New York: UN-Gipfel: Falun Gong-Praktizierende rufen zur Beendigung der Verfolgung auf (Fotos)

(Minghui.de) Vom 19. bis 27. September 2011 findet in New York das 66. Gipfeltreffen der Vereinten Nationen (UN) statt. Am 19. September versammelten sich Falun Gong-Praktizierende vor dem UN-Hauptquartier, um die internationale Gesellschaft aufzurufen, ihre Aufmerksamkeit auf die Menschenrechte in China zu lenken und zur Beendigung der 12 Jahre andauernden brutalen Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden beizutragen.

 

Kundgebung der Falun Gong-Praktizierenden und Unterstützer im Park vor dem
UN-Hauptquartier in New York

Am 20. September, dem zweiten Tag des Gipfeltreffens, hielten Falun Gong-Praktizierende eine Pressekonferenz ab. Frau Dr. Wang Wenyi informierte über Falun Gong und über Fakten der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Die Praktizierenden Frau Lianying Zhang und Frau Yahui Jia teilten ihre persönlichen Erlebnisse bezüglich persönlich erlittener Folter in China mit.

Frau Dr. Wang gab bekannt, dass mehr als 3400 Falun Gong-Praktizierende unter der Verfolgung zu Tode gekommen seien und viele Praktizierende vermisst würden. Sie machte auch auf die Tatsache aufmerksam, dass die Kommunistische Partei Chinas aus Profitgier Organraub an Praktizierenden betreibe und dies durch die Untersuchung zweier kanadischer Menschenrechtsanwälte im Jahr 2006 bestätigt worden sei.

Sie sagte, dass Falun Gong-Praktizierende seit Beginn der Verfolgung sich jährlich während des Gipfeltreffens vor dem UN-Hauptquartier versammeln und die internationale Gesellschaft dazu aufrufen würden, ihre Aufmerksamkeit auf die Menschenrechte in China zu lenken und zur Beendigung der Verfolgung beizutragen.

Sie sagte weiter, dass der in Südkorea lebende Praktizierende Herr Jing vor zwei Wochen in Südkorea festgenommen worden sei. Herr Jing wurde bereits in China verfolgt und steht jetzt einer Abschiebung gegenüber. Sie sagte: „Wir haben gehört, dass der koreanische Präsident Li Mingbo heute Nachmittag in New York ankommen wird und am Abend einen Preis für Demokratie und Menschenrecht verliehen bekommt. Am 21. September wird er am UN-Gipfel teilnehmen und eine Rede über Demokratie und Menschenrecht halten. Wir rufen ihn dazu auf, nicht dem Druck der Kommunistischen Partei Chinas nachzugeben und kein Komplize der Verfolgung zu sein, sondern die Falun Gong-Praktizierenden zu schützen."

Die Praktizierende Frau Lianying Zhang, die in China verfolgt wurde, zeigte Fotos von sich, nachdem sie von chinesischen Polizisten geschlagen worden war. Sie sagte, die Psyche ihrer Tochter habe sehr gelitten, als sie festgenommen wurde. Allein im Kreise ihrer Verwandten und Freunde gab es bereits mehr als 20 Praktizierende, die unter der Verfolgung zu Tode gekommen sind.

Die Praktizierende Frau Yahui Jia aus Liaoning erzählt ebenfalls von ihren persönlichen Erlebnissen der Verfolgung in China. Sie sagte: „Im Jahr 2008 während der Olympischen Spiele in Peking wurden wir im Zwangsarbeitslager Masanjia gefoltert. Ein Dutzend männliche Polizisten hat uns mit Elektrostöcken geschlagen und uns gezwungen, die Lieder der KPCh zu singen. Sie verboten den weiblichen Praktizierenden, während ihrer Periode Binden zu benutzen und auf die Toilette zu gehen. Sie verwehrten den Praktizierenden auch mehrere Tage lang die Nahrungsaufnahme. Viele Praktizierende werden vermisst. Ich kenne eine Praktizierende, die aufgrund der Folter einen Schädelbruch erlitten hat. Viele Falun Gong-Praktizierende erlitten unter der Folter psychische Störungen.“

Sie berichtete: „Den Familienmitgliedern der Falun Gong-Praktizierenden wird der Arbeitsplatz gekündigt und die Kinder werden der Schule verwiesen. Meine 8-jährige Tochter leidet infolge der Misshandlung unserer Familie an Depressionen. Die 12-jährige Verfolgung hat Familien zerstört und viele Praktizierende in die Obdachlosigkeit getrieben. Ich rate auch jedem dazu, sich nicht in China einer Organtransplantation zu unterziehen, da es sehr wahrscheinlich ist, dass die Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden stammen, die dafür sterben müssen.“

Nach der Pressekonferenz praktizierten die Falun Gong-Praktizierenden zusammen die fünf Übungen. Viele Passanten und Polizisten informierten sich über die Verfolgung und ließen sich weitere Informationsmaterialien aushändigen.