Übungsplatz der Falun Dafa Praktizierenden im Wiener Stadtpark (Fotos)

(Minghui.org) Der Stadtpark im Zentrum von Wien ist eine touristische Sehenswürdigkeit. Besonders die goldene Statue des berühmten Komponisten Johann Strauss wird von vielen Touristen aus der ganzen Welt besucht und fotografiert.
Seit zehn Jahren trifft sich im Stadtpark auch regelmäßig eine Gruppe von Falun Gong-Praktizierenden zu den Übungen. 

 

 

 

Chinesische Touristen haben hier die Möglichkeit, die Praktizierenden bei den Übungen zu sehen und sich über Falun Dafa zu informieren.

Der Stadtpark ist einer der beliebtesten Parks in Wien. Im Jahr 2001 entdeckten die Besucher zum ersten Mal eine neue Gruppe im Park, die sich aus Chinesen und Westlern zusammensetzte. Die sanften und friedlichen Bewegungen zu einer harmonischen Musik zogen die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf sich. Mit der Zeit lernten die Wiener Bürger, sowie andere Besucher bei Gesprächen mit den Praktizierenden und durch die verteilten Informationen den buddhistischen Kultivierungsweg Falun Gong, mit seinen Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ näher kennen.

Zehn Jahre ist es her, dass Melanie und ihr Sohn Alex im Wiener Stadtpark die Übungen praktizieren. Sie wussten, dass dieser Ort von vielen chinesischen Touristen besucht wird und wollten ihnen vermitteln, dass es im Westen völlig legal und frei ist, Falun Gong zu üben.

Melanie ist bei vielen Aktivitäten, die Falun Gong verbreiten, zu sehen. Sie ist gewissenhaft und hält ihr Versprechen. Von Montag bis Freitag kommt sie zum Üben in den Stadtpark und hat Flyer in deutscher und chinesischer Sprache dabei.

 

 Melanie praktiziert die Übungen im Wiener Stadtpark

Melanie erzählt, wie sie Falun Gong sehr früh durch ihren Sohn Alex kennenlernte, aber sich zu dieser Zeit nicht näher damit beschäftigte. Eines Tages teilte ihr Alex mit, dass er nach Changchun in den Shengli-Park verreise. Das ist der Park, wo der Gründer von Falun Gong, Herr Li Hongzhi am Anfang Falun Gong verbreitete. Alex wollte den Chinesen sagen, dass Falun Gong gut ist. Melanie verstand seine Beweggründe damals noch nicht.

Als Alex von seiner Reise zurückgekehrt war, sah Melanie, seine Verletzungen an seinen Handgelenken (blaue Flecken durch Handschellen) und seine zerrissene Kleidung. Sie fragte ihren Sohn besorgt, was passiert sei. Alex gab ihr das Buch „Zhuan Falun“ und sagte ihr: „Wenn du das Buch liest, wirst du es verstehen.“ Von da an lernte Melanie Falun Gong und begann mit der Kultivierung. Das war im Jahr 2001.

Was hat Alex in China erlebt? Zuerst checkte er in einem Hotel in Changchun der Provinz Jilin ein. Als er den Fernseher einschaltete, sah er sofort Programme, die Falun Gong verleumdeten. Er verließ sein Zimmer und verteilte den Mitarbeitern im Hotel die von Zuhause mitgebrachten Informationsmaterialien mit den wahren Umständen über Falun Gong in chinesischer Sprache. In den Materialien wurden die Verbrechen der Kommunistischen Partei China (KPCh) samt der fabrizierten Lügen, die Falun Gong verleumdeten, entlarvt und richtiggestellt. Anschließend ging er zum Shengli-Park und verteilte den Chinesen dort die Informationsmaterialien. Als er zurück zum Hotel kam, warteten schon Dutzende von Zivilpolizisten auf ihn. Er wurde festgenommen und geschlagen. Zum Schluss musste er zwangsweise aus China ausreisen.

Diese Begebenheit ließ Melanie die Brutalität der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh erkennen, sie verstand nun seine Gründe und den Zweck der Reise nach China.

Melanie praktiziert Falun Gong schon seit über zehn Jahren. Die Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung wurde bereits zu einem festen Bestandteil ihres täglichen Lebens. Wenn sie nicht auf ihre kleine Enkelin aufpasst, nutzt sie die Zeit für die Erklärung der wahren Begebenheiten über Falun Gong und appelliert an alle Bereiche der Gesellschaft mitzuhelfen, diese Verfolgung zu beenden.

Ein anderer westlicher Praktizierender, René, hat eine andere Geschichte. René lernte im Jahr 2006 Falun Gong im Stadtpark kennen. Zu dieser Zeit war er erst 23 Jahre und arbeitslos. Er und seine Freunde fühlten sich von der Gesellschaft enttäuscht. Er suchte Zuflucht bei Alkohol, Drogen und anderen schlechten Dingen. Aufgrund seines unregelmäßigen Lebensstils hatte er gesundheitliche Probleme, die sich durch Gewichtsabnahme und Entkräftung äußerten.

 

Falun Gong schenkte René ein neues Leben 

Eines Tages suchte René im Internet nach Informationen über die Menschenrechtslage in China und las einige Berichte über die brutale Verfolgung von Falun Gong in China. Er wollte wissen, was Falun Gong ist. So nahm er Kontakt mit den lokalen Praktizierenden auf und begann, im Park die Übungen zu lernen. Vor Falun Gong hatte René andere Arten von Qigong und chinesische Kampfkunst ausprobiert. Nachdem er das Buch „Zhuan Falun“(Li Hongzhi) gelesen hatte, fand er endlich das, wonach er lange gesucht hatte.

Nach zwei Wochen hörte er mit dem Trinken und Rauchen auf und verzichtete auf viele schlechte Angewohnheiten. Sein Körpergewicht normalisierte sich. Als er sich nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ kultivierte, veränderte sich sein Leben in vielen Bereichen. Vor ein paar Jahren schloss er eine berufliche Ausbildung ab und arbeitet nun in seinen Traumjob. Zwischenzeitlich hat er seine Frau kennengelernt, die auch Falun Gong praktiziert. René berichtet, dass ihn Falun Gong in den letzten sechs Jahren sehr verändert habe. Er richtet sich jeden Tag nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und handelt nach den Anforderungen des Fa.

René hat sich vorgenommen, jedem, dem er begegnet, die Wahrheit zu erklären und zwar solange, bis die Verfolgung beendet ist. Das ist auch der Wunsch aller Falun Gong-Praktizierenden im Wiener Stadtpark.

Seit über zehn Jahren bietet dieser Übungsplatz den Menschen mit einer Schicksalsverbindung eine Gelegenheit, Falun Gong zu lernen. Außerdem haben chinesische Touristen die Chance, die wahren Umstände von Falun Gong kennen zu lernen. Die Zeiten haben sich geändert und es gibt immer mehr chinesische Touristen, die sich für die ausgestellten Informationstafeln interessieren und die Übungen der Falun Gong-Praktizierenden im Stadtpark fotografieren.