Die Anschauungen ändern und in die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung eintreten

(Minghui.org) Seit 13 Jahren kultivieren wir uns in der Zeit der Fa-Berichtigung. Die Praktizierenden unserer Fa-Lerngruppe tun die drei Dinge immer mit Fleiß. Die meisten von uns waren bisher der Meinung, dass dies zur Bestätigung des Fa zähle. Doch nachdem wir „Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag“ des Meisters (Li Hongzhi, 13.05.2012) gelernt hatten, änderte sich unser Verständnis sehr. Nun wollen wir uns über unsere Erkenntnis mit euch austauschen.

Die Denkweise ändern und aus der persönlichen Kultivierung heraustreten

Praktizierende A sagte: „Der Meister hat erklärt:

‚Besonders die zustande gekommenen Einstellungen, die entwickelte Denkweise lassen einen Menschen nur schwer die Erscheinungen des unbewussten menschlichen Herzens erkennen.’ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012)

Ich habe erkannt, dass diese Erscheinung des menschlichen Herzens bedeutet, dass wir noch nicht ganz aus der persönlichen Kultivierung herausgetreten sind. Bei den Arbeiten für Dafa denken wir immer: „Ich will so oder so handeln.“ Im Unterbewusstsein haben wir noch die Anschauung: Je schwieriger ein Projekt ist und je mehr wir tun, desto mächtiger ist die Tugend, die wir bekommen werden. Alles was wir gemacht haben, ist die Vorbereitung dafür zu treffen, dass wir selbst zur Vollendung kommen."

Praktizierende B fragte: „Ist nicht alles, was wir tun, eben dafür da, die mächtige Tugend zu errichten, damit wir zur Vollendung kommen können?“

Praktizierende A erwiderte darauf: „Ist das nicht ein egoistisches Ziel, nach etwas im Fa zu streben? Wie z.B.: Durch die Aufklärung der Menschen über die Hintergründe von Falun Dafa wollte ich die Angst loslassen; ich wollte noch mehr Menschen erretten, um mächtige Tugend zu errichten; ich wäre nicht mehr eine Dafa-Praktizierende, wenn ich nicht herausgetreten wäre, um die Menschen die wahren Umstände wissen zu lassen, und so weiter. Man macht die drei Dinge mit einem persönlichen Ziel.“

Praktizierende C ergänzte: „Es klingt wie das, was die alten Mächte getan haben. Sie sind eben so, wie der Meister gesagt hat:

‚...dass sie sich an der Fa-Berichtigung beteiligt haben; dem Wesen nach wollen sie mit Hilfe der Fa-Berichtigung ihre egoistischen Ziele erreichen.’ (Li Hongzhi, Die Wirkung der aufrichtigen Gedanken, 16.07.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)“

Bei diesen Worten waren wir alle verwirrt: Helfen wir nicht dem Meister bei der Fa-Berichtigung? Wie können wir den alten Mächten gleich sein? Diese Gesinnung ist wirklich egoistisch und selbstsüchtig!

Die Praktizierende D sagte: „Der Meister hat erklärt:

‚Weder Himmel noch Erde können den Weg der Fa-Berichtigung behindern
Nur das Menschenherz der Jünger in die Quere kommt’ (Li Hongzhi, Kummer, 22.05.2005, in: Hong Yin III)

Es ist eben diese Gesinnung, die dem Meister bei der Fa-Berichtigung im Wege steht. Wir müssen diese Gesinnung ändern.“

Praktizierende A sagte: „Sicher! Wir sind neue Lebewesen, entstanden in der Zeit der Fa-Berichtigung. Der Ausgangspunkt des neuen Kosmos beruht darauf, für andere da zu sein. Der Meister lässt uns bis zur Selbstlosigkeit kultivieren. Egal was wir tun, wir sollen immer zuerst an andere denken, ohne eigene Absichten zu haben.“

Durch den Austausch haben wir verstanden, nur wenn wir vollkommen selbstlos sind, können wir die drei Dinge gut machen und den vom Meister arrangierten Weg gehen. Das erst ist wirklich der Moment, in die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung einzutreten.

Denkweise ändern, die Arrangements der alten Mächte vollständig verneinen

Praktizierende B erzählte: „Ich bin eine alleinerziehende Mutter. Früher verhielt sich mein Sohn sehr gut. Jetzt wagt er es, mir oft zu widersprechen. Am Anfang dachte ich, dass er mir vielleicht dabei helfe, meine Xinxing zu erhöhen. Deshalb war ich immer nachsichtig mit ihm, um meine Xinxing zu erhöhen. Zum Schluss wagte er es sogar, mich zu schlagen. Das hat mich verwirrt: Warum wurde er durch meine Toleranz noch schlimmer? Durch diesen Austausch ist mir jetzt klar geworden: Meine Denkweise gehörte zu der persönlichen Kultivierung. Das ist egoistisch. Damit folge ich unbewusst den Arrangements der alten Mächte und meine Lücken wurden von den alten Mächten ausgenutzt.“

Praktizierende A bestätigte: „Richtig! Nach dem 20. Juli 1999 arrangiert der Meister hinsichtlich der persönlichen Kultivierung keine Prüfungen mehr für uns. Aber um uns zu prüfen, haben die alten Mächte riesige Schwierigkeiten arrangiert. Wenn wir denken, dass die Störungen in unserer Familie dazu da seien, um uns dabei zu helfen, unsere Xinxing zu erhöhen, folgen wir schon dem Weg der alten Mächte. Die alten Mächte werden dann die Schwierigkeiten vergrößern. Diese Schwierigkeiten wurden durch unser eigenes Trachten herbeigeführt.“

Eine ältere Mitpraktizierende berichtete: „In letzter Zeit habe ich mich im Herzen sehr unwohl gefühlt. Es dauert nun schon eine lange Zeit. Am Anfang dachte ich, dass ich eine Lücke haben müsse. Ich schaute nach innen und fand viele Lücken und Eigensinne. Ich versuchte mehrmals, diese Störungen durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu beseitigen. Aber es zeigte sich keine Wirkung. Später hatte ich keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Durch diesen Austausch fühle ich, dass mein Gedanke falsch war. Mir scheint, dass ich die Verfolgung der alten Mächte anerkannt hatte.“

Praktizierende A sagte: „Richtig! Wenn wir denken, dass wir Schwierigkeiten erleben sollen, weil wir noch Lücken und Eigensinne haben, werden die alten Mächte die Schwierigkeiten vergrößern. Es liegt daran, dass die alten Mächte eine zerstörerische Prüfung für uns arrangieren wollen, sie sind nicht wirklich gut zu uns. Die Veränderung unserer Denkweise betrifft die Frage, ob wir alle Lebewesen unserer Welt erretten können oder nicht. Nur wenn wir uns auf der Grundlage der Fa-Grundsätze kultivieren, können wir unsere Denkweise ändern. Erst dann können wir Selbstlosigkeit erreichen und die Lebewesen wirklich erretten. Denn sie sind hierhergekommen, um das Fa zu erhalten und nicht, um uns bei der Erhöhung zu helfen. Wenn wir unsere Gedanken nicht ändern können, werden wir unbewusst unsere Familie ruinieren. Die alten Mächte werden unsere Familie so schwer verfolgen, dass sie sich immer weiter vom Dafa entfernen.“

Durch diesen Austausch erkannten wir: Nur wenn wir uns wirklich nach dem Fa des Meistes richten, können wir die Arrangements der alten Mächte vollständig verneinen, den vom Meister arrangierten Weg gehen, uns von der Anschauung der „verfolgten Erleuchteten“ befreien und wahre Dafa-Jünger werden, die dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen.

Die Denkweise ändern und sich aus den menschlichen Gedanken befreien

Praktizierende A sagte: „Ich erkenne, wir sollen das wahre Ich von dem falschen Ich unterscheiden können. Wenn zwei Praktizierende einen Konflikt miteinander haben, sollen wir die Erscheinung des Kampfgeistes nicht als den Mitpraktizierenden selbst betrachten. Denn es ist nicht sein wahres Ich, das das Gehirn kontrolliert, es ist die Wirkung der menschlichen Anschauungen.“

Sie fügte hinzu: „Wir sollen mit strengeren und höheren Maßstäben nach innen schauen. Wir schauen nach innen, damit wir uns dem Dafa angleichen, das Dafa bestätigen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen und die Lebewesen erretten können. Wir schauen nach innen, damit wir das wahre Ich von dem falschen Ich unterscheiden können. Wenn das wahre Ich das Gehirn kontrolliert, dann entspricht alles, was wir tun, dem Maßstab des Fa; wenn das falsche Ich das Gehirn kontrolliert, zeigen sich viele verschiedene Eigensinne. Wir sollen bei der Arbeit, zu Hause und in der Gesellschaft immer und überall gut handeln und das Dafa bestätigen, damit wir den Menschen die Heiligkeit und Schönheit des Dafa zeigen können.“

Praktizierende C sagte: „Ich erkenne jetzt, dass ich früher die Eigensinne für mich selbst gehalten habe. Nun wird mir klar, dass das wirklich eine Anschauung ist. Wir sollen gegenüber dem falschen Ich aufrichtige Gedanken haben wie: ‚Du bist nicht ich. Verlass mich schnell, wenn du es kannst, ansonsten störe mich nicht! Wenn du weiter störst, wirst du von der Fa-Berichtigung nicht toleriert werden.’ Auf diese Weise können wir unsere Gedanken aufrichtig werden lassen und können gleichzeitig die Lebewesen jener Ebene erretten.“

Durch diesen Austausch erkannten wir, dass wir unsere Denkweise von der persönlichen Kultivierung zur Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung ändern müssen. Um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, sollen wir die Lebewesen barmherzig behandeln, damit sie alle errettet werden können. Alle unrichtigen Faktoren, die die Errettung aller Lebewesen behindern, sollen aufgelöst werden. Erst dann können wir wirklich im Fa verschmelzen und ein neues Lebewesen werden, das im Fa entstanden ist. Wenn wir unsere Denkweise nicht ändern oder wenn wir einen zu niedrigen Maßstab an uns selbst anlegen, werden wir viele Störungen haben.

Der Meister hat erklärt:

„Als ein Dafa-Jünger, ich habe früher immer gesagt, Dafa-Jünger haben solch eine großartige historische Mission, sie tragen die Verantwortung, die Lebewesen zu erretten. Ihr habt garantiert euren eigenen Weg. Das muss ein Weg sein, der dem Maßstab entspricht. So werden dich die kosmischen Lebewesen respektieren und dich nicht mehr stören können. Erst dann wirst du keine Schwierigkeiten mehr haben und reibungslos auf dem Weg gehen können.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012)

Nur wenn wir den vom Meister arrangierten Weg gehen und die drei Dinge mit Selbstlosigkeit erledigen, können wir dem Maßstab des neuen Kosmos entsprechen und werden wie Gold in der menschlichen Welt glänzen. Wenn wir ein höheres Niveau erreichen, werden die Lebewesen des alten Kosmos uns bewundern. Erst dann können wir sie erretten.