Der Meister leitet mich auf dem Weg zur Gottheit (Teil 1)

Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de)

Grüße an den verehrten Meister!
Grüße an die Mitpraktizierenden!

Angesichts dieser Möglichkeit der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch möchte ich gerne dem Meister und den Mitpraktizierenden über meine 15 Jahre Reise bei der Kultivierung berichten.

Beginn der Kultivierung

1996 gab mir einmal ein Nachbar ein Exemplar des Buches Zhuan Falun (Li Hongzhi). In dieser Nacht las ich das Buch bis zum Ende durch. Am nächsten Abend ging ich spazieren und kam an einem Garten in einem kleinen Bezirk vorbei. Dort machte eine Gruppe Menschen die Falun Gong-Übungen. Ich fühlte mich von der Übungsmusik stark angezogen und auch als ich schon wieder zu Hause war, klang die Musik die ganze Nacht hindurch in meinen Ohren nach. Ich ging am nächsten Tag zum Übungsplatz und ein Praktizierender brachte mir die Übungsbewegungen bei. Wieder zu Hause, machte ich die Übungen noch einmal. Nachts im Traum sah ich drei riesige Falun aus dem Falun-Himmel auf meinen Körper zufliegen. Es war großartig. Gleich danach beschloss ich, Falun Gong bis zum Ende zu praktizieren.

Später organisierte der Betreuer des Übungsplatzes ein 10-tägiges Lernseminar, bei dem wir die DVDs mit den Vorträgen des Meisters anschauten. Mein Körper fühlte sich jeden Tag ganz leicht an, als würde ich fliegen. Sechs Monate lang spürte ich an der Stelle meines Himmelsauges andauernd ein Falun rotieren. Ich dachte sehr konkurrentisch und war eigensinnig darauf aus, immer zu gewinnen. Infolgedessen litt ich unter vielen Krankheiten. Als ich das Zhuan Falun las, hatte ich das Gefühl, alles zu verstehen. Der Meister zeigte mir Dinge in meinen Träumen. Wenn ich die Falun Gong-Standübung machte, sah ich die drei Schriftzeichen für Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Sie waren riesengroß und goldglänzend. Ich sah die weiße Substanz „De“ auf die Oberseite meines Kopfes. Und in meinen Träumen sah ich den Meister, wie er auf vielen Ebenen Vorträge über das Fa hielt. Ich erkannte, dass der Meister mich diese Szenen sehen ließ, um mein Vertrauen in die Kultivierung zu verstärken.

1996 entdeckte mein Mann, dass er Krebs hatte. Als er im Krankenhaus lag, konnte der gleich neben ihm liegende Patient eine Reklamation geltend machen und erhielt einen Nachlass für den Kauf von Medikamenten. Aus Gefälligkeit bot er sich an, uns in dem Reklamationsprozess ebenfalls zu helfen. Der Meister lehrte uns:

„Niemand soll sich über die anderen beschweren, jeder hat dazu beigetragen, die schlechte Lage weiter zu verschlimmern, deshalb wird jeder bei der Kultivierung auf Leid und Schwierigkeiten stoßen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 7: Heilung im Krankenhaus und Qigong-Heilung, S.263)

Getrieben von Trachten nach Gewinn, bat ich den Patienten, auch für mich eine Reklamation vorzubringen, als ich Medikamente kaufte. Doch im gleichen Augenblick bereute ich dies in meinem Herzen: „Meister, ich handle schon wieder unrecht.“ In der gleichen Nacht träumte ich, dass der Meister dabei war, mir meinen Energiemechanismus wegzunehmen. Weinend wachte ich auf und meine Stirn schmerzte noch. Durch diesen Vorfall begriff ich, dass Kultivierung eine sehr ernsthafte Sache ist.

Von da an verhielt ich mich wie eine Praktizierende. Immer wenn ich meinen Mann zu einer Behandlung brachte und in einem Hotel bleiben musste, nutzte ich diese Gelegenheit, andere Menschen auf Falun Dafa aufmerksam zu machen. Mit wem ich auch immer in Kontakt kam, erzählte ich über die Schönheit von Dafa. Infolgedessen fingen viele Menschen mit Schicksalsverbindung an, Falun Gong zu praktizieren.

Immer wenn ich Zeit hatte, schrieb ich die Lehren ab. In zwei Jahren schrieb ich zwei Bücher ab. Als ich mit dem Praktizieren anfing, las ich immer drei Lektionen im Zhuan Falun und machte jeden Tag zweimal die Übungen, wenn ich meinem Mann im Krankenhaus Gesellschaft leistete. 2009 starb mein Mann und ich wickelte ruhig seine Beerdigung ab. Er hatte wegen seiner Krankheit ein Dutzend Jahre gelitten und nach seinem Tod wusste ich, dass ich ihm all meine Schulden zurückbezahlt hatte. Von ganzem Herzen widmete ich mich der Kultivierung und Bestätigung des Fa. Jeden Tag lernte ich das Fa, machte die Übungen und erklärte Menschen die Wahrheit über die Verfolgung. Ich erhöhte meine Xinxing in kleinen und großen Schritten. Diese Periode solider Kultivierung bildete eine solide Grundlage, der Verfolgung zu widerstehen und dem Meister bei der Fa-Berichtigung beizustehen.

Sich inmitten der Verfolgung standhaft kultivieren und die Wahrheit verbreiten

Nach dem 20. Juli 1999 setzte das kommunistische Regime seine staatlich kontrollierten Medien ein, um die Propaganda über Falun Gong zu verbreiten. Mein Herz war unsagbar traurig. Da las ich diesen Abschnitt aus den Lehren des Meisters:

„Jedesmal, wenn Leute die Medien benutzen und das Qigong kritisieren, fängt ein Teil der Schüler an, zu schwanken und hört mit dem Praktizieren auf, als wären diejenigen, die die Medien benutzen, höher als das Fofa (Buddha-Gebot) oder als ob sie sich für die anderen kultiviert hätten. Es gibt noch Leute, die Angst vor dem Druck haben, so daß sie nicht mehr weiter praktizieren. Können solche Leute Zhengguo erreichen? Werden sie nicht sogar die Buddhas in einem kritischen Moment verraten? Ist die Gesinnung von Angst nicht Eigensinn? Die Kultivierung ist wie Goldwäsche. Was übrig bleibt, ist Gold.“ (Li Hongzhi, Für wen sich kultivieren, 21.12.1995; in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich sagte zum Meister: „Ich will mich wirklich bis zum Ende kultivieren“.

Später traf ich eine Praktizierende. Wir entschlossen uns, Banner anzufertigen mit der Aufschrift ´Falun Dafa ist gut` und ´Falun Dafa ist aufrichtig`. Abends gingen wir los, um sie aufzuhängen. Und so traten wir heraus, um das Fa zu bestätigen.

Ende 2000 bat mich eine Praktizierende, mich um ein Paket Broschüren zu kümmern. Als sie weg war, dachte ich, ich sollte sie verteilen. Und so ging ich am Abend los und verteilte die ganzen Broschüren.

Am nächsten Tag kamen Polizisten vom Büro 610 zu mir in die Wohnung. Da wusste ich, dass die Telefone der Praktizierenden überwacht worden waren. Die Polizisten wühlten alles durch, konnten aber keine Broschüren finden. Zum Schluss nahmen sie mir meine Dafa-Bücher weg und nahmen mich zum Verhör mit. Ich sagte zu ihnen, ich wisse überhaupt nichts. Die Polizei wollte mich einsperren. Auf dem Weg in das Gefängnis blieben wir im Verkehr stecken. Die Polizisten hupten. Ich wollte zu ihnen sagen, sie sollten aufhören zu hupen und sie hörten tatsächlich auf. Ich wusste damals nicht, dass dies die Wirkung meiner übernatürlichen Fähigkeiten war. Der Leiter des Büros 610 schrie: „Erst letzte Woche bekamen wir diesen neuen Wagen und schon geht die Hupe nicht mehr!“ Ich sagte zu ihnen: „Ein Polizeifahrzeug sollte benutzt werden, um Kriminelle zu verhaften. Sie benutzen es, um gute Bürger zu verhaften; das kann natürlich nicht funktionieren.“

Allmählich schaffte ich es auch, andere Praktizierende zu kontaktieren und wir arbeiteten zusammen, um die Wahrheit über die Verfolgung zu verbreiten. Praktizierende stellten Broschüren her, dann verteilte ich sie und erklärte den Menschen die Wahrheit. Am 02. Oktober 2001 bekam ich von einem anderen Praktizierenden ein zwei Meter großes Banner. Unterwegs Hong Yin rezitierend, nahm ich einen Zug nach Peking. Als ich mein Zugticket kaufte, fragte mich ein zivilgekleideter Beamter, warum ich nach Peking wolle. Ich sagte, ich möchte meine Tochter besuchen. Er wollte meine Papiere sehen. Ich fragte ihn, ob es nötig sei, meinen Ausweis zu überprüfen, wo ich doch nur meine Tochter besuchen wolle. Er ging der Sache nicht mehr weiter nach. Nach meiner Ankunft in Peking, ging ich auf den Platz des Himmlischen Friedens. Überall standen Militärpolizisten herum und es waren keine Touristen zu sehen. Zweimal ging ich um den ganzen Platz herum, sendete aufrichtige Gedanken aus. Ich hängte das Banner mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ an der Balustrade außen an der Jinshui-Brücke auf. Am Nachmittag nahm ich den Zug zurück nach Hause.

Ende 2001 wurde ein Praktizierender illegal verhaftet und gab die Namen von 18 Praktizierenden preis, darunter auch meinen. Es wurden mehrere Computer und Drucker konfisziert. Als sie mich verhörten, sendete ich aufrichtige Gedanken in Richtung des Polizeibeamten aus. Er sagte, er habe Magenschmerzen, ohne zu begreifen, dass unsere aufrichtigen Gedanken diesen Effekt ausgelöst hatten. Infolgedessen erhielt er durch das Verhör nicht ein Stück eines Beweises.

Die Polizisten sagten zu mir, ich solle ein Dokument unterschreiben und würde dann freigelassen. Ich sagte, dass ich das nicht tun und meine Kultivierung nicht aufgeben würde. Der Leiter des Büros 610 sagte wütend: „Ich kann sie aufgrund dieses Buches ins Gefängnis stecken.“ Ich wurde zwei Monate eingesperrt und schließlich zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Im Frühling 2003 war meine Gefängnisstrafe zu Ende und ich kam frei. An dem Tag, an dem ich nach Hause zurückkehrte ging ich in die Stadt, in welcher meine Tochter lebt, um mich um meinen Enkel zu kümmern. Ich hatte kein Buch, doch ich machte

jeden Tag die Übungen, kultivierte mich und rezitierte Lunyu und Hong Yin. Als mein Enkel schlief, schnitt ich Papier in Stücke und schrieb „Falun Dafa ist gut“ darauf. Abends musste meine Tochter zur Arbeit gehen. Ich trug meinen Enkel auf dem Rücken, der damals acht Monate alt war und klebte die Papierstücke an Elektromaste der Straße entlang. Anschließen kam ich in Kontakt mit einer örtlichen Praktizierenden, die mir Dafa-Bücher und Broschüren gab. Danach ging ich jeden Tag in Wohngebiete, um die Broschüren zu verteilen, wobei ich meinen Enkel auf dem Rücken trug. Obwohl ich über 60 Jahre alt bin, fühlte ich mich überhaupt nicht müde.

Wunder geschehen, wenn man Broschüren mit aufrichtigen Gedanken verteilt

Ende 2004, als die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ veröffentlicht waren, begann ich, sie an Menschen zu verteilen. Viele Praktizierende dachten damals, wir würden uns in die Politik einmischen und hörten daher auf zu praktizieren. Der Meister sagte:

„Menschen sind eben schwer zu erlösen. In jedem Kurs gibt es immer fünf oder zehn Prozent, die nicht Schritt halten können. Es ist unmöglich, daß jeder Mensch Dao erlangt; auch wenn du beharrlich weiter praktizieren kannst, kommt es noch darauf an, ob du dich erfolgreich heraus kultivieren kannst, ob du fest entschlossen sein kannst, dich zu kultivieren; es ist unmöglich, daß jeder Buddha wird. Bei denjenigen, die wirklich Dafa kultivieren, werden auch die gleichen Zustände auftreten, wenn sie das Buch lesen; sie werden auch alles bekommen, was sie bekommen sollen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 2: Über das Trachten, S.81)

Jeder Schritt auf dem Weg der Kultivierung ist ein Test. Der Meister lehrte uns in der „Fa-Erklärung im Westen der USA“ auch:

„Könnt ihr mit der Information der KP Chinas und mit dem Verständnis‚ ´die KP Chinas, die die Dafa-Jünger unterdrückt hat, ist gut‘ zur Vollendung kommen? Das ist auf keinen Fall möglich.“ (Li Hongzhi, ebenda, 26.02.2005)

Viele Praktizierende in meiner Umgebung, einschließlich Betreuer von Übungsplätzen, gaben die Kultivierung auf. Durch Fa-Lernen erkannte ich, dass der Meister keinen seiner Schüler zurücklassen möchte. Daher versuchte ich, sie dazu zu bewegen, die Kultivierung wieder aufzunehmen. Am Ende jedoch kamen sie nicht zurück. Darauf folgend bekamen ein Ehemann und eine Ehefrau in meinem Gebiet, die beide Betreuer waren, Krankheitskarma und starben.

Ich traf bei jedem Schritt meiner Kultivierung auf zahlreiche Wunder. Als die „Neun Kommentare“ veröffentlicht wurden, waren viele Praktizierende zu verängstigt, um sie zu verteilen und es gab eine ganze Menge Broschüren, die liegen blieben. Ich nahm meinen damals zweijährigen Enkel mit und wir begannen jeden Tag im Obergeschoß von Wohngebäuden und arbeiteten uns bis zum Erdgeschoss durch und verteilten Broschüren. Als mein Enkel drei Jahre alt war, nahm er Broschüren und hängte sie an die Tür. Auf unserem Heimweg trug ich ihn auf meinem Rücken und rezitierte Hong Yin.

Ein Praktizierender hat mir erzählt, dass niemand in die Apartmentgebäude gegangen war, in welchen hochrangige Beamte wohnten und so trug ich eine volle Tasche von DVDs und die „Neun Kommentare“ und legte sie in diesen Apartments aus. Von Ferne starrte ich auf die Apartments und sagte: „Gottheiten und Buddhas kommen, um euch zu erretten.“ Gleichzeitig sendete ich auch aufrichtige Gedanken aus, dass niemand mich sähe. Als ich das Tor erreichte, gingen die Vorhänge in den Sicherheitsräumen herunter und verdeckten die Köpfe der beiden Sicherheitsleute drinnen. Diese Gelegenheit nutzte ich, um hinein zu schlüpfen. Ich benutzte die Treppen bis in das Obergeschoß und fing an, die Informationen auszulegen, eine Ebene nach der anderen. Als ich aus dem Tor hinausging und am Sicherheitsraum vorbeikam, lieferte jemand Wasser aus und die beiden Wächter waren damit beschäftigt, die Lieferung zu übernehmen und bemerkten mich nicht. Rückblickend war ich bei dem ganzen Prozess, die Broschüren zu verteilen, tatsächlich niemandem begegnet. Auf dem Heimweg, machte ich den Buddha-Gruß gen Himmel, dankte dem Meister für seinen Schutz. Als ich zu Hause ankam, schaute ich auf die Uhr und sah, dass ich nur eine halbe Stunde unterwegs gewesen war. Obwohl ich nicht wusste, wie viele Einheiten in dem Gebäude waren, war die Anzahl Broschüren, die ich bei mir hatte, gerade ausreichend. Innerhalb einer Spanne von zwei Wochen lieferte ich unter der Gnade und dem Schutz des Meisters die Wahrheit an jene Lebewesen in den Apartmentgebäuden und lieferte ihnen gute Nachrichten.

(Wird fortgesetzt)