Tricks der KPCh in einem so genannten „Rechtsschulungszentrum“ im Bezirk Haidian, Peking

(Minghui.de) Das “Rechtsschulungszentrum” im Bezirk Haidian Peking ist ein Platz, an dem das Büro 610 Praktizierende der Gehirnwäsche aussetzt.

1. Schamlose Tricks

Am 07. Juli 2010 wurde ich vom Direktor des Büros 610 in Haidian, einem Polizisten und einer Person von unserem Gemeindekomitee in Gewahrsam genommen. Als sie in meine Wohnung kamen waren sie sehr rüde. Ich saß gerade bei der Meditation auf einem Bett. Der Polizist versuchte mich herunterzuziehen, doch ich bewegte mich nicht. Dann sprachen sie mit meinem Mann, sagten, sie würden mich zu einem Kurs bringen, dessen Umfeld und Lebensbedingungen sehr gut seien. Nach einer Woche würden sie mich wieder heimschicken und dann sei alles in Ordnung.

Mein Mann sagte, ich müsse unbedingt Mitte Juli wieder zurück sein, da mein Bruder zu Besuch komme und ich nicht fehlen dürfe. Daraufhin schrieb der Direktor des Büros 610 eine Notiz, die mein Mann als Garantie für meine Entlassung nach einer Woche forderte und so ging ich mit in das Gehirnwäschezentrum, in der Hoffnung, den Menschen dort die Wahrheit über Falun Dafa erklären zu können.

Am sechsten Tag rief mein Mann an, sie sollten mich entlassen, doch sie zögerten und hielten ihre unterschriebene Garantie nicht ein. Ich wurde erst nach 20 Tagen entlassen.

2. Täuschung/Verschleierung im Gehirnwäschezentrum

Das Gehirnwäschezentrum sah aus wie ein ganz gewöhnliches Haus. Vor dem Haus war eine Straße, an der entlang es noch weitere Häuser gab. Alle Häuser entlang der Straße sahen gleich aus und das „Rechtsschulungszentrum“ unterschied sich in nichts. Von außen konnte man die dritte Etage sehen. Das Haus sah aus wie ein Warenlager mit hohen Mauern und Metalltüren. An der Außenseite gab es keinerlei Bezeichnung, das Haus wirkte wie ein Privathaus. Beim Eintritt in den Hof konnte man ein dreistöckiges Gebäude erkennen, etwa 10 m lang und 5 m breit, mit drei Bungalows und einem Pförtnerhaus. Es gab Lagerräume, eine Küche und Speiseräume. Das Haus war neu, mit einem kleinen Schild rechts am Gebäude, auf dem „Rechtsschulungszentrum für den Bezirk Haidian, Peking“ stand. Als ich das Zeichen sah, war mir sofort klar, dass dies ein Ort für Gehirnwäsche war. Dieses „Rechtsschulungszentrum“ war der Öffentlichkeit nicht bekannt.

3. Unerbittliche Gehirnwäsche

Ich wurde in einen Raum im ersten Stock gebracht. Auf einer Seite des Raums gab es zwei Stockbetten und einen Schreibtisch mit drei Schubladen. Über einen Fernseher wurden rund um die Uhr Lügen der KPCh gesendet. Drei Wärterinnen beobachteten uns Tag und Nacht. Zu den Essenszeiten brachte mir eine von ihnen das Essen. Solange ich im Raum war beobachteten sie mich. Ist das Rechtsschulung? Sie behandelten mich wie eine Kriminelle, schränkten meine persönlichen Freiheiten ein und verletzten meine Rechte.

Drei Frauen unterzogen mich gemeinsam einer Gehirnwäsche und setzten Täuschungsmethoden ein, um mich auszutricksen. Sie nannten nicht ihre vollen Namen nur die Vornamen und forderten, dass ich sie „Lehrerin“ nannte. Eine war Gao, etwa 40 Jahre alt und eine andere nannte sich Wang, etwa 30 Jahre alt. Beide gaben an, sie würden diese Arbeit seit 10 Jahren machen und hätten niemals irgendeine karmische Vergeltung erfahren. Ich erzählte ihnen es sei ein himmlisches Gesetz, dass Gutes belohnt und Böses auf Vergeltung trifft, wenn es an der Zeit ist. Eine Frau namens Zhou, etwa 50 Jahre alt, saß bei mir und debattierte mit mir. Als wahre Praktizierende konnte ich an ihrer Art sich auszudrücken und am Klang ihrer Stimmen hören, dass sie von der KPCh benutzt wurden, um deren bösartige Ziele durchzusetzen.

Die Gehirnwäschemethoden beinhalteten, das Abspielen von Dafa verleumdenden Videos, wie zum Beispiel die inszenierte „Selbstverbrennung auf dem Tiananmen-Platz“. Eine Person unterhielt sich jeweils mit mir, eine andere starrte mich ununterbrochen an und die dritte saß an der Seite und beobachtete mich.

Der Direktor des Zentrums (gleichzeitig KPCh-Sekretär) lächelte mir zu und redete freundlich, doch seine Absicht war, mich so weit zu bringen, dass ich die Lügen der KPCh anhörte. Vier Praktizierende, die in vier getrennten Räumen untergebracht waren, wurden jeweils von drei Wärtern überwacht. Die Praktizierenden durften keinen Kontakt untereinander aufnehmen. Es war verboten, das Fa zu lernen oder die Übungen zu machen.

Wir kultivieren Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht, was völlig legal ist. Anderen die wahren Begebenheiten über Falun Dafa zu erklären, heißt auch Redefreiheit auszuüben, wie dies in unserer Verfassung verankert ist. Wir halten die persönlichen Rechte, wie die „Wahrheit“, aufrecht. Dies muss eigentlich vom Gesetz geschützt werden.

Artikel 35 der Verfassung legt fest: „Chinesische Bürger haben das Recht der freien Rede und die Freiheit zur Veröffentlichung, sich zu versammeln, Parteien zu bilden, zu marschieren und zu protestieren.“ Artikel 36 legt fest: „Chinesische Bürger haben das Recht auf freie Religionsausübung.“ Artikel 37 legt fest: „die persönliche Freiheit chinesischer Bürger darf nicht verletzt werden. Chinesische Bürger dürfen nicht ohne Zustimmung der Staatsanwaltschaft und Erlass des Büros für Öffentliche Sicherheit verhaftet werden. Es ist verboten, Bürger illegal einzusperren oder sie durch irgendwelche Mittel der persönlichen Freiheit zu berauben. Es ist verboten, den Körper von Bürgern zu durchsuchen.“ In Artikel 39 ist festgelegt: „Es darf nicht in die Wohnungen von Bürgern eingedrungen werden. Es ist verboten, Wohnungen von Bürgern illegal zu durchsuchen oder in diese einzudringen.“