Ein neuer Praktizierender holt schnell auf

Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Ich habe das Fa im August 2009 zu lernen begonnen und bin demnach ein neuer Falun Gong-Praktizierender. Ich bin Student und kultiviere mich allein. Ich möchte von meinen Erfahrungen beim Erklären der Fakten zu Falun Gong sowie über mein Fa-Studium und meine Kultivierung des Herzens berichten.

Studienkollegen die wahren Umstände erklären

Ich erhielt das Fa in meinem zweiten Studienjahr. Als ich mich durch das Fa erhöht hatte, begriff ich, dass die Errettung der Lebewesen unser Gelöbnis und unsere Mission ist. Ich versuchte dann die Menschen in meiner Umgebung über die Tatsachen zu Falun Gong aufzuklären. Am Anfang hatte ich den Eigensinn der Angst. Ich fürchtete mich davor, von anderen verraten zu werden. Nachdem ich mit meinen Freunden über Falun Dafa gesprochen hatte, bat ich sie, unser Gespräch für sich zu behalten. Zudem war ich darüber besorgt, was sie nun über mich dachten, sodass der Effekt, sie zu erretten, nicht gut war.

Ich wusste, dass meine aufrichtigen Gedanken nicht ausreichend waren und mich meine menschlichen Anschauungen behinderten. So fing ich an, das Fa auswendig zu lernen, und ich korrigierte einiges. Einmal erklärte ich einem Studenten, der kurz vor seinem Abschluss stand, die Fakten über Falun Gong. Als erstes fragte ich ihn, ob er an Gottheiten glaube. Als er verneinte, dachte ich zunächst, dass es hart werden würde, dieses Gespräch fortzufahren, lehnte diesen Gedanken aber sofort ab, da ich ihn ja erretten wollte. Ich bat den Meister, mich zu stärken. Obwohl ich während des Gespräches immer noch ein bisschen Angst hatte, willigte er jedoch sofort ein, aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren angeschlossenen Organisationen auszutreten. Ich wusste, dass mich der Meister ermutigte meine Ängste loszuwerden.

Durch mein Fa-Studium verbesserte sich mein Kultivierungszustand. Ich wurde weiser und reifer und so wurde die Wirkung beim Erklären der Fakten immer besser und bereitete mir dabei nicht mehr so viele Sorgen. Solange ich beim Thema blieb, traten die Leute aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen aus. Aber sobald ich selbstherrlich wurde oder mich nicht strikt nach den Anforderungen richtete, war der Effekt des Erklärens nicht mehr gut. Ich denke, dass damals mein schlechter Kultivierungszustand die Errettung der Lebewesen beeinflusste. Obwohl die Leute manchmal die wahren Umstände kannten, wollten sie dennoch nicht aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen austreten.

Der Meister sagt:

„Um mich erretten zu können, musst du meine Ebene erreichen und diese mächtigen Tugenden haben, erst dann kannst du mich erretten. Wie kannst du mich erretten, wenn du jene mächtigen Tugenden nicht hast und meine Höhe nicht erreichst? Also lassen sie dich hinfallen, Leiden ertragen, sodass deine Eigensinne beseitigt werden und deine mächtigen Tugenden aufgebaut werden. Wenn du eine bestimmte Ebene erreicht hast, kannst du sie erretten. Das machen alle.“ (Li Hongzhi, Dafa Jünger müssen das Fa lernen, 19.08.2011)

Ich verstand, dass die Menschen deshalb nicht aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen austreten wollten, weil sich meine Ebene nicht erhöht hatte. Wenn ich mehr Menschen erretten möchte, musste ich fleißiger vorankommen und meine Ebene erhöhen.

Heutzutage sind viel zu viele Studenten vom Atheismus der KPCh vergiftet worden. Viele Studenten lasen die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas und sie wissen eine ganze Menge über diese Sachen, aber trotzdem wollen sie nicht aus der KPCh und ihren angeschlossen Organisationen austreten. Einer der Gründe dafür ist, dass sie nicht an Gottheiten, Buddhas und Daos glauben.

Deswegen rede ich beim Erklären der wahren Umstände zu Beginn eines Gesprächs über Atheismus und Theismus. Ich benutze Fakten und spreche über anerkannte Theorien, um ihnen zu zeigen, dass Atheismus falsch und töricht ist. Dann beschreibe ich kurz die Struktur des Universums und helfe ihnen zu verstehen, wie klein und unbedeutend der Mensch ist und wie reich und komplex das Leben ist. Dann spreche ich über Legenden und über die Entwicklung unserer 5000-jährigen chinesischen Zivilisation bis hin zum heutigen Tag und wie sehr wir unter der brutalen Herrschaft der KPCh zu leiden haben. Danach komme ich auf den Austritt aus der KPCh und ihren angegliederten Organisationen zu sprechen.

Die wahren Umstände auf diese Weise zu erklären, macht es für Studenten viel einfacher, das Gift in ihren Gedanken systematisch zu eliminieren, und es hilft ihnen, die Bedeutung des Austrittes aus der KPCh und ihren angegliederten Organisationen zu verstehen. Auch wenn einige es nicht glauben können und jetzt noch nicht aus der KPCh austreten wollen, so werden sie später wissen, auf welche Weise sie der zukünftigen Katastrophe entkommen können. Diese Form der Erklärung der wahren Umstände hat jedoch den Nachteil, dass sie 1 – 2 Stunden in Anspruch nimmt. Um mehr Menschen zu erretten, spreche ich gleichzeitig mit vielen Menschen oder aber mit einem einzelnen nur kurz.

Alles loslassen, sich komplett mit dem Dafa assimilieren

Nach einer gewissen Zeit machte ich mir Gedanken, wie ich meine Kultivierung verbessern könnte.

Der Meister sagte:

„...aber die wirkliche Erhöhung geschieht nicht durch Gewinn, sondern Verzicht.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA, 30.11.2002)

Ich verstand, dass man als Kultivierender sich komplett mit dem Dafa assimilieren und all die verschiedenen Eigensinne und Wünsche loslassen muss. Wir müssen fest an Dafa glauben und uns selbst und unsere menschlichen Anschauungen durch das Fa ersetzen. Am Ende unserer Kultivierung sind unsere menschlichen Anschauungen, Gedanken und die alten Faktoren durch das Fa ersetzt worden und so werden wir durch Dafa zu einem völlig neuen Wesen geformt.

Der Meister sagt:

„...ein Mensch auf der Welt genießt nur die Gefühle und Empfindungen, die ihm während des Prozesses des Lebens gegeben werden. Diese Aussage von mir ist schon recht präzise. Was bedeutet das? Menschen glauben, über sich selbst zu bestimmen und selbst etwas machen zu wollen. In Wirklichkeit ist das Gewohnheit und Eigensinn für eine Art Vorliebe, die er sich in einem postnatalen Leben angeeignet hat, darin strebt er nach Empfindungen, das ist alles. Die Faktoren dahinter, die wirklich eine Wirkung haben und etwas erreichen möchten, nutzen eben Dinge wie die Gewohnheit, Eigensinn, Anschauung und Begierde der Menschen aus, um zu wirken“ ( Li Hongzhi, Dafa Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2011)

Ich begriff nun, dass ich meine Eigensinne, meine Eitelkeit und die Gefühle im Laufe meines Lebens erworben habe. Sie ließen mich glauben, dass sie gut und bequem wären, aber eigentlich sind sie extrem niedrig und schmutzig.

Gleichzeitig verwendet das Böse jene Gefühle, um uns ein Leben lang zu kontrollieren. Wenn zum Beispiel ein Praktizierender ein Bild einer wunderschönen Frau sieht, wird der Eigensinn der Lust ihm das Gefühl der Freude an der Schönheit vermitteln. Wenn der Praktizierende stehen bleibt und es länger betrachtet, wird er das Objekt der Lust, und sein Eigensinn noch verstärkt. Je öfter er das Bild sehen möchte, desto stärker wird sein Eigensinn. Es ist für einen Praktizierenden sehr gefährlich, dies nicht zu erkennen. Schwelgt ein Praktizierender sogar nur ein bisschen in Gefühlen, wird dieser Eigensinn ziemlich gefährlich.

Der Meister sagt:

„Herz fassen, Füße heben, unsäglich schwer die Beine,
Bitternis erdulden, stetig voran, Eigensinn beseitigen“
(Li Hongzhi, Taishan besteigen, 15. 04.1996, in Hong Yin I)

Um die Eigensinne loszulassen, müssen wir einen starken Willen und ein tiefes Verständnis der Fa-Prinzipien haben. Vor allem wenn wir uns mit einem Leid konfrontiert sehen oder vor einer Wahl stehen, müssen wir zwischen dem Loslassen des Eigensinnes, den menschlichen Gefühlen oder des Angleichens an das Fa wählen. Der Unterschied in unserer Wahl zeigt, ob wir fleißig vorankommen und in Richtung Vollendung gehen oder ob wir ein Mensch bleiben wollen.

Der Meister sagte:

„Pass wie Berg
Wie aus der irdischen Welt heraus“
(Li Hongzhi, Ablegen – Yuan Genre, 01.01.2004, in: Hong Yin II)

Als ich dieses Fa-Prinzip erleuchtete, kam eine Trübsal auf mich zu, um mich zu testen. Als ich ein Handy kaufen wollte, war mein Herz bewegt. Ich wollte ein gutes Handy kaufen und so verbrachte ich, bevor ich ein bestimmtes Handy kaufte wollte, eine Menge Zeit, um die Nachteile zu studieren. Ich wollte es online kaufen, konnte mich jedoch nicht dazu entschließen. Deswegen beschloss ich, in ein Geschäft zu gehen. Ohne aufrichtige Gedanken erkannte ich die Vorteile des Handys nicht. Der äußere Schein hemmt den Geist. Das hatte zur Folge, dass der Preis im Geschäft viel höher war, als der online gebotene. Auch die Bauteile stimmten mit der Software nicht überein und so konnte ich die Software auch nicht aktualisieren. Mein Wunsch ein gutes Handy zu bekommen wurde nicht erfüllt und das bewegte mein Herz. Ich erkannte, dass dies ein Test war, um meinen Eigensinn der eigenen Interessen loszulassen und ob ich es ertragen konnte, ungerecht behandelt zu werden. Ohne aufrichtige Gedanken entschied ich mich, das Handy in ein anderes umzutauschen.

Am zweiten Tag tauschte ich es um und aktualisierte noch am Abend meine Software. Ich stellte fest, dass es auf dem Bildschirm Punkte aufwies, die ich beim Kauf übersehen hatte. In diesem Moment ärgerte ich mich darüber und mein Herz bewegte sich wieder. Ich wusste, dass dies ein Test für mich war. Ich wusste, was ich wählen sollte, aber es war sehr schwer für mich. Die schwarzen Punkte auf der Bildfläche zeigten mir meine Lücken in meiner Kultivierung an.

Dieses Mal entschied ich mich, ruhig zu bleiben. Es war mir klar, dass das Ergebnis auf meinen Eigensinnen basierte. Da es so war, sollte ich nicht an Gewinn und Verlust denken. Meinen Eigensinn loszulassen war das Wichtigste.

Der Meister sagte:

„Ich lege keinen Wert auf Form. Ich werde verschiedene Mittel nutzen, um euren tief verhüllten Eigensinn zu offenbaren und ihn zu beseitigen“ (Li Hongzhi, Entwurzeln, 06.07.98, in: Essentielles für weitere Fortschritte)

Ich schaute nach innen und erkannte, dass der Eigensinn auf das Handy von meinen Gefühlen und Vorlieben stammte. Ich konnte den Verlust nicht ertragen und war in Sorge.

So begann ich, die Fa-Prinzipien von Gewinn und Verlust zu verstehen und musste meine ursprünglichen Anschauungen loswerden und mich mit dem Fa assimilieren. Ich versuchte, den Prozess der Verschmelzung mit dem Fa, korrekt und klar zu bewerkstelligen. Wenn die schlechten Gedanken kamen, erinnerte ich mich an das Fa.

Der Meister sagte:

„Nachsicht ist der Schlüssel für die Erhöhung der Xinxing. Wut, sich ungerecht behandelt fühlen und Nachsicht üben unter Tränen gehört zur Nachsicht eines gewöhnlichen Menschen, der an Bedenken festhält. Überhaupt keine Wut entstehen lassen und sich nicht ungerecht behandelt fühlen, das ist die Nachsicht eines Kultivierenden.“ (Li Hongzhi, Was ist Nachsicht (Ren), 21.01.1996, in: Essentielles für weiter Fortschritte)


Ich wusste, dass mein wahres Selbst so denken sollte und mein menschlicher Eigensinn schon bald aufgelöst werden und ich mich dem Fa angleichen konnte. Ich verstand wirklich, was es heißt, sich der Macht des Fa anzugleichen.

Der Meister sagte:

„Ein Mensch ist wie dieser Holzsplitter, und dieser Kosmische Dafa der Schmelztiegel von geschmolzenem Stahl. Es ist also einfach äußerst leicht, einen Menschen zu verschmelzen“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Neuseeland, 08.05.1999)

Mir wurde klar, das Kultivierung nicht nur heißt, die hohen Grundsätze zu erleuchten, es ist sehr wichtig, sich gewissenhaft zu kultivieren und alle menschlichen Eigensinne lückenlos weg zu kultivieren.

Der Meister sagte:

„Ich denke: vor euch Dafa-Jüngern liegt nur ein Weg: die wahre Kultivierung. Es gibt keinen anderen Weg.“
(Li Hongzhi, Was ist ein Dafa Jünger, 29.08.2011)

Starke aufrichtige Gedanken, einen Willen aus Stahl und Fa-Lernen sind notwendig, um sich mit dem Fa zu assimilieren.

Durch das Fa-Studium stellte ich fest, dass die Menschen den grundlegenden Eigensinn besitzen, etwas haben zu wollen. Aus diesem Grund werden bei den Menschen die Gefühle wirken, die direkt mit Egoismus verbunden sind. Ohne jede Begierde, ohne Eigensinn wird sich ein Leben nicht durch niedrige Dinge bewegen lassen. Wenn wir alles loslassen, werden wir frei von Wünschen sein und uns zu einem selbstlosen und uneigennützigen Wesen kultivieren.

Ich erkannte, dass der Fa-Berichtigungsprozess sich dem Ende nähert. Wer weiß, wie lange die Dafa-Jünger noch Lebewesen erretten können. Es ist Zeit, alle menschlichen Anschauungen und Eigensinne loszulassen und mehr Menschen zu erretten, sodass wir uns dem Arrangement des Meisters, Dafa-Jünger zu sein, würdig erweisen. Wir dürfen den Meister, der uns gütigerweise erlöst hat, nicht enttäuschen.