die Beinmuskeln versagten, die Haut war über den Knochen straffgezogen und das Fleisch nach beiden Seiten überdehnt. Die Blutergüsse verblassten selbst nach längerer Zeit nicht.

Strecken

(3) Gewaltsame Verabreichung von Drogen

Einmal folterten Aufseher Liu Yong und Ma Jishan Frau Sheng mit „dem großen Aufhängen“ und mit Zwangsernährung. Ein Arbeitslagerarzt mit Nachnamen Hu sagte zu Frau Ma: „Diese Droge ist die Nr.sechs.“ Der Arzt erklärte Frau Sheng: „Nachdem du diese Droge genommen hast, wirst du nicht mehr in der Lage sein, jemanden zu erkennen, weder deinen Lehrer noch deine Familienmitglieder. Du wirst eine geistige Störung haben.“ Nach Einnahme dieser Droge hatte Frau Sheng oft Durchfall, gefolgt von Schwindel und Schläfrigkeit.

Einmal wurden Frau Sheng gewaltsam Drogen mittels Infusion verabreicht. Sie war sofort desorientiert, als würde sie jeden Moment die Kontrolle verlieren. Danach war sie außer Atem.

Manchmal mischten die Aufseher die Drogen unters Essen, was Frau Sheng anfangs nicht wusste. Jedoch wurde sie danach jedes Mal benommen und schlief für längere Zeit. Sie konnte kaum gehen und ihr ganzer Körper zitterte.

(4) Zwangsernährung mit verschmutztem Wasser, Peperoni- oder Senfpulver und Fäkalien

Als Frau Sheng in einen Hungerstreik trat, folterten die Beamten des Zwangsarbeitslagers sie mit verschiedenen Mitteln. Sie öffneten ihr den Mund mit einer Metallklemme und danach wurden ihr Peperonipulver, Senf oder verschmutztes Wasser eingeflößt. Mit Handschuhen steckten sie ihr auch Kot in den Mund.

Metallener Mundöffner der zur Zwangsernährung benutzt wird

2. Fußtritte, Schläge, Elektroschocks, Handschellen angelegt, frieren lassen, gewaltsame Entnahme von Fingerabdrücken

Als Frau Sheng im Jahre 2007 wieder im Masanjia Zwangsarbeitslager inhaftiert wurde, trennte man sie für mehrere Monate von anderen Inhaftierten. In der Zwischenzeit wurde sie von Zhang Zhuohui, Zhang Huan, Zhang Jun, und Zhang Xiurong getreten und geschlagen.

Schlagen: Als Frau Sheng von den anderen Praktizierenden isoliert war, wurde sie von Aufseher Pan Yixi zur Sklavenarbeit gezwungen. Pan trat ihr in die Rippen, was ihr Atemnot verursachte. Pan behauptete dann, Frau Sheng würde nur simulieren, worauf ihr Zhang Liang hart gegen die Brust schlug. Nach ihrer Rückkehr in die Zelle erbrach Frau Sheng Blut und danach hatte sie mehr als einen Monat Schmerzen beim Atmen.

Elektroschocks: Liu Yong schockte Frau Shen mit Elektrostäben, entweder durch die Handschellen oder direkt an den Achselhöhlen, an Augen, Mund, Hals, Händen oder an anderen Stellen ihres Körpers. Die Aufseher bedrohten sie mit Elektrostäben, um sie zum Essen zu zwingen. Als sie nach der Folter extreme Schmerzen hatte und sich langsam versuchte, aufzustehen, schockte Liu Yong sie mit einem Elektrostab von hinten, worauf ihr schwindlig wurde und sie wieder zu Boden fiel.

Frieren lassen: Die Temperaturen in der Stadt Shenyang sind im Winter sehr niedrig. Die Aufseher legten Frau Sheng Handschellen an und nahmen ihr die einzige Decke weg.

Handschellen anlegen: Im Jahre 2008 war Frau Sheng 10 Tage mit Handschellen in einem Lagerraum an eine Eisentreppe gekettet. Sie durfte während dieser Zeit weder sich selbst noch ihre Kleider waschen. Ihre Füße und Beine waren sehr stark angeschwollen. Liu Yong und Zhang Zhuolin schockten sie trotzdem noch mit zwei Elektrostäben gleichzeitig. Frau Sheng war in einem Hungerstreik und wog gerade noch 40 kg (90 Pfund). Ihr Gesicht war bleich und geschwollen und ihr Mund war mit Wunden und Blasen übersät. Während der Zeit der Olympischen Spiele 2008 in Peking, kettete Aufseher Liu Yong sie öfter von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags an das Gatter des Gehweges. Da alle hier entlang mussten, sah jeder wie Frau Sheng gefoltert wurde. So wurde sie von den Wachen gedemütigt und gleichzeitig wurde anderen Praktizierenden gedroht.

Folternachstellung: mit Handschellen an einen Eisenzaun gekettet

3. Folter zwischen 2005 und 2006

Vom 22. – 26. Dezember 2005 traten drei Praktizierende der 1. Abteilung in einen Hungerstreik. Es waren Frau Sheng, Frau Meng Guiqiu (aus dem Ort Goubangzi der Stadt Jinzhou) und Frau Dong Jingya (aus der Stadt Shenyang). Aufseher sperrten sie in einen Tiefkühllagerraum, der sehr kalt war. Sie zwangen die Praktizierenden zu essen, indem sie ihnen drohten, ständig hier eingesperrt zu bleiben. Nachdem sich die Praktizierenden auch nach zwei Tagen noch nicht ergeben hatten, boten die Aufseher ihnen an, sie in einen anderen Raum zu bringen, wenn sie nur damit aufhören würden „Falun Dafa ist gut“ zu rufen. Aber keine der Praktizierenden gab nach. Am Ende hatten die drei Insassen, die die Praktizierenden bewachen sollten, Erfrierungen an den Füßen und den Ohren. Die Aufseher hatten keine andere Wahl, als die Praktizierenden in einen anderen Raum zu bringen. Inzwischen waren Frau Shengs Füße durch die Kälte mit Blasen bedeckt.

Im Jahre 2006 umwickelten die Aufseher Frau Shengs Kopf mit Tüchern. Außerdem wickelten sie Gummischläuche um ihren Kopf und um ihr Gesicht. Daraufhin wurde ihr Gesicht rot, es war sehr schmerzhaft.

4. Gefoltert in einem „streng bewachten“ Abschnitt

Die Aufseher versammelten mehrere Praktizierende, die alle schwer gefoltert wurden und formten eine „streng bewachte“ Gruppe. Fünf Aufseher bekamen die Anordnung, diese Praktizierenden zu überwachen. Der Arbeitslagerwärter Ma Jishan kam mehrere Male vorbei, um die Praktizierenden zu terrorisieren und zu bedrohen.

Eines Tages im Jahre 2008 kam Ma Jishan mit anderen Wärtern zurück. Sie befahlen den Praktizierenden aufzustehen, aber niemand von ihnen tat es. Ma schrie und beschimpfte sie daraufhin unangemessen, worauf die 61-jährige Frau Wang Ling geduldig erklärte, dass hier unschuldige Menschen seien. Wütend zerrten die Wärter Frau Wang herum, als sie laut rief: „Falun Dafa ist gut!“ Sie hingen Frau Wang mit Handschellen an das obere Ende eines Etagenbettes auf und verschlossen ihr den Mund mit einem Klebeband. Ma packte Frau Xu Hui, zog sie vom Bett, dann zwang er sie, auf einem Stuhl zu sitzen und band sie fest. Als Frau Xu rief: „Falun Dafa ist gut“, packte Ma sie bei den Schultern und warf sie mit dem Stuhl zu Boden. Ma wiederholte das mehrere Male, bis die Beine des Stuhls zerbrochen waren. Mit Frau Sheng taten sie das Gleiche und die Aufseher verklebten ihr den Mund, sobald sie „Falun Dafa ist gut“ rief. Zhang Xiurong versetzte ihr heftige Fußtritte. Abteilungsleiter Zhang Jun verfluchte laut die 58-jährige Praktizierende Frau Zhou Guimin. Nachdem Frau Zhou „Falun Dafa ist gut“ rief, wurde sie von Zhang Jun mit Handschellen an das obere Ende eines Etagenbettes gekettet.

Das sind einige der Foltermethoden, die Frau Sheng im Masanjia Zwangsarbeitslager erlitten hat. Aufgrund der gewaltsamen Drogenverabreichung kann sie sich jedoch nicht mehr an all das erinnern, dem sie ausgesetzt war.