Kanada: Ein Übungsplatz der Falun Gong-Praktizierenden in Toronto besteht bereits seit 15 Jahren

(Minghui.de) Der im Nordosten von Toronto gelegene Milliken-Park ist ein sehr schöner Park. Durch seine malerischen Seen, Pagoden, Blumen und Wiesen zieht er viele Menschen an, die ihren Frühsport betreiben oder spazieren gehen. Hier trifft sich auch eine Falun Gong-Übungsgruppe.

Der Übungsplatz im schönen Milliken-Park von Toronto in Kanada

Etwa vor 15 Jahren kamen die ersten Falun Gong-Praktizierenden am Wochenende in den Park und praktizierten gemeinsam die Übungen. Sie lehrten auch die Übungen interessierten Menschen und zwar unentgeltlich. Seit der Gründung der Kultivierungspraktik vor 19 Jahren ist die kostenfreie Verbreitung für Falun Gong kennzeichnend. Es wird von Mensch zu Mensch und von Herz zu Herz weitergegeben.

Auf der Falun Dafa-Webseite (falundafa.org) in Kanada sind 33 Städte aufgeführt mit den entsprechenden Kontaktadressen der jeweiligen ehrenamtlichen Betreuer. Die Übungsgruppe im Milliken-Park in Toronto ist eine relativ große Gruppe. Jeden Samstag und Sonntag treffen sich hier Falun Gong-Praktizierende und praktizieren regelmäßig gemeinsam die Übungen, und dass zu allen Jahreszeiten. Hier ist es möglich, jederzeit unentgeltlich die Übungen zu lernen.

Frau Gu und ihr Mann praktizieren bereits seit 1998 Falun Gong und seit dieser Zeit ist Frau Gu auch die ehrenamtliche Betreuerin der Übungsgruppe.

Frau Gu (rechts) und Herr Gu (links) meditieren in Milliken-Park

13 Jahre Engagement und nie daran gedacht aufzuhören

Frau Gu und ihr Mann lernten die Übungen vor 13 Jahren in dieser Übungsgruppe. Etwa drei Monate später verließ der ehemalige Betreuer aufgrund eines Wohnsitzwechsels die Gruppe. Ab diesem Zeitpunkt hat sie die ehrenamtliche Betreuung der Übungsgruppe übernommen.

Der Betreuer stellt eigentlich nur sicher, dass die Übungsmusik für die Gruppe bereit steht und stellt evtl. noch einige Sitzmatten für die Meditationsübung zur Verfügung. Wenn neue Lernende dazu kommen, wird der Betreuer jemanden organisieren, der ihnen die Übungen beibringt. Aber normalerweise ist es so, dass der Betreuer selbst diese Aufgabe übernimmt. Frau Gu erinnert sich, dass sie in den vergangenen 13 Jahren mehr als 300 Personen die Übungen gelehrt hatte. Sie konnte sich sogar noch an einige Namen erinnern. Die Schüler hatten unterschiedliche Nationalitäten, doch meistens waren es Chinesen.

Frau Gu (Mitte) lehrt die Praxis unentgeltlich in Milliken-Park

Um eine Übungsgruppe zu koordinieren, ist es wichtig, jedes Wochenende pünktlich im Park zu erscheinen, um die Vorbereitungen zu treffen, so dass die zweistündige gemeinsame Praktik, einschließlich der Weitergabe der Übungen, reibungslos abläuft.

Frau Gu berichtete, dass sie immer versuche, rechtzeitig am Übungsplatz zu sein, egal wie kalt es auch sein mag oder wie stark es schneit. Bei Falun Gong gibt es keine Namenslisten und auch keine Organisation, deshalb weiß man nie genau, wer zum Üben kommt und wer neu die Übungen lernen möchte. Sie erinnerte sich, dass einmal ein Mann von einem ziemlich weit entferntem kleinen Ort, namens Aurora angereist war, um die Übungen zu lernen.

Anfangs hatte sie für die Übungsmusik immer einen großen Kassettenrecorder dabei, der noch mit acht Batterien betrieben wurde. Heute verwendet sie einen kleinen MP3-Player mit Lautsprecher. Alle Geräte sind ihr persönliches Eigentum und sie stellt sie kostenlos zur Verfügung. Um ihre Pflicht als Betreuerin zu erfüllen, hat sie im Laufe der Jahre viel Zeit aufgewendet. Nun ist ihr Sohn bereits berufstätig und die Tochter studiert an der Universität. Ihre beiden Kinder kultivieren sich auch im Falun Dafa.

In den 13 Jahren haben viele Leute die Übungspraktik gelernt und teilweise schöne Erinnerungen bzw. außergewöhnliche Erlebnisse während der Übungen mit nach Hause genommen.

Das Energiefeld des Übungsplatzes überzeugt die Menschen mit Schicksalsverbindung

Vor 10 Jahren hat Linda Zhang das Fa erhalten. Damals hatte sie die fünf Übungen noch nicht vollständig gelernt. Als sie zum ersten Mal zu diesem Übungsplatz kam, um gemeinsam die Übungen zu praktizieren, traf sie das freundliche Ehepaar Gu. Sie saß dann mit ihnen zusammen und praktizierte die fünfte Übung. Als sie meditierte, sah sie eine faszinierende Szene vor ihren Augen, etwas was sie noch nie zuvor gesehen hatte: Eine in allen Farben leuchtende Welt, die in weiche sanfte Farbtöne getaucht war und eine nach oben steigende Lotosblume. Sie dachte: Ist das die Wirklichkeit? Sie öffnete die Augen und sah nichts. Als sie die Augen schloss, tauchte die Szene wieder auf. Auch als die Musik zum Spielen aufhörte, wollte sie die Augen nicht öffnen. Frau Gu sagte zu ihr: „Praktiziere gut zu Hause und du hast sehr viel Glück.“

Als sie nach Hause kam, erinnerte sie sich daran, dass der Meister bereits über das „Himmelsauge“ gesprochen hatte. Und so fing sie an, das Buch „Zhuan Falun“ ernsthaft zu lesen. Sie bedankte sich beim Meister für diese Erfahrung und die damit verbundene Zuversicht, die sich auf ihre weitere Kultivierung positiv ausgewirkt hat.

Hier friert man nicht, auch wenn man in der Kälte meditiert

Linda erzählte: „Im ersten Winter, nachdem ich das Fa erhalten hatte, wurde eines Tages in den Nachrichten der kälteste Tag seit 20 Jahren vorhergesagt. Die Temperaturen sollten auf minus 40 Grad fallen. Ich bin in Guangdong geboren und aufgewachsen und bekam es mit der Angst zu tun. Schließlich fuhr ich doch zum Übungsplatz. Auf meinem Weg durch den Park waren alle Wege dick mit Schnee bedeckt und es wehte ein eisiger Nordwind. Die gesamte Umgebung war in eine dicke Schicht aus Eis und Schnee eingehüllt. Das Ehepaar Gu wartete bereits am Übungsplatz und als wir dann zu üben begannen, waren wir zu viert.“

Wir waren uns einig: „Wenn wir schon da sind, dann meditieren wir auch. Wir setzten uns hin und meditierten mitten in Eis und Schnee. Das Sonderbare daran war, dass ich mich gar nicht kalt fühlte. Nach einer Stunde hörte die Musik auf und ich öffnete die Augen. Aber ich sah die anderen zuerst nicht, erst als ich mich umdrehte. Ich saß so, dass ich den anderen mit dem Rücken zugewandt war. Jeder schaute seine eigene Sitzposition an und bemerkte, dass sich die ursprüngliche Position und Richtung verändert hatte und Eis und Schnee unter unserer Matte zu Wasser geschmolzen war. Wir lachten alle lauthals, weil unsere Energie Schnee und Eis zu Wasser geschmolzen hatte und wir somit nach unten gesunken waren.“

Linda erinnerte sich weiter: „Als ich nach der Meditation den anderen freudig erzählte, dass mir gar nicht kalt war, fing ich plötzlich an heftig zu frieren und mir klapperten sogar die Zähne. Ich ging dann schnell zum Auto, um mich aufzuwärmen. Frau Gu sagte, dass uns der Meister bei der Meditation vor Kälte geschützt habe.“

Nachdem er das erste Mal auf dem Übungsplatz war, fing er an, sich wirklich zu kultivieren

Herr Zhang begann etwa vor 10 Jahren, sich im Falun Gong zu kultivieren. Anfangs las er zu Hause das Buch Zhuan Falun und machte ab und zu die Übungen. Aber er hatte keine tieferen Kenntnisse über Falun Gong. An einem Samstagvormittag nahm ihn ein Freund mit in den Milliken Park zum Übungsplatz der Praktizierenden.

Als er das erste Mal gemeinsam mit allen anderen meditierte, konnte er schon 45 Minuten lang im Doppellotussitz sitzen und bereits beim zweiten Mal war für ihn auch eine Stunde kein Problem mehr. Er machte gleich am Anfang sehr positive Erfahrungen: „ Die Atmosphäre am Übungsplatz, also beim gemeinsamen Praktizieren war sehr gut und ich spürte eine starke Energie, außerdem war es eine gute Gelegenheit, sich mit den anderen auszutauschen. Hier an diesem Übungsplatz habe ich erst erfahren, wie man Falun Gong praktiziert und ich habe dann angefangen, mich wirklich zu kultivieren.“

Seit März dieses Jahres kommt Herr Mai jeden Samstag und Sonntag von seiner Wohnung aus zu Fuß (ca. 25 Minuten Wegstrecke) in den Park, um die Übungen zu praktizieren. Er meinte: „Wenn man gemeinsam mit den anderen die Übungen praktiziert, hat das den Vorteil, dass man die anderen als gutes Beispiel vor sich hat und man kann sich selbst besser fordern. Außerdem hat man nach den Übungen noch die Möglichkeit, sich über das Fa-Verständnis und die Erfahrungen auszutauschen. Das ist für die Erhöhung der Xinxing und die Erhöhung des Erleuchtungsvermögens sehr hilfreich.“

Seit mehr als 10 Jahren litt Herr Mai an Schlaflosigkeit und Einschlafproblemen und konnte ohne Schlaftablette nicht einschlafen. Jetzt braucht er sie nicht mehr.

Von der Freundlichkeit der Falun Gong-Praktizierenden berührt

Auf der ganzen Welt werden die Übungen stets kostenlos weitergegeben und gelehrt.

Herr Chen, 40 Jahre alt, berichtete dem Reporter: „Sie (Falun Gong-Praktizierende) sind bei der Weitergabe der Übungspraktik sehr sorgfältig und verantwortungsbewusst. Ich war schon zwei Mal im Milliken Park und habe die Übungen dort gelernt. Obwohl wir uns vorher nicht kannten, waren die Praktizierenden sehr geduldig und sehr herzlich.“

Er fügte hinzu: Manchmal am Ende der Übungszeit nahmen sich die Praktizierenden noch Zeit, die Fragen der Anwesenden zu beantworten. Ehrenamtliche Mitarbeiter sind außergewöhnlich und Falun Gong-Praktizierende sind noch großartiger.“

Herr Chen arbeitet von 18:00 Uhr bis ca. 3 Uhr am Morgen in einem Restaurant. Obwohl er erst um 3.00 Uhr Feierabend hatte, kam er um 7.30 Uhr zum Übungsplatz. Herr Chen sagte: „Ich praktiziere erst seit etwa zwei Monaten, aber ich kann ohne Probleme die zwei Stunden Übungszeit durchhalten. Alle meine früheren gesundheitlichen Probleme sind verschwunden und ich fühle mich jetzt sehr wohl. Das ist wirklich gut!“

Herr Chen, der noch nicht so lange in Kanada lebt, fasst seinen so Eindruck zusammen: „ Falun Gong-Praktizierende sind sehr herzlich und hilfsbereit. Wenn man Fragen hat, beantworten sie diese mit großer Geduld.“