Älterer Frau aus der Provinz Gansu unbekannte Drogen eingeflößt

(Minghui.org) Frau Fan Juncao, eine 69 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende aus dem Kreis Ning, Provinz Gansu, wurde Ende Juli 2012 von Polizisten in Peking verhaftet, als sie ein Transparent über Falun Dafa aufrollte. Hu Ningsheng, Kommandant der Kreisstaatssicherheitsabteilung Ning fuhr mit anderen Beamten nach Peking und brachte Frau Fan zurück. Am 1. August brachte man sie in das Kreisuntersuchungsgefängnis Ning, wo sie 30 Tage lang eingesperrt wurde. Während dieser Zeit wurde sie von Wärter Ma und Gefängnisärzten brutal verprügelt und bekam unfreiwillig unbekannte Drogen verabreicht. Die Medikamente fügten ihrem Magen, ihren Gedärmen und anderen Organen Schaden zu. Sogar jetzt, einen halben Monat nach ihrer Freilassung, ist sie noch ganz matt und bettlägerig und kann nichts essen.

Vom ersten Tag ihrer Inhaftierung an protestierte Frau Fan gegen die Verfolgung. Sie legte keine erzwungenen Bekenntnisse irgendwelcher Taten ab und unterschrieb auch keinerlei Erklärungen. Dann trat sie in Hungerstreik, um gegen die unmenschliche Folter zu protestieren. Die Wärter führten dreimal täglich bei ihr eine brutale Zwangsernährung mit Teigsuppe durch, die mit unbekannten Drogen vermischt war. Sie bekam daraufhin starke Schmerzen im Magen und im Unterleib. Zehn Tage später fühlte sie sich extrem erschöpft.

Trotz Frau Fans Zustand verurteilten sie Hu Ningsheng und andere Beamte zu Zwangsarbeit. Am 29. August 2012 brachten sie sie in das Frauenzwangsarbeitslager des Kreises Yuzhong in der Provinz Gansu. Doch die Lagerbeamten verweigerten ihre Aufnahme. Hu Ningsheng bestach sie, versuchte seinen Einfluss über Beziehungen geltend zu machen und gab sich große Mühe, sie im Lager zu platzieren. Seine Forderungen wurden jedoch abgelehnt.

So musste Hu Ningsheng sie wieder mit zurücknehmen und forderte von ihr, dass sie Schulderklärungen unterzeichnen solle. Aber sie weigerte sich. Dann forderte Hu ihre Familie auf, an ihrer Stelle zu unterschreiben. Frau Fan hielt allerdings ihre Angehörigen davon ab. Ihr Mann war jedoch stark von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) vergiftet und hatte ziemliche Angst. Er verprügelte sie so lange, bis sie hinfiel. Sie war von dem Hungerstreik, den sie über einen Monat lang durchgezogen hatte, extrem geschwächt. Mit eisernem Willen stand sie jedoch wieder auf. Ihr Mann verabreichte ihr jedoch noch einmal schlimme Prügel, und so fiel sie die Treppe vor ihrem Haus hinab. Diese chinesischen Beamten wie Hu Ningsheng begingen nicht nur Sünden, sondern involvierten auch noch die Familien der Praktizierenden in die Verfolgung.

Was Frau Fan bereits in den Jahren zuvor durchlitt

Frau Fan, die im Dorf Gonglv, Großgemeinde Xinning, Kreis Ning, zuhause ist, wurde mehrmals von der Polizei verfolgt und dreimal zu Zwangsarbeit verurteilt. Von 2000 bis 2005 wurde sie zweimal zu Zwangsarbeit verurteilt, die insgesamt vier Jahre dauerte. Das erste Mal wurde sie im Zwangsarbeitslager Nr. 2 der Provinz Gansu im Bezirk Anning, Lanzhou, eingesperrt, wo sie gezwungen wurde, 20 Tage lang stehend zu verbringen. Ihre Beine schwollen an, ihre Füße eiterten und bluteten ständig. So konnte sie nur unter großen Schwierigkeiten gehen. Einmal wurden ihre Arme von einem Wärter in einer V-Position festgemacht und dann legte man ihr Handschellen an, die an einen Metallbettrahmen gekettet wurden. Sie konnte mit ihren Zehen kaum den Boden berühren. Fünf Tage lang wurde sie auf diese Weise aufgehängt. Am letzten Tag ihrer Strafzeit, dem 11. Mai 2007, wurde sie nicht entlassen. Ihre Strafzeit wurde bis Anfang November verlängert, weil sie im Gefängnis die Falun Gong-Übungen praktiziert hatte.

 Folternachstellung: Mit Handschellen festgemacht und dann aufgehängt

Im April 2008 ging Frau Fan zur Polizeibehörde Qingyang, zum Kreispolizeibüro Ning und zum Kreiskomitee für Politik und Recht von Ning, um die Freilassung der Praktizierenden Li Qinben (derzeit im Zwangsarbeitslager eingesperrt) zu fordern. Sie wurde daraufhin 15 Tage lang eingesperrt. Im August 2008 ging sie zum Kreiskomitee für Politik und Recht Ning, um die Rückgabe ihres MP4-Players zu fordern, den die Polizisten im April konfisziert hatten. Das Ergebnis war, dass Li Yuehai, der stellvertretende Sekretär des Kreiskomitees für Politik und Recht von Ning, und Sun Jinfeng, der Direktor des örtlichen Büros 610, zwei Beamte des Kreispolizeibüros von Ning zur Verhaftung von Frau Fan anstachelten. Die Beamten waren Cai Qingbo, der Inspektor der Polizeiwache Chengguan, und der Polizist Li Gengwei. Sie hielten sie im Untersuchungsgefängnis des Kreises Ning gefangen und verurteilten sie später zu Zwangsarbeit.

Am 23. September 2009 ging Frau Fan zur Bezirkspolizeibehörde Qingyang und klärte dort die Polizisten, die Praktizierende verfolgt hatten, über die Fakten von Falun Gong auf. Das Ergebnis war, dass sie von den dortigen Polizisten und von Polizisten des Kreispolizeibüros Ning festgenommen wurde. Sie sperrten sie in die Kreispolizeiwache Ning.

Am 13. Oktober 2011 zwangen die Kreispolizisten von Ning Frau Fan dazu, ihre Fingerabdrücke zu geben. Sie verhafteten sie, dann folterten sie sie.

An jenem Tag brachen vier Polizisten darunter Hu Ningsheng, der Kommandant der Kreisstaatssicherheitsabteilung von Ning, und der Direktor Jia Zhonghong ohne sich auszuweisen in Frau Fans Wohnung ein. Sie wollten von ihr Fingerabdrücke nehmen, die sie jedoch verweigerte. So zerrten Jia Zhonghong und andere Beamte sie aus ihrer Wohnung auf die Straße hinaus, bis sie zur Grundschule in der Nähe kamen. Der Schulleiter schimpfte auf die Polizisten wegen ihrer bösen Taten ein. Die Polizisten brachten sie dann in die Kreispolizeibüro Ning, wo Jia Zhonghong und drei weitere Beamte sie folterten. Sie benutzten dazu eine Tigerbank, Fußketten und Handschellen. Die Hände der älteren Frau verloren jedes Gefühl wegen dieser schweren Folter. Sie hielten ihre Hände fest und nahmen so unter Zwang ihre Fingerabdrücke.