Einige Erkenntnisse zur Kultivierungsumgebung in Festlandchina und Übersee

(Minghui.de) Vom Fa her wissen wir, dass der Meister die Fa-Berichtigung in zwei Schritte aufgeteilt hat und die Verfolgung hauptsächlich in Festlandchina stattfindet.

Unter der schwerwiegenden Verfolgung in Festlandchina empfindet jeder Dafa-Jünger, der aktiv an der Fa-Bestätigung teilnimmt, einen großen Druck. Als die Praktizierenden vor der Prüfung von Leben und Tod standen, hatten manche den Gedanken: „Wie schön wäre es, wenn ich in einer normalen Kultivierungsumgebung wie im Ausland sein könnte.“
Nach meinem Verständnis sollte jeder Dafa-Jünger in Festlandchina die derzeitige Kultivierungsumgebung schätzen.

Warum sage ich das?

Kultivierung ist ein Vorgang bei dem ein Mensch zu einer Gottheit wird, das ist wirklich sehr schwierig. Den größten Pass, auf den jeder Kultivierende trifft, ist der Pass von Leben und Tod. Der Meister sagte: „Wenn du wirklich die Gedanken über Leben und Tod loslassen kannst, kannst du wirklich dorthin gehen. Der Unterschied zwischen den Menschen und Gottheiten liegt eben darin.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in New York vom 23.7.1997) Natürlich ist es möglich, dass Kultivierende diesen Pass in einer normalen Kultivierung auch überwinden können, aber die Zeit verlängert sich entsprechend.

In Festlandchina treffen die Kultivierenden derzeit auf die brutale Verfolgung und jeder von ihnen begegnet der Prüfung von Leben und Tod; einer Prüfung, ob man hinaustreten kann oder nicht. Ein Kultivierender erkennt seine Verantwortung als ein Dafa-Jünger und die Notwendigkeit der Errettung der Lebewesen durch das Fa-Lernen und entscheidet mit aufrichtigen Gedanken hinauszugehen, die wahren Umstände zu erklären und die Lebewesen zu erretten. In gewissem Sinne besteht er diesen Pass auf Leben und Tod bereits, denn er hat sich in dieser schwierigen Umgebung unter dem Druck möglicher Verfolgung und drohender Lebensgefahr, dieser Prüfung gestellt. Daher hat er denn Pass auf Leben und Tod bereits bestanden, wenn er die Entscheidung zum Hinaustreten getroffen hat. Die Umgebung inmitten der schweren Verfolgung birgt eben diese Möglichkeit. Die wahre Tugend zu erreichen, ist an den Orten der Verfolgung, an denen wir die wahren Umstände erklären, ganz anders als dort, wo es keine Verfolgung gibt. Daher sollten wir diese Umgebung schätzen.

Durch das Fa-Lernen kennen wir den Grund und die wahren Hintergründe der Verfolgung bis ins Detail. Die wirklichen Opfer der Verfolgung sind die gewöhnlichen Menschen, die die wahren Umstände nicht kennen. Als Dafa-Jünger wissen wir, egal auf welche dämonischen Schwierigkeiten wir auch stoßen, wenn wir uns nach dem Fa des Meisters kultivieren, gibt uns der Meister die Ehre und mächtige Tugend und die gibt es nur für Dafa-Jünger im Festlandchina. Der Meister sagte: „China ist die Bühne, auf der dieses Stück der Geschichte aufgeführt wird,…“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15. Februar 2003 in Los Angeles). Daher sollten wir unsere Umgebung noch mehr schätzen.

Diese Kultivierungsumgebung in Festlandchina ist unschätzbar, bedeutet es dann, dass die Kultivierungsumgebung in Übersee für die Kultivierung weniger geeignet ist? Natürlich nicht.

Nach meiner Meinung ist die entspannte Kultivierungsumgebung in Übersee in bestimmtem Sinne noch schwieriger.

In dieser „normalen“ Kultivierungsumgebung in Übersee kommt jeder Kultivierende zu seinen eigenen unterschiedlichen Erkenntnissen. Weniger fleißige Kultivierende betrachten sie als eine lockere Kultivierungsumgebung und entspannen sich; der Eigensinn auf Gemütlichkeit stört sie dabei, fleißig voran zu kommen. Unter diesem Aspekt ist die strenge Umgebung in Festlandchina auch ein Faktor, der fleißiges Kultivieren fördert. Für die weniger fleißigen Kultivierenden ist die entspannte Umgebung in Übersee ein noch größeres Hindernis.

Für die fleißig Kultivierenden ist die entspannte Kultivierungsumgebung in Übersee aber ein sehr positiver Faktor. Ohne Erhöhungsfaktoren von außen muss sich der Kultivierende durch das Fa-Lernen selbst streng fordern, um fleißig voran zu kommen.

Zurzeit stößt jeder fleißige Kultivierende in Übersee auf große Schwierigkeiten. Trotz lockerer Umgebung führt jeder ein normales Leben, hat einen Beruf und muss alle Aspekte ausgleichen. Gleichzeitig muss er auch jeden Tag Fa lernen, Übungen machen und aufrichtige Gedanken aussenden. Die restliche Zeit, die benötigt wird, um an verschiedenen Projekten teilzunehmen, muss man vom Schlaf wegnehmen. Innerhalb der einzelnen Projekte gibt es auch verschiedene Xinxing Prüfungen. Manchmal sind die Xinxing Prüfungen in diesem Bereich noch schwieriger, als die Überwindung der körperlichen Prüfungen.

Das ausdauernde Durchhalten hat gar keine Einschränkungen von außen, man muss es selbst anhand der eigenen aufrichtigen Gedankens erreichen. Wenn man sich entspannt, kann man leicht herunterfallen. So gesehen befinden sich die Kultivierenden in Übersee auch in einer schwierigen Umgebung. Die Umgebung sieht oberflächlich betrachtet lockerer aus, ist aber trotzdem eine gute Kultivierungsumgebung für fleißige Kultivierende.

Der Meister arrangiert für uns das Beste, egal wo wir uns befinden. Die Dafa-Jünger in Festlandchina sowie Dafa-Jünger in Übersee sollten ihre jeweilige eigene Umgebung mit aufrichtigen Gedanken betrachten und schätzen. Nur durch beständiges Fa-Lernen und fleißiges Voranschreiten können wir unsere Mission erfüllen.