Unterstützung des Meisters bei der Fa-Berichtigung - empfinde Härte als Freude

(Minghui.de) Mittlerweile unterstützen wir den Meister bei der Fa-Berichtigung seit zwölf Jahren. Während wir auf der Hauptbühne stehen, haben wir in diesem Prozess Schritt für Schritt viele Eigensinne wegkultiviert.

Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 gingen Mitpraktizierende und ich nach Peking, um das Fa zu bestätigen. Wir wurden illegal verhaftet und mussten in der Haftanstalt viel Leid ertragen. Sobald wir in Freiheit waren, begannen wir, die wahren Hintergründe von Falun Gong zu erklären. Anfangs hatten wir Angst, aber mit den aufrichtigen Gedanken, „den Meister bei der Fa-Berichtigung zu unterstützen“ und noch mehr Menschen Dafa richtig verstehen zu lassen, beseitigten wir den Eigensinn der Angst Stück für Stück.

Wir erklärten vor allem in unserer Stadt kontinuierlich die wahren Tatsachen, gingen aber auch hinaus auf die Dörfer. Um die Menschen die wahren Begebenheiten erfahren zu lassen, wählten wir verschiedene Informationskanäle; schrieben zahlreiche Nachrichten, befestigten viele Transparente an öffentlichen Plätzen und verteilten entsprechende Informationsmaterialien. Manchmal schrieb ich die Nachrichten auch auf freie Flächen hoch oben an öffentlichen Gebäuden und kletterte dazu auf die Schultern meiner Mitpraktizierenden. Auch wenn in einem weit entfernt liegenden Gebiet nur eine Familie lebte, brachte ich die Informationsmaterialien dort hin, um sie zu erretten.

Einmal hatte ich die ganze Nacht über Informationsmaterialen verteilt. Auf dem Nachhauseweg überfiel mich eine bleierne Müdigkeit, so dass ich kaum in der Lage war zu gehen. In meiner Benommenheit sah ich vor mir eine helle Fläche und dachte, es handele sich um eine Straße. Aber es war ein Wasserkanal und ich stürzte hinein. Ich blieb im Herzen unberührt und nahm den Unfall und die Erschöpfung leicht.

An einem Wintertag ging ich zusammen mit einem Mitpraktizierenden in ein Dorf, um dort die Informationsmaterialien zu verteilen. In dieser Zeit war die Verfolgung noch sehr schwerwiegend und einige von uns befanden sich in Haft. Aus Sicherheitsgründen trennte ich mich von meinem Mitpraktizierenden und ging allein durch die Nacht. Dabei stürzte ich versehentlich in einen Wasserkanal, der zu einem großen See führte. Ich rettete mich ans Ufer, kletterte die Böschung hoch und stand in einem Maisfeld. Um mich herum war alles dunkel und ich fühlte mich innerlich unruhig. Plötzlich fielen mir die Worte des Meisters aus "Hong Yin" ein „Gottheiten und Gespenster voller Angst“ (Li Hongzhi, Mächtige Tugend, 06.01.1996, in: Hong Yin I) Sofort verschwand die Angst und ich hatte das Gefühl, dass der Meister direkt neben mir war. Zuversichtlich durchquerte ich das Maisfeld und erreichte das Dorf. Dort verteilte ich – wie geplant - die Informationsmaterialien an alle Haushalte und als ich fertig war, machte ich mich auf den Nachhauseweg.

Im Winter des vergangenen Jahres hatte ich ein Problem mit aufgesprungenen Lippen, trotzdem klärte ich jeden Tag die Menschen über die Fakten auf. Ich schützte meinen Mund mit einer Maske. Als ich nach Hause kam, nahm ich die Maske ab und sah, dass sich viele Blasen gebildet hatten. Daraufhin entschied ich mich, die Maske nicht mehr zu verwenden. Ich dachte, dass mich die alten Mächte damit nur an der Errettung der Lebewesen hindern wollten, und glaubte, dass die Blasen innerhalb von einigen Tagen wieder weg wären. Ich machte mir bewusst, dass ich gekommen bin, um Lebewesen zu erretten, und so ging ich weiter jeden Tag hinaus, um die Menschen aufzuklären. Eines Morgens waren meine Lippen von der Wundflüssigkeit der Bläschen vollkommen zugeklebt und die Situation schien schlimmer denn je. Ich konnte nicht einmal mehr meinen Mund öffnen und betrachtete mich im Spiegel. Dann nahm ich allen Mut zusammen und versuchte, meine Lippen zu öffnen. Unter starken Schmerzen riss dann die Kruste auf. Auch in dieser Situation ließ ich mich nicht davon abbringen, hinaus zu gehen und Lebewesen zu retten. Ich legte erneut die Maske an und machte mich auf den Weg. In einer Kantine nahm ich dann die Maske ab und ging von Tisch zu Tisch, um die Menschen dort über Falun Dafa und die wahren Hintergründe der Verfolgung zu informieren. Ich traf auch einen Polizisten, der mir zuerst mit seiner Waffe drohte, weil ich es wagte, mit ihm über Falun Gong zu sprechen. Aber ich blieb sehr ruhig und geduldig. Schließlich konnte ich ihn überzeugen, seine Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu aufzulösen. Der Parteisekretär der Fabrik trat ebenfalls aus der KPCh aus.

Ein anderes Mal war ich wieder mit einem Mitpraktizierenden unterwegs. Wir winkten zwei Motorradfahrern zu und veranlassten sie zum Anhalten. Dann fragten wir sie zuerst nach einem Weg, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Während des weiteren Gesprächs gelang es uns dann, sie zu überzeugen, aus der KPCh auszutreten.

Ich hatte Eigensinne auf Ruhm und Reichtum. Diese Dinge störten mich sehr und ich konnte bei der Meditationsübung nicht zur Ruhe kommen. Nachdem ich diese Eigensinne klar erkannt hatte, sah ich eines Nachts (in einer anderen Dimension), wie ein etwa ein Meter langer eiserner Nagel aus meinem Bein herausfiel. Ein weiterer Nagel kam aus meiner Brust heraus. Nach meinem Verständnis hat der Meister diese zwei großen Nägel, die eine Manifestation meines Karmas waren, herausgezogen. Bei der nächsten Meditation befand ich mich in einer tiefen Ruhe, wie ich sie nie zuvor erlebt hatte. Darüber hinaus erlebte ich eine Erschütterung, die durch meinen ganzen Körper ging. Danach schien es mir so, als hätte sich jedes Gelenk meines Körpers erhöht.

Immer wenn ich mit Trübsal und Leid konfrontiert war, schätzte ich mich sehr glücklich. Ich weiß, der Meister möchte, dass ich dieses Herz voller menschlicher Eigensinne loslasse. Ruhm, Reichtum und menschliche Gefühle sind wirklich winzig.

Das ist mein derzeitiges Verständnis. Sollte etwas unpassend sein, bitte ich um aufrichtige Hinweise.