Todesmeldung: Pan Benyu, der einst sechs Menschen das Leben gerettet hat, stirbt an den Folgen der unerbittlichen Verfolgung und Folter (Fotos)

(Minghui.de) Weil Herr Pan Benyu fest an Falun Dafa glaubte und den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ folgte, wurde er zwei Mal zu Zwangsarbeit und zwei Mal zu unrechtmäßiger Haft (einmal vier, einmal sieben Jahre) verurteilt. Nachdem er in Polizeigewahrsam wiederholt Misshandlungen und Folter ausgesetzt war, verstarb er am 17. Juli 2011 um 1 Uhr morgens. Seine Sterbeurkunde und der medizinische Befund wurden von den Behörden gefälscht.

Herr Pan Benyu litt durch die Folter an Ödemen. Er war nicht in der Lage, Essen zu sich zu nehmen. Er hatte auf seinem ganzen Körper viele Brandwunden durch ausgedrückte Zigaretten und Narben, die von der Krätze stammten


Durch das Praktizieren von Falun Gong zu einem guten Menschen geworden und sechs Leben gerettet

Im Sommer 1997 gab ihm ein Nachbar das Buch Zhuan Falun und er Herrn Pan begann, Falun Gong zu praktizieren. Das Lesen des Buches veränderte ihn und er legte viele Laster ab. Von da an versuchte er, ein guter Mensch zu sein und forderte sich nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Im September 1997 fielen auf dem Bahnübergang in seiner Nähe zwei Kinder, die mit ihren Fahrrädern zusammengestoßen waren, auf die Gleise, als gerade der Zug nahte. Herr Pan Benyu wurde Zeuge dieses Unfalls und lief schnell zu ihnen, um sie aus der Gefahrenzone zu tragen. Der Zug war schon so nahe, dass seine Kleidung dabei zerrissen wurde.

Ebenso rettete Herr Pan vier Menschen aus einem Fluss bei Qiqihar vor dem Ertrinken. Einer von ihnen war Herr Zhang, Mitte dreißig, der auf der anderen Seite des Flusses war und um Hilfe rief. Herr Pan sprang ins Wasser und rettete ihn. Herr Zhang griff dabei so fest nach Herrn Pans Arm, dass er ihm eine Fleischwunde zufügte. Mit aller Mühe konnte ihn Herr Pan schließlich herausziehen. Herr Zhang war Herrn Pan sehr dankbar. Herr Pan sagte: „Gern geschehen. Was hätte ich anderes tun sollen, als Ihnen aus der Lebensgefahr zu helfen?”

Wegen standhaften Glaubens an Falun Gong brutalster Verfolgung ausgesetzt

Herr Pan wurde wiederholt verfolgt, weil er sich weigerte, seinen Glauben aufzugeben. Kurz nachdem die Verfolgung am 20. Juli 1999 begonnen hatte, wurde Herr Pan für zwei Monate in ein Gehirnwäschezentrum gebracht und danach zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Er wurde im Zwangsarbeitslager Nianzishan in Qiqihar inhaftiert, wo er nahezu täglich veprügelt wurde. Er wurde mit einem Plastikschlauch ausgepeitscht, im kalten Winter über ein oder zwei Stunden mit kaltem Wasser übergossen, mit glühenden Zigaretten verbrannt und neben weiteren Foltermethoden auch noch hart geschlagen. Er schrieb Apellbriefe. Die Briefe wurden konfisziert. Er wurde überwacht und man nahm ihm den Stift weg. Er musste Zwangsarbeit verrichten und Tag und Nacht Fundamente graben. Am 16. Juni 2000 wurde er entlassen.

Im Juli 2000 wurde Herr Pan erneut verhaftet und anschließend in das Zwangsarbeitslager Fuyu gebracht. Er kam zu anderen Praktizierenden in eine große Abteilung. Die Praktizierenden Li Qi und Ma Yong weigerten sich, Dafa-verleumdende Videos anzusehen. Der bösartige Aufseher Jia Weijun nahm beide mit nach draußen schlug sie brutal zusammen und schockte sie mit dem Elektroschocker. Der Praktizierende Wang Baoxiang schrie aus dem Fenster: „Verfolgt keine Falun Gong-Praktizierenden!” Herr Pan versuchte die Schläge zu stoppen und wurde von Gefangenen zu Boden geschlagen. Eines Tages stiftete der Aufseher Jia Weijun drei oder vier Gefangene an, Herrn Pan in einen großen Bau zu bringen und dort zu verprügeln. Er wurde bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen. Dann schüttete Jia Weijun kochendes Wasser über seinen Körper, wodurch er schwere Brandverletzungen davon trug. Herr Pan durfte nichts Essen und die Toilette nicht benutzen.

Folternachstellung: Mit Elektrostäben Schocken

Am 5. Juli 2001 wurde Herr Pan ohne rechtliche Grundlage verhaftet und kam erneut in das Zwangsarbeitslager Fuyu. Um zu verheimlichen, wie die Praktizierenden Wang Baoxian und Zhang Xiaochun zu Tode gefoltert wurden, wurde Herr Pan zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und in das Gefängnis Bei’an gebracht. Die bösartigen Aufseher beabsichtigten auch, Herrn Pan zu Tode zu foltern, damit ihre Verbrechen nicht enthüllt würden. Im Gefängnis wurde Herr Pan für über 70 Tage in Einzelhaft gesteckt. Andere Gefangene schlugen ihn bis er eine Kopfverletzung erlitt und blutete. Seine Hände waren hinter seinem Rücken an den Boden gekettet. Er bekam keine Decke und konnte sich weder setzen noch legen. Als er 15 Tage später abgekettet wurde, konnte er seine Arme nicht mehr bewegen und sein Blutdruck war gefährlich niedrig. Er spuckte Blut und auch im Urin war Blut. Das Fleisch an seinen Armen und Handgelenken war verfault. Er war schon nicht mehr bei Bewusstsein und am Rande des Todes. Am 18. Juni 2005 wurde er entlassen.

Dieses Mal hatte er etwas Zeit, um sich zu erholen und am 30. April 2006 versuchte die Polizei ihn zu Hause zu verhaften. Er konnte fliehen und tauchte unter. Um sich über Wasser halten zu können, lieferte er Milch aus. Am 8. Dezember 2006 verhafteten ihn zwei Beamte der Polizeidienststelle Beijuzhai in der Wohnung seiner Eltern. Auf der Wache wurde er vom Einsatzleiter Wang vom Büro 610 mit Handschellen an die Heizung gekettet. Sie traten ihm brutal in den Bauch und schlugen auf ihn ein bis zur Bewusstlosigkeit. Zwei Tage kam er in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar, wo er so brutal geschlagen wurde, dass er am Herzen, an der Leber und den Nieren Verletzungen hatte. Als er am Rande des Todes war, wurde er in das 2. Krankenhaus von Quiquhar gebracht.

Herr Pan wurde vom Bezirksgericht Tiefeng zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde gezwungen, auf einem Standarddokument für sein Urteil seinen Fingerabdruck abzugeben. Am 18. April 2007 wurde er in das Gefängnis Tailai gebracht.

Durch die Verfolgung zu Tode gekommen

Während seiner Inhaftierung im Gefängnis Tailai wurde Herr Pan brutal gefoltert, bekam ein Herzleiden, „Bauchwassersucht“ der Leber und einen Herzinfarkt. Er erbrach Blut und sein Kopf schwoll gefährlich an. Er konnte nichts mehr alleine machen. Obwohl er am Rande des Todes war, sagten die Veratwortlichen im Gefängnis , dass er erst entlassen werden könne, wenn er Falun Gong aufgebe. Am 22. Mai 2009 ließen das Gefängnis und das Büro 610 ihn von seiner Familie zur medizinischen Versorgung abholen.

Am 21. Februar 2010 gegen 8 Uhr morgens kamen zwei Beamte (einer mit dem Vornamen Xing) von der Polizeidienststelle Beijuzhai in der Stadt Qiqihar und drei Aufseher (einer mit dem Vornamen Zhu) vom Gefängnis Tailai in die Wohnung von Herrn Pan. Sie behaupteten, dass er wegen seiner medizinischen Strafaussetzung zu einer jährlichen Untersuchung gehen müsse und die Familie musste 4.000 Yuan (ca. 400 EUR) für die Untersuchung zahlen. Dann brachten sie ihn in das 1. Krankenhaus von Qiqihar und erklärten der Familie, dass die Untersuchungsgebühr nicht entrichtet werden müsse, wenn diese im Gefängnis stattfinden würde. Die Familie hatte keine andere Wahl, als zuzustimmen, dass Herr Pan wieder ins Gefängnis gebracht wurde. Nach der Untersuchung wurde er allerdings nicht wieder entlassen.

Am 31. Juli 2010 wurde Herr Pan zum zweiten Mal zur medizinischen Betreuung nach Hause entlassen. Sein Zustand war sehr schlecht. Sein ganzer Körper juckte und war geschwollen; sein Bauch schwoll an und er litt stark.

Im Februar 2011 brachen der Polizist Lin Zhenya und zwei weitere Polizisten in das Haus von Herrn Pan ein und nahmen seine Dafa-Bücher und einen MP3-Player mit. Sie drohten ihm damit, ihn wieder mit ins Gefängnis zu nehmen. Herr Pan tauchte unter und seine Familie wusste nicht, wo er war.

Am 28. April 2011 kehrte Herr Pan Benyu nach Hause zurück und sein Zustand verschlechterte sich. Am 28. Juni konnte er nicht mehr gehen und sein Darm versagte. Am selben Tag kamen Zhou vom Gefängnis Tailai und ein weiterer Beamter zu ihm nach Hause und brachten ihn ins Krankenhaus zur Untersuchung.

Am 8. Juli 2011 um 8 Uhr war Herr Pan am Rande des Todes. Seine Familie brachte ihn in die Notaufnahme des 3. Krankenhauses in Qiqihar. Am selben Tag kamen mehrere Polizisten und beobachteten heimlich Herrn Pans Gesundheitszustand und fälschten den Bericht des Krankenhauses. Herrn Pans Zustand blieb schlecht. Nachdem er seine Familie am 16. Juli 2011 gesehen und mit ihnen gesprochen hatte, verstarb er am 17. Juli 2011 um 1 Uhr morgens.

Polizeistation Tiefeng der Stadt Qiqihar, Provinz Heilongjiang: +86-452-2183708
Politik- und Rechtskomitee des Bezirks Tiefeng: +86-452-2188663
Polizeistation Beijuzhai: +86-452-2112035
Wärter, Gefängnis Tailai: +86-452-8229203
Eine ausführliche Liste der Täter kann man in den chinesischen Originalartikeln einsehen.

Frühere Berichte:

http://www.minghui.de/artikel/58391.html
http://www.minghui.de/artikel/53973.html
http://www.minghui.de/artikel/52168.html