Todesmeldung: Frau Yu Yimin an den Folgen von Misshandlungen gestorben (Fotos)

(Minghui.de) Frau Yu Yimin, eine Falun Dafa-Praktizierende aus der Stadt Wuhan, starb am frühen Morgen des 5. August 2011. Sie wurde wegen ihres Glaubens 5-mal verhaftet, 3-mal in eine Gehirnwäscheeinrichtung gebracht und zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Die ihr in der Haft injizierten unbekannten Drogen, zusammen mit der Folter führten zu einem Nervenzusammenbruch. Wegen ihres Glaubens an Falun Dafa wurde Frau Yu auch von ihrer Firma entlassen. Ohne finanzielle Unterstützung wurde sie heimatlos und mittellos.

Frau Yu Yimin vor der Verfolgung
Frau Yu Yimin infolge der Verfolgung geistig verwirrt

Falun Dafa gab Frau Yu ein zweites Leben

Anfang 1990, als Frau Yu Mitte 30 war, wurde bei ihr ein Gehirntumor diagnostiziert. Nach der Operation war sie sehr schwach und auf Medikamente angewiesen, um am Leben zu bleiben.

1996 begann Frau Yu Falun Dafa zu praktizieren. Ihre körperliche und geistige Gesundheit verbesserte sich enorm. Ihr Mann war erstaunt über ihre großen Veränderungen und begann ebenfalls zu praktizieren. Bald schon heilte seine Lungenkrankheit ohne medizinische Behandlung. Als ihre Schwiegereltern die Verbesserung sahen, begannen auch sie, Falun Dafa zu praktizieren. Die Familie lebte in Harmonie und folgte den Prinzipien von Falun Dafa: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

Insgesamt 5-mal verhaftet

Am 20. Juli 1999 setzte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die brutale Verfolgung von Falun Dafa in Gang. Frau Yu ging zum Appellbüro des Regimes in Peking, um für Gerechtigkeit für Falun Dafa zu appellieren. Sie wurde jedoch verhaftet und rechtswidrig in der Qianmen Polizeiwache eingesperrt. Man fesselte ihre Hände hinter dem Rücken so fest, dass sie das Fleisch verletzten. Später brachten sie die Polizisten der Wansongyuan Polizeibehörde, Bezirk Jianghan, zurück zur Stadt Wuhan und anschließend in das Wuhan Frauengefängnis, wo sie zwei Wochen lang eingesperrt blieb.

Folternachstellung: Hände auf dem Rücken gefesselt

Am 20. Februar 2000 befahl das "Büro 610" der Polizeibehörde im Bezirk Jianghan allen Polizisten, Falun Dafa-Praktizierende in großem Ausmaß zu verhaften. Zhou Zhiwei, Chef der Wansongyuan Polizeiwache, und viele Polizisten, wie Luo Yong und Tang Shuangxin gingen zum Haus von Frau Yu, verhafteten sie und sperrten sie in die Gehirnwäscheeinrichtung im Bezirk Jianghan.

Am 9. Februar 2001 führte Zhou eine Gruppe von Polizisten an, um in das Haus von Frau Yu einzubrechen. Sie fesselten ihre Hände und brachten sie anschließend zur Polizeiwache. Frau Yu wurde erneut in die Gehirnwäscheeinrichtung des Bezirks Jianghan gebracht. Sie weigerte sich, sich Videos, die Falun Dafa verleumdeten, anzuschauen und schloss sich mit anderen inhaftierten Praktizierenden zusammen, um Spruchbänder zu entfernen, die die spirituelle Praxis verunglimpften. Die Praktizierenden schrieben auch Sätze an die Wand, um die Fakten von Falun Dafa zu erklären. Der Leiter des "Büro 610" rief die Polizei, um herauszufinden, wer das geschrieben hatte. Sie befahlen jedem Praktizierenden, einige Worte niederzuschreiben, um ihre Handschrift mit dem Geschriebenen an der Wand zu vergleichen. Frau Yu und andere Praktizierende, mehr als zehn, weigerten sich. Schließlich war die Polizei nicht in der Lage, die Person ausfindig zu machen, die die Sätze an die Wand geschrieben hatte.

Ende Oktober 2001 überstellte man Frau Yu der Wansongyuan Polizeiwache zur weiteren Verfolgung. Sie schaffte es zu entkommen und musste danach heimatlos leben, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Der Direktor der Wansongyuan Polizeiwache führte Polizisten bei einer intensiven Suche nach ihr an. Außerdem boten sie eine riesige Summe als Finderlohn an.

Nach der Flucht von der Polizeiwache ging Frau Yu nach Peking, um dort die wahren Begebenheiten über Falun Dafa bekannt zu machen. Sie wurde erneut verhaftet und 17 Tage in das Yanshan Internierungslager eingesperrt. Als sie in einen Hungerstreik trat, um gegen die Verfolgung zu protestieren, ließ man sie frei.

Rechtswidrig zu Zwangsarbeit verurteilt

Frau Yu Yimin wurde zum sechsten Mal verhaftet, als sie Informationsmaterial über Falun Dafa verteilte. Man verurteilte sie zu einem Jahr Zwangsarbeit im Hewan Drogen- Rehabilitationszentrum in der Stadt Wuhan, das als Zwangsarbeitslager dient. Dort angekommen, hielten die Wachen sie vom Schlafen ab. Sie befahlen mehreren Häftlingen, sie rund um die Uhr einer Gehirnwäsche mit KPCh-Propaganda zu unterziehen. Frau Yu ignorierte sie. Dann stifteten die Wachen die Insassen an, sie zu schlagen, zu zwicken und sie für lange Zeit wach zu halten. Sie zwangen sie, lange Zeit mit dem Gesicht zur Wand zu stehen oder in militärischer Haltung zu knien. Wenn sie sich auch nur ein bisschen bewegte, schlugen sie heftig auf sie ein. Außerdem zwangen die Wachen sie, viele Stunden lang körperliche Arbeit zu verrichten. Egal wie sie sie auch folterten, Frau Yu Yimin hielt an ihrem Glauben an Falun Dafa fest.

Folternachstellung: Schläge

In Gehirnwäscheeinrichtung unbekannte Drogen injiziert bekommen

An dem Tag im November 2002, als ihre Haftzeit zu Ende war, brachte die Polizei sie vom Zwangsarbeitslager in die Gehirnwäscheeinrichtung des Bezirks Jianghan, anstatt sie zu entlassen. Dies war das dritte Mal, dass Frau Yun in einer Gehirnwäscheeinrichtung eingesperrt wurde. Ihr wurden unbekannte Drogen injiziert. Sie spürte Schmerzen ausgehend von ihren Füßen. Allmählich verlor sie ihr Gedächtnis, verlor ihr Gefühl in den Füßen und konnte nicht mehr gehen. Zudem schlugen die Wachen sie sehr brutal, sie schlugen ihren Kopf gegen die Wand.

Folternachstellung: Den Kopf gegen die Wand schlagen

Involviert in die Verfolgung von Frau Yu waren: der politische und juristische Ausschuss des Bezirks Jianghan, das "Büro 610", die Polizeibehörde des Bezirks Jianghan, die Wansongyuan Polizeiwache und die Wansongyuan Nachbarschaftsvereinigung.

Bis zum Nervenzusammenbruch verfolgt, Familie auseinandergerissen

Frau Yu wurde am 31. Januar 2003 aus der Gehirnwäscheeinrichtung des Bezirks Jianghan entlassen. Ihr Körper war von den Folterungen schwach und angeschwollen. Unfähig dem Druck der KPCh und der lang anhaltenden Verfolgung standzuhalten, bat ihr Mann Wang Siqing sie einige Tage später, die Scheidungsdokumente zu unterschreiben. Er gab ihr Geld, damit sie einen Monat lang davon überleben konnte.

Während der Haft wurde Frau Yu von ihrem Arbeitgeber entlassen, von da an hatte sie kein Einkommen oder andere Mittel der Unterstützung mehr. Ihre Familie wurde somit auseinander gerissen und sie wurde heimatlos. Aufgrund der Nachwirkungen der Folterungen und der Injektionen mit unbekannten Drogen während der Haft sowie aufgrund des Druckes durch die Heimatlosigkeit und Armut erlitt sie 2003 einen Nervenzusammenbruch. Später hatte sie große Schwierigkeiten beim Gehen und konnte nur auf dem Boden kriechen. Sie war nicht mehr in der Lage, sich um ihre täglichen Bedürfnisse zu kümmern.

Praktizierende wurden verhaftet, weil sie Frau Yu halfen

Zwei örtliche Falun Dafa-Praktizierende wollten Frau Yu helfen, sich zu erholen. Sie kümmerten sich um sie, unterstützten sie finanziell und arrangierten für sie, dass sie in einem Fürsorgeheim leben konnte. Jedoch wurden beide von der KPCh verhaftet wegen ihres Glaubens an Falun Dafa und weil sie einer Mitpraktizierenden geholfen hatten.