Mein Kultivierungsweg seit drei Jahren

(Minghui.de) Ich bin 52 Jahre alt und habe das Fa im August 2008 erhalten. Als Techniker im Außendienst bin ich für die Reparatur und Wartung von Kopier- und Druck-Geräten zuständig. In einem Kopiershop, in dem ich gerade eine Maschine reparierte, stand an einem Kopierer neben mir eine Frau. Ich half ihr bei einer Einstellung an dem Kopierer. Sie bedankte sich und erzählte mir von Falun Gong und Meister Li Hongzhi. Zu Hause angekommen lud ich die Bücher von Falun Gong auf den Rechner. Dann begann ich, die Übungen zu lernen und das Buch zu lesen.

Ich hatte schon einige andere Übungen aus anderen Schulen ausprobiert, aber dieses Mal merkte ich beim Lernen der fünf Falun Gong Übungen sofort, dass bei Falun Gong eine wesentlich stärkere Energie entsteht, und wollte danach nur noch diese Übungen praktizieren.

Das Buch mit den Übungen las ich mehrmals durch. Einen Tag vor Weihnachten fuhr ich nach dem letzten Kunden nach Hause und kam an eine Kreuzung, an der die Vorfahrt geändert worden war. Da schoss plötzlich ein Porsche hervor. Der Porsche riss die Hinterachse meines Firmenwagens ab und fuhr unter meinem Wagen durch. Mein Auto schleuderte zwar, doch ich konnte durchs Lenken verhindern, dass ich auf die andere Fahrbahn geschoben wurde und den anderen mir entgegen kommenden Wagen frontal erwischte. Wie ich damals lenkte, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls traf mich der Laptop auf dem Beifahrersitz an der Brust, ich blieb jedoch unverletzt. Wäre ich langsamer gefahren, hätte mich der Porsche an der Beifahrertür erwischt und alles wäre zerstört worden. Ich habe mich oft gefragt, ob ich in dem Fall heute noch am Leben wäre.

Ich dachte daran, dass mein Erlebnis genau den Worten des Meisters im Zhuan Falun (Li Hongzhi) entsprach, wo der Meister beschreibt, was einem widerfahren kann, wenn man mit der Kultivierung beginnt: die Gefahren, in die man gerät, weil man zurückzahlen muss und dass man sich nur mithilfe des Schutzes durch den Meister kultivieren kann. Trotzdem war ich noch argwöhnisch. Ich dachte mir, dass das Ganze auch nur Zufall gewesen sein könnte, und lernte einfach weiter die Übungen und las das Zhuan Falun . Zwar fand ich das Buch ziemlich kompliziert, machte aber trotzdem weiter. Ich wollte alles wissen und alles lernen. Einige Monate später bekam ich einen neuen Firmenwagen. Kaum hatte dieser 800 km auf dem Tacho, musste ich eines Tages vor einer Ampel bremsen. Ich schaute zufällig in den Rückspiegel und sah ein Taxi mit 50 bis 60 km/h die Spur wechseln. Der Fahrer schaute nach hinten und unterhielt sich mit seinem Fahrgast. Ich wusste sofort, dass es gleich krachen würde, gab Warnsignale mit meinen Bremslichtern und rollte noch 1-2 m nach vorne. Der Fahrer konnte mich sehen und noch ein wenig abbremsen, dann fuhr er mein neues Auto zu Schrott.

Auch hier passte der Meister auf mich auf, damit nichts Schlimmes geschah. Mein Argwohn nahm ab, war aber noch nicht ganz weg. Dann sah ich bei der Meditation einen Buddha, der sich mit Blumen von mir verabschiedete. Er saß in einem Baum, den ich aus meiner Kindheit in Erinnerung hatte. Dann sah ich ganz deutlich eine Szene, die sich 160 km weit weg oben in einem Baum abspielen musste. Zwei Wesen unterhielten sich; ich konnte sie zwar hören, aber nicht verstehen. Dieser Zustand begleitete mich noch, während ich die Treppe herunter ging, und dauerte ca. 10 Minuten an. Es kam mir alles sehr real vor.

Diese Situationen ließen mich das Zhuan Falun noch konzentrierter lesen. Auch wenn ich das Buch anfangs kompliziert fand und manchmal nicht weiter lesen wollte, sagte ich zu mir, dass dieses Buch sehr kraftvoll sei, weil große und herrliche Dinge darin beschrieben würden. Außerdem hatte ich einiges ja schon selber gesehen.

Seitdem habe ich nichts mehr in dieser Klarheit gesehen oder gehört. Ein paar Wochen später fegte bei der Übung 5 eine Energiewelle zwei große, gelbe und pelzige Tiere, die sich von meinem Fleisch rechts und links an meinem Brustkorb ernährten, herunter. Die Tiere lagen danach tot auf dem Boden neben mir und die Stellen, an denen sie gefressen hatten, waren verheilt.

Irgendwann fragte ich mich, ob ich schon einen Falun hätte und ob der Fashen des Meisters wieder gegangen sei, weil meine Wohnung vielleicht zu unordentlich ist. Einmal besuchte mich ein Wesen während der 2. Übung. Es sah aus wie der Meister, hatte aber vier Seiten und auf jeder Seite ein Gesicht. Die hintere Seite konnte ich nicht sehen. Es sah aus wie der Meister, jedoch waren die Haare glatt. Ich denke, ich fiel damals wohl meiner Wunsch-Vorstellung zum Opfer, weil ich mir gewünscht hatte, den Fashen des Meisters zu sehen.

Im Internet suchte ich später nach den Übungsplätzen in meiner Stadt und unterhielt mich vor der chinesischen Botschaft das erste Mal mit Falun Gong-Praktizierenden. Danach ging ich dann zum Lesen und an den Wochenenden zu dem Übungsplatz. Das ist jetzt erst ein dreiviertel Jahr her und seitdem bin ich jedes Mal, wenn ich es nicht schaffe, zum Lesen oder zu den Übungen zu gehen, traurig, da es immer sehr schön ist, mit anderen Kultivierenden zusammen zu sein.

Familiäre Konflikte

Als ich begann, mich mit anderen Kultivierenden zu treffen, begannen zu Hause die Konflikte mit meiner Familie, die sich nicht kultiviert. Sie wurden immer heftiger. Manchmal empfand ich es als Störung von den alten Mächten, ähnlich wie die plötzlichen Schmerzen, die in meinem rechten Bein auftraten, sodass ich es nicht mehr im Lotussitz aushalten konnte. Einen ganzen Tag lang sandte ich zu jeder vollen Stunde aufrichtige Gedanken aus und richtete sie gegen diese Störung. Am nächsten Tag waren die Schmerzen im Bein zwar weg, die Konflikte in der Familie blieben jedoch weiterhin bestehen.

Nach einem Erfahrungsaustausch in der Gruppe waren einige der Meinung, dass es sich hierbei um vom Meister eingerichtete Prüfungen handele und nicht um Störungen der alten Mächte. Ich kann diesem Verständnis aus heutiger Sicht nur zustimmen, denn ich hatte an dem Abend, bevor die Schmerzen verschwanden, eine Auseinandersetzung in der Familie bezüglich Falun Gong. Ich ertrug alles, was sie sagten, und zügelte meine Wut darüber, dass meine Angehörigen nicht wollten, dass ich praktizierte und mich mit anderen Praktizierenden traf. Ich hörte meiner Familie zu, konnte ihre Argumente jedoch nicht entkräften. Sie hatten im Internet die häretischen Webseiten gelesen und Angst bekommen.

Zu Hause sagten alle, dass ich über alles meckern würde. Das verstand ich nicht. Meine Wutausbrüche hatte ich doch schon fast vollständig abgelegt. Warum wurde mir denn in der Familie vorgehalten, dass ich ständig meckern würde? Ich war der Meinung, dass ich einfach nur meine Meinung vertrat, wenn ich der Ansicht war, dass etwas besser oder anders gemacht werden könne. Meine Familie jedoch kritisierte, dass sie an mir nichts von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht - den Prinzipien von Falun Gong - bemerke würde und dass ich nur am Kritisieren sei.

Mir wurde klar, dass ich im Herzen eben noch wütend war und aus diesem Grund mich darüber ausließ, wenn ich etwas verbesserungswürdig fand. Dies tat ich nicht auf eine nette oder barmherzige Weise. Ich weiß jetzt, dass diese Störungen daher kommen, weil ich zu Hause geistesabwesend bin und dadurch nicht richtig zuhöre, mich über meine Familie innerlich noch ärgere und sie nicht als Menschen, die errettet werden sollen, betrachte, sondern eben als meine Familienangehörigen. Daher konnte ich ihnen gegenüber keine Barmherzigkeit entwickeln und sie konnten ihrerseits nicht bemerken, wie ich mich in der letzten Zeit innerlich schon verändert habe.

Erfahrungen bei der Verteilung von Flyern für Shen Yun

Bei der Verteilung von Flyern für die Shen Yun-Aufführung habe ich verschiedene Erfahrungen gemacht. Ich habe bemerkt, dass die Menschen, an die ich denke, dass sie einen Flyer bekommen sollen, dann plötzlich da stehen und ich ihnen einen Flyer geben kann. Meine Scheu, Menschen anzusprechen, habe ich überwunden. Ich kann spüren, wie alles vom Meister eingerichtet worden ist und dass ich einfach nur zu den Menschen gehen muss, um sie zu informieren. Sie  freuen und bedanken sich. Manche sagen: "Da ist gerade mein Geburtstag, da kann mir doch mein Mann eine Karte schenken." Oder sie sagen: "Kein Problem, die Zeitung legen wir im Warteraum aus", und freuen sich.

All dies hat mir gezeigt, dass ich auch zu Hause über diese Schwelle gehen muss.

Durch die immer schnellere Wiederholung der schwierigen Situationen in meiner Familie merke ich, dass ich diese Ebene verlassen sollte. Die Eigensinne loszulassen, heißt, dieses Herz loszulassen. Doch wie geht das so einfach? Erst wenn ich das geschafft habe, wird sich die Situation wieder verbessern, dann wird es auch meiner Familie wieder besser gehen.

Beim Schreiben dieses Erfahrungsberichtes ist mir aufgefallen, dass ich sehr stark strebe und diese Probleme lösen will. Der Meister in seiner unendlichen Güte zeigt mir doch den Weg. Es geht darum, dem natürlichen Lauf zu folgen, es zu ertragen und da zu sein, zuzuhören, die Welt der gewöhnlichen Menschen nicht zu verletzen und sich trotzdem im Dafa zu kultivieren.

Auf diesem Weg bin ich gerade.

Ich bin glücklich, mich im Dafa kultivieren zu dürfen.

Unser Falun Dafa sei eine reine Welt, sagt der Meister, und so empfinde ich es auch.

Falun Dafa ist gut.

Ich grüße euch.