(Minghui.de) Grüße. Wir hatten neuerdings das Glück, Erfahrungen mit einer Praktizierenden aus China auszutauschen. Ich denke, ihre Worte könnten für andere Praktizierende von Nutzen sein. Zum Beispiel reflektierten viele in unserer Gruppe über ihren eigenen Kultivierungszustand und darüber, wie sie sich erhöhen könnten, als sie ihrem Austausch folgten.

Diese Praktizierende gehört einer Gruppe von zehn Praktizierenden an, die alle pensioniert sind. Es ist eine Fa-Lerngruppe, die in China als eine große Fa-Lerngruppe betrachtet wird, denn die Praktizierende dort tendieren oft dazu, sich in kleineren Gruppen zu treffen, um nicht die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zu ziehen.

Die Praktizierenden in dieser Gruppe folgen einem strikten täglichen Zeitplan und stellen sicher, dass es Priorität ist, die drei Dinge gut zu machen. Sie stehen um 3:40 Uhr auf und praktizieren alle Übungen. Langjährige Praktizierende praktizieren die fünfte Übung (Sitzmeditation) eine ganze Stunde und planen, schon bald die Zeit auf 70 Minuten zu erhöhen, da die Übungsmusik für diese Dauer nun erhältlich ist. Einige Anfänger sitzen 45 Minuten lang. Alle Praktizierenden sitzen in der Doppellotusposition.

Um 6:10 Uhr, nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken zur global festgesetzten Zeit, nutzen sie die Zeit fürs Frühstück, die Reinigung und andere persönliche Aufgaben. Dann verlassen sie ihre Wohnungen, um in der Nähe von Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen, in denen Praktizierende eingesperrt sind, aufrichtige Gedanken auszusenden oder Flyer mit Informationen über Falun Dafa zu verteilen und die Menschen davon zu überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den ihr angeschlossenen Organisationen auszutreten. Ihre Koordinatoren sagen ihnen, welche Aktivitäten jeden Tag erforderlich sind.

In früheren Jahren waren manche Praktizierende nicht einverstanden mit dem, worum die Koordinatoren sie gebeten haben, und waren nicht bereit, die aufgetragenen Aufgaben zu übernehmen. Doch nun haben alle Praktizierende in dieser Gruppe gelernt, nach innen zu schauen und sich auf die Erhöhung ihres eigenen Kultivierungszustandes zu fokussieren und so gibt es nur minimale Reibungen. Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, setzen sich die Praktizierenden zusammen und tauschen ihre Meinungen aus, legen fest, welche Methode die besten Resultate erbringt und führen sie dann aus.

Diese Praktizierenden verbringen nicht viel Zeit mit dem Mittagessen; gewöhnlich erledigen sie es mit etwas sehr Einfachem wie schnell gegarten Nudeln oder Klößen.

Wenn sie nach Hause kommen, beginnen sie um 18:10 Uhr mit dem individuellen Fa-Lernen. Sie lesen jeden Tag zwei oder drei Lektionen im Zhuan Falun (Li Hongzhi) und versuchen, auch andere Vorträge des Meisters zu lesen. Zweimal in der Woche treffen sie sich zum gemeinsamen Fa-Lernen in der Gruppe.

An den Wochenenden kommen sie auch zusammen und studieren das Zhuan Falun von 8 Uhr bis 18 Uhr. Die Praktizierenden lesen das Fa, während sie in der Lotus- oder Halblotusposition sitzen. Manche Praktizierende sitzen während des Fa-Lernens für viele Stunden bewegungslos in der vollen Lotusposition und machen nur eine zehnminütige Mittagspause.Um andere nicht zu stören, wenn sie während des Fa-Lernens auf die Toilette gehen müssen, versuchen sie, am Morgen wenig zu trinken.

Die Praktizierenden gehen um 0:10 Uhr zu Bett, nachdem sie um Mitternacht aufrichtige Gedanken ausgesendet haben.

Laut dieser Praktizierenden kommen Abweichungen von diesem Zeitplan wegen häuslicher Verpflichtungen oder anderer Dinge normalerweise nicht vor. Alle Praktizierenden, die sie persönlich kennt, leben in Übereinstimmung mit diesem täglichen Zeitplan.

Obwohl das Böse in China immer noch ungezügelt ist, wenn auch nicht mehr so schlimm, wie es vor einigen Jahren war, kann es Lernende, die starke aufrichtige Gedanken haben, nicht stören. Diese Praktizierende erzählte, dass eine Gruppe von 20 Praktizierenden vor kurzem zwei Wochen lang am helllichten Tag verschiedene Plätze aufgesucht und den Menschen öffentlich die wahren Umstände erklärt und Flyer verteilt habe.

Sie berichtete auch, dass die Manifestation von Wundern unter den Praktizierenden in China ganz üblich sei. Hier einige Beispiele von ihr:

Sie war wegen der Verfolgung gezwungen gewesen, ihre Wohnung zu verlassen. Jedoch wusste sie, dass eine Obdachlosen-Situation für eine Praktizierende nicht richtig ist und es bedeutet, dass es Lücken in der Kultivierung der Praktizierenden gibt. Daher schaute sie nach innen, um ihre Lücken herauszufinden. Als sie die Probleme entdeckte und beseitigte, träumte sie drei aufeinanderfolgende Nächte, dass ihr Haus gereinigt würde. Sie begriff, dass dies ein Fingerzeig war, dass sie wieder nach Hause zurückgehen sollte. Zu Hause angelangt dachte sie darüber nach, wie die KPCh oft kleine Überwachungseinrichtungen installiere, um Praktizierende abzuhören. Sie war sich nicht sicher, wie sie diese finden könnte, und so bat sie den Meister, ihr zu helfen, diese zu zerstören. Plötzlich gab es ein Poltern und Blitzen im Raum – eine Abhöreinrichtung explodierte.

Ein anderes Mal, als sie gerade illegal verhaftet und verhört wurde, drohten ihr zwei Polizeibeamten, sie und andere KPCh-Agenten würden ihrer Tochter und Enkelin Probleme bereiten. Eindringlich forderte sie die Beamten auf, keine schlechten Dinge zu tun, und sagte, sie sollten auf der Stelle einfrieren. Tatsächlich froren sie ein. Als die Praktizierende nach dem Rausgehen am Fenster vorbeikam, konnte sie sie immer noch bewegungslos stehen sehen.

Nach zwei Tagen des Austausches mit dieser Praktizierenden aus China hatten wir russischen Praktizierenden das Gefühl, dass wir regelmäßig solche Austausche machen sollten. Die Praktizierenden in China leben unter solch schlimmen Bedingungen, doch sie praktizieren so fleißig.

Ich habe bemerkt, dass ich, wenn ich mit anderen Praktizierenden online das Fa studiere, nicht immer in einem guten Zustand bin. In unserem Gebiet versuchen wir, in kleinen Gruppen und in Wohnungen von in der Nähe lebenden Praktizierenden das Fa zu lernen. Wir können uns dann gegenseitig helfen, wenn zum Beispiel einer von uns schläfrig wird oder nicht konzentriert bleiben kann. Letzten Sonntag kamen wir zusammen und studierten zusammen fünf Lektionen. Es mag schwierig sein, dies zu tun, doch ich denke, dass es letztendlich signifikante Erhöhungen geben wird.