Ärztin Wang Yuchuan mehrmals inhaftiert

(Minghui.de) Weil Frau Wang Yuchuan eine entschlossene Falun Gong-Praktizierende ist, wurde sie schon oft das Ziel von Agenten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Am 28. Juni 2011 brachten Polizisten der Zhaogezhuang Polizeiwache im Bezirk Guzhi, Stadt Tangshan, sie in das Kaiping Zwangsarbeitslager. Ohne ihre Familie davon in Kenntnis zu setzen, brachten die Polizisten sie Ende Juli in das Frauenzwangsarbeitslager Shijiazhuang. In diesem Lager wird sie seit ihrer Ankunft gefoltert.

Frau Wang ist Ärztin im Zhaogezhuang Krankenhaus, welches der Kailuan Medical Group in Tangshan gehört. Sie praktiziert Falun Gong seit August 1998.

1. Drei Jahre und acht Monate rechtswidrig inhaftiert

Frau Wang wurde am 21. Februar 2000 festgenommen, als sie nach Peking ging, um sich dort für Falun Gong einzusetzen. Sie verbrachte drei Jahre und acht Monate in Haft in folgenden Einrichtungen: Untersuchungshaftanstalt Guzhi, Ankang Krankenhaus in Tangshan, Gehirnwäscheeinrichtung in der Textil-Universität und im Zwangsarbeitslager Kaiping. Während dieser Zeit wurde sie bedroht, brutal geschlagen, zwangsernährt, mit elektrischen Schlagstöcken geschockt, gezwungen für längere Zeit zu stehen oder zu hocken und ihr wurde der Schlaf entzogen. Einmal, während einer Zwangsernährung, drang die Magensonde in ihre Luftröhre, sie wäre fast daran  erstickt.

Folternachstellung: Brutale Zwangsernährung

Als sie im August 2001 im Kaiping Zwangsarbeitslager inhaftiert war, entzogen ihr die Wachen einen ganzen Monat den Schlaf. Sie war durcheinander und schlief oft auf der Toilette ein. Weil sie gezwungen war, lange Zeit zu stehen, schwollen ihre Füße stark an und eine Ferse verursachte ihr große Schmerzen. Als die Wachen merkten, dass sie sich immer noch weigerte, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben, schlugen sie ihr so lange ins Gesicht, bis es grotesk angeschwollen war. Sie schockten sie mit elektrischen Schlagstöcken, das sich wie Millionen Nadelstiche anfühlte. Der Schmerz war unerträglich.

Folternachstellung: Geschockt mit elektrischen Schlagstöcken

2. Während der Olympischen Spiele in Peking 22 Tage in Haft

Am 7. August 2008, einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking, wurde Frau Wang verhaftet und ins Zhaogezhuang Hotel gebracht. Dort sperrten die Polizisten sie 22 Tage ein. Frau Wang durfte weder zur Arbeit gehen noch ihre Eltern besuchen. Sieben Personen wechselten sich dabei ab, sie Tag und Nacht zu beobachten. Agenten des „Büro 610“ sowie Kailuan und Kan Zhisheng und Liu Jianguo, Sekretär bzw. stellvertretender Sekretär der der Kailuan Medical Group der KPCh, hatten ihre Verschleppung angeordnet, um sie daran zu hindern, nach Beijing zu gehen, um öffentlich für Falun Gong zu appellieren. Danach durfte sie wieder arbeiten gehen. Allerdings ordnete das Krankenhaus an, ihr Mobiltelefon jederzeit empfangsbereit zu halten, damit sie ihre nächtlichen Anrufe beantworten konnte, mit denen sie sich vergewisserten, dass sie auch zu Hause war.

3. Polizeibeamte drangen in ihre Wohnung ein und verhafteten sie

Polizeibeamte aus der Zhaogezhuang Polizeiwache brachen eines Nachts im November 2010 Frau Wangs Tür auf. Sie konfiszierten ihren Computer, DVD-Player, Digitalkamera, MP3-Player, Falun Dafa-Bücher und andere Wertgegenstände. Ein Polizeibeamter mit Nachnamen Mou sagte zu ihr: „Gesetze spielen keine Rolle, wenn es um Falun Gong-Praktizierende geht.“ Die Polizeibeamten inhaftierten dann Frau Wang für 20 Stunden und zwangen sie, bevor sie sie entließen, eine Geldstrafe in Höhe von 4000 Yuan zu zahlen. Noch lange Zeit danach hatte die junge Frau Angst, nach der Arbeit nach Hause zu gehen.

Am Morgen des 28. Juni 2011 verhafteten Polizeibeamte der Polizeiwache des Bezirkes Dongbei Frau Wang, während sie im Krankenhaus arbeitete. Sie durchsuchten rechtswidrig ihr Haus und inhaftierten sie anschließend im Kaiping Zwangsarbeitslager. Im Juli überführten sie sie ins Shijiazhuang Frauenzwangsarbeitslager. Dort wird sie noch immer festgehalten und gefoltert.