Deutschland, Düsseldorf: Falun Dafa-Praktizierende nehmen am Chinafest teil

(Minghui.de) Am Samstag, dem 17. September 2011, veranstalteten Falun Gong-Praktizierende in Düsseldorf einen Informationstag auf dem Heinrich-Heine-Platz im Stadtzentrum. Sie erklärten den Bürgern die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong in China, brachten die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ans Licht und appellierten an alle, die Beendigung der Verfolgung durch die KPCh zu unterstützen.

An diesem Tag fand das erste Chinafest in Düsseldorf, der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, statt. In der Altstadt gab es eine Reihe von Veranstaltungen, wie z.B. einen Löwentanz und verschiedene Bühnenprogramme. Über 35. 000 Besucher kamen zum Marktplatz vor das historische Rathaus. Unter ihnen waren auch zahlreiche Chinesen, die in Deutschland leben oder studieren. Damit die ortsansässigen Praktizierenden möglichst viele Bürger – besonders die Chinesen – erreichen konnten, unterstützten Falun Dafa-Praktizierende aus der Umgebung sie.

 Eine Besucherin liest die Transparente

Beginn der Veranstaltung war um 11:30 Uhr und viele Menschen strömten in die Altstadt von Düsseldorf. Einige Falun Gong-Praktizierende verteilten Flyer mit Informationen über die Verfolgung, einige führten die Übungen vor und andere bastelten Lotusblüten aus Buntpapier für die Besucher. Bei dieser Gelegenheit sprachen sie mit ihnen über Falun Gong und beantworteten ihre Fragen.

Unterschrift zur Unterstützung der Beendigung der Verfolgung
 Die Menschen unterschreiben die Petition, um ihre Unterstützung auszudrücken

Festbesucher unterzeichnen Petition

Ein Ehepaar mittleren Alters hatte sich den Flyer über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden durchgelesen und blieb stehen. Die Frau sagte: „Das Regime ist ja unmöglich!“ Der Mann ergänzte: „Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) dringt in alle Länder der Welt ein und weil sie wirtschaftlich stark ist, riskiert kein Land eine Konfrontation. Sie machen hier etwas Gutes. Wir hoffen, dass sich die Situation bald ändert, vielleicht in 15, 10 oder 5 Jahren … oder möglichst bald!“ Schließlich unterschrieben sieeinen Appellbrief an die Regierung.

Herr Fang ist Koreaner. Als er von der Verfolgung von Falun Gong in China hörte, verstand er es sofort. Er erklärte, dass er die Bösartigkeit der kommunistischen Partei gut kenne. Als ein Praktizierender ihn fragte, ob er sich mit seiner Unterschrift gegen diese Verfolgung einsetzen wolle, antwortete er: „Ja, selbstverständlich!“ Nachdem er unterschrieben hatte, wünschte er den Praktizierenden beim Abschied noch viel Erfolg.

Ein deutscher junger Mann steuerte direkt auf den Stand zu und begrüßte die Praktizierenden mit einem „Ni hao!“ (Chinesisch: Guten Tag!) Danach fragte er auf Deutsch: „Sie sind gegen China?“ „Nein, die Kommunistische Partei Chinas kann China nicht vertreten, wir protestieren hier gegen die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh“, antwortete ein Falun Gong-Praktizierender, worauf der Mann ernsthaft sagte: „Ich weiß. Dauert die Verfolgung denn immer noch an?“ Er nahm einen Stift und unterzeichnete die Unterschriftenliste. Zum Abschied sagte er auf Chinesisch „Zai Jian!“ (Auf Wiedersehen!) und wünschte den Praktizierenden viel Erfolg.

Im Laufe des Tages kamen unzählige Menschen, die Falun Gong unterstützen wollten. Manchmal standen sie sogar Schlange, um den Appellbrief zu unterschreiben.

Die harmonischen Übungen ziehen die Menschen an

Am Informationsstand führten einige Falun Gong-Praktizierende die sanften Übungen zu der harmonischen Musik vor. Das lockte viele Menschen an; sie blieben stehen und schauten zu. Immer wieder erkundigten sie sich, wo sie die Falun Gong-Übungen lernen könnten. Als sie hörten, dass sie die Übungen sowie alle Bücher, Audio- und Videodateien kostenlos vom Internet herunterladen könnten, waren sie ganz begeistert.
Eine Deutsche sagte, dass sie die Energie, die die Praktizierenden ausstrahlen würden, im Vorbeigehen sofort gespürt habe. Sie mache Taiji, erzählte sie, finde aber die Energie von Falun Gong viel stärker. Sie war sehr interessiert und wollte auch Falun Gong lernen.
Zwei Chinesen wollten am Stand das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) kaufen und die Übungen lernen. Sie erhielten nähere Informationen und wollten sich das Buch über eine Buchhandlung besorgen.

Aufgewachte Chinesen treten aus der KPCh aus

Dutzende Chinesen, die schon über die Verfolgung informiert waren, erklärten an diesem Tag am Stand ihren Austritt aus der Partei und den ihr zugehörigen Organisationen (der Jugendliga, den Jungen Pionieren)

Eine Chinesin hörte sich die Ausführungen eines Praktizierenden sehr genau an. Er zeigte ihr auch das Foto von dem alten Stein mit der Inschrift ´Die KPCh löst sich auf`. Nachdem sie sich alles angehört hatte, stimmte sie einem Austritt zu und trat unter einem Pseudonym aus der Jugendliga und den Jungen Pionieren aus. Zum Abschied sagte sie frohen Herzens: „Vielen Dank!“

Eine 30-jährige Praktizierende, von Beruf Buchhalterin, begann vor etwa drei Jahren, Falun Gong zu praktizieren. Zu ihren Erfahrungen befragt, sagte sie: „Diese schöne Übungspraxis bringt mir Frieden; ich kann nun mit anderen Menschen gut und harmonisch umgehen. Außerdem bin ich glücklicher und fühle mich fit. ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ - diese kosmischen Eigenschaften haben mir mehr Vernunft und Intelligenz beschert. Wenn es mir gelingt, bei Konflikten bei mir zu schauen, kann ich sie auch gut lösen.“ Sie fuhr fort: „Ich freue mich sehr, dass ich hier die Gelegenheit habe, den Menschen, besonders den von der KPCh betrogenen Chinesen die Falun Gong-Übungen zu zeigen. Hier bei diesem Chinafest kann ich mehr Chinesen treffen als sonst wo und kann ihnen sagen: Wir sind nicht gegen China, sondern wir sind gegen die Verfolgung durch die KPCh. In allen anderen Ländern der Welt können die Menschen Falun Gong frei praktizieren.“