Deutschland, Bremen: Einsatz für Menscherechte sollte belohnt und nicht bestraft werden

(Minghui.de) Seit 12 Jahren setzen sich weltweit die Falun Gong-Praktizierenden dafür ein, die Verbrechen der Verfolgung von Falun Gong in China aufzudecken und bekannt zu machen, sowohl in China (oft unter Lebensgefahr) als auch in Übersee - so auch am 23. Juli 2011 in Bremen vor dem Hauptbahnhof. 

Vor genau 12 Jahren, am 20. Juli 1999, initiierte der damalige Regierungschef der Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin, eine beispiellose Verfolgungskampagne in China,  bei der 100 Millionen Falun Gong-Praktizierende einer Völkermord ähnlichen Verfolgung ausgesetzt sind.

Anlässlich der seit 12 Jahren andauernden Verbrechen an unschuldigen, friedfertigen Menschen in China informierten die  norddeutschen Falun Gong-Praktizierenden die Bremer Bürger über hunderttausende Inhaftierungen, grauenvolle Foltermethoden, über 3.420 bestätigte Todesopfer und den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden.  Und sSie riefen zur Unterstützung für eine sofortige Beendigung der Verfolgung auf.

"Kampf für Menschenrechte sollte nicht bestraft werden“

„Der Kampf für Menschenrechte sollte nicht bestraft werden“, betonte der im Rollstuhl sitzende Iraner Herr K. nachdrücklich und bezog sich dabei auf die Tatsache, dass in China die Falun Gong-Praktizierenden für ihren Einsatz für Glaubensfreiheit langen Haftstrafen, Folter oder sogar Tod gegenüber stehen. Er unterschrieb die ausliegenden Petitionen über eine sofortige Beendigung der Verfolgung und des Organraubs in China und brachte später noch einen Freund mit, der ebenfalls unterschreiben wollte.

Der Iraner Herr K.
"Eine Unterschrift ist wichtig", sagt Herr K.

Er selber setze sich auch für Freiheit und Menschenrechte ein, erklärte er, und zwar im Iran, indem er Artikel schreibe und die Öffentlichkeit über die Gräueltaten im Iran informiere.

Eine Unterschrift zu geben, sei wichtig, weiß der Iraner. „Wir dürfen nicht sitzen bleiben und nur lesen, was in einem anderen Land passiert." Er kämpfe jeden Tag für die Menschenrechte, könne deswegen auch nicht in den Iran zurück, wo er für seinen Kampf eingesperrt würde, und hätte deshalb einen Asylantrag stellen müssen.

Eine Praktizierende erklärte ihm: „Die Praktizierenden setzen sich auch tagtäglich überall in der Welt über Informationstage, das Schreiben von Briefen, Berichten auf Webseiten, Demonstrationen usw. ein - alles friedliche Wege, kein Kampf oder auch keine Waffengewalt oder irgendeine Art anderer Kampf, sondern die Menschen aufklären, sodass sie Bescheid wissen und selber entscheiden, ob und wie sie sich mit ihrer Stimme für das Gute, für das Recht und für die Glaubensfreiheit einsetzen. Das geht mit Unterschriftenlisten oder auf andere Weise. Das muss dann jeder Mensch selber entscheiden, aber jeder muss die Möglichkeit bekommen zu erfahren, welches Unrecht dort (in China) an friedfertigen Menschen wegen ihrem Glauben passiert.“

Zwei Frauen, die einer christlichen Vereinigung angehörten, erzählten, dass sie selbst oft Unterschriften sammeln würden gegen die Unterdrückung der in China lebenden Christen. Sie waren sofort bereit, zur Unterstützung für Falun Gong zu unterschreiben.

Zwei Freunden, einem Europäer und einem Afrikaner, war die Schlechtigkeit des chinesischen Regimes über die Medien-Manipulation während Olympia 2008 in Peking, China bekannt, wie sie erzählten. Sie hörten den Ausführungen einer Praktizierenden über die Hintergründe der Verfolgung sehr ernst zu. Mit ihrer Unterschrift wollten sie anschließend gern die Verbrechen an Falun Gong-Praktizierenden beenden helfen.

Mitarbeiter der Bremer Tageszeitung Weserkurier führten Interviews mit den Praktizierenden über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Kultivierungspraktik Falun Gong und machten Fotos.

Interview mit einer Falun Gong-Praktizierenden

Auch wenn dieser 23. Juli vor dem Hauptbahnhof in Bremen regnerisch war und sturmartige Windböen peitschten, weckten die Aufklärungsgespräche der Praktizierenden sowie die Transparente und Schautafeln über die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas das Interesse vieler Bremer Bürger. Trotz Wind, Kälte und Zeitdruck waren sie bereit, auf ihrem Weg zum Zug oder in die Innenstadt inne zu halten, sich näher zu informieren und die Petitionen zu unterschreiben oder zumindest einen Flyer mit Informationen mitzunehmen.

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