Nach Verbüßung zweier Strafen im Zwangsarbeitslager wurde Herr Hao Fengyi vom Bezirk Longhua, Provinz Hebei erneut verhaftet

(Minghui.de) Herr Hao begann in 1996 Falun Gong zu praktizieren und profitierte davon sowohl körperlich als auch geistig. Am 20. Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der Verfolgung von Falun Gong, seitdem wurde Herr Hao von den Behörden mehrmals verhaftet und schikaniert. Zweimal befand er sich in einem Zwangsarbeitslager. Am 8. August 2011 wurde er erneut ohne rechtliche Grundlage von Beamten der Abteilung für innere Sicherheit der Chengde Polizeiabteilung verhaftet. Deshalb ist seine Frau gezwungen, sich alleine um den Hof und um die Familie zu kümmern. Herr Hao ist Vater von vier Kindern, der jüngste ist erst acht Monate. Seine Mutter ist in den Siebzigern. Herr Hao wird im Shuangluan Gehirnwäsche-Zentrum festgehalten.

Als schwächliches Kind litt Herr Hao oft an Schmerzen im unteren Rückenbereich und den Beinen. Trotz Behandlung mit verschiedenen Methoden verbesserte sich sein Gesundheitszustand nicht. Kurz nachdem er Falun Gong zu praktizieren begann, verschwanden all seine Gebrechen und er gewann seine Gesundheit zurück.

Unter der Führung von Zhou Zhanguo, Direktor der örtlichen Polizeistation, kamen im Juli 1999, nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong, mehrere Beamte zu Herrn Haos Haus und beschlagnahmten einen Fernseher, Videorekorder, Rekorder, Videobänder und andere persönliche Gegenstände. Später ging er nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Dort wurden er und andere Praktizierende von der Polizei festgehalten und in die Qianmen Polizeistation gebracht, wo jeder von ihnen gezwungen wurde, sich fotografieren zu lassen. Dann brachten ihn Beamte der Longhua Polizeistation wieder nach Hause zurück. Vierzig Tage verbrachte er im Longhua Haftzentrum, welches er erst nach Zahlung von 4.000 Yuan Kaution verlassen konnte.

Im Oktober 2001 gingen er, seine Frau und seine Schwester nach Peking, um für das rechtmäßige Praktizieren von Falun Gong zu appellieren. Als sie auf dem Tiananmen-Platz angekommen waren, warfen Polizisten seine Frau und seine Schwester auf den Boden. Kaum hatte er einen Banner entfaltet, auf dem stand "Klärt die Unschuld meines Meisters!" riss ihm die Polizei die Fahne weg, worauf alle drei zur Qianmen Polizeistation gebracht wurden. Später wurden sie von Beamten der Longhua Polizeistation abgeholt und fünf Monate im Longhua Haftzentrum illegal festgehalten.

Anschließend brachte man Herr Hao ins Hehuakeng Zwangsarbeitslager der Stadt Tangshan, zur Verbüßung einer dreijährigen Strafe. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, ging er in einen Hungerstreik. In der 6. Abteilung des Lagers wurde er mit elektrischen Schlagstöcken schwer gefoltert und mit dünnen Seilen so festgebunden, dass er beinahe zum Invaliden wurde. Danach konnte er über einen Monat seine Hände nicht richtig bewegen. Weil er das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgeben wollte, sperrte man ihn neun Tage in Einzelhaft, wo er von zwei Insassen verprügelt wurde. Später zwang man ihn, auf drei Erklärungen seinen Fingerabdruck zu setzen, worauf ihn seine Familie abgeholt konnte.

Folternachstellung: Fesseln mit dünnen Seilen

Herr Hao wurde im Jahr 2004 angezeigt, als er gerade mit einem Angestellten der Dorfverwaltung im Gespräch über Falun Gong war, weswegen er sieben Tage in der Longhua Haftanstalt verbringen musste. Im Oktober 2004 kamen mehrere Polizisten in seine Wohnung und erpressten mehr als 4.000 Yuan von ihm. Die Beamten waren unter Anleitung von Wu Huawei, Chef der Abteilung für innere Sicherheit der Longhua Polizeistation zu ihm gekommen.

Danach mietete er sich im Bezirk Longhua ein Zimmer und lebte von Gelegenheitsjobs. Dort belästigten ihn oftmals Polizisten, die unter Leitung von Wang Shumin, dem neuen Chef der Abteilung für innere Sicherheit der Longhua Polizeistation, zu ihm kamen. Zudem konfiszierten sie auch einen elektrischen Hammer, eine Satellitenschüssel und andere persönliche Gegenstände.

Am 19. Januar 2007 wurde Herr Hao von der Polizei getäuscht und in ein Internierungslager gebracht. Am nächsten Tag verhörten ihn die Beamten Liu Dianzhong und Wang Hui, woraufhin er zu neun Monaten Zwangsarbeit in die Stadt Baoding gebracht wurde.

Nach seiner Rückkehr kamen immer wieder Beamte des Sicherheitsteams, der Polizeiwache, des Politik- und Justizausschusses und des Büro 610 zusammen mit den Dorfbewohnern Han Guochen und Guo Yongfu zu ihm nach Hause, um ihn zu schikanieren.

Im Jahr 2011 kamen Si Penglong, Sekretär des Politik- und Rechtsausschusses, mit mehreren Beamten zu Herrn Hao nach Hause. Sie durchsuchten seine Wohnung und beschlagnahmten zahlreiche persönliche Gegenstände. Im Mai befahlen sie ihm, an einem Gehirnwäscheverfahren in der Stadt Chengde teilzunehmen, was Herr Hao jedoch ablehnte.