Aktuelle Misshandlungen im Zwangsarbeitslager Baimalong in der Stadt Zhuzhou, Provinz Hunan

(Minghui.org) Seit die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begonnen hat, beteiligt sich das Zwangsarbeitslager Baimalong aktiv an der Verfolgung. In den letzten 13 Jahren sind die Misshandlungen dort zwar etwas zurückgegangen, nachdem die Falun Gong-Praktizierenden kontinuierlich über den Hintergrund und die Zusammenhänge der Verfolgung aufgeklärt und sich der Verfolgung widersetzt haben. Doch werden bis zum heutigen Tage Falun Gong-Praktizierenden, die darauf bestehen, die Falun Gong-Übungen zu praktizieren, und sich der Verfolgung widersetzen, weiterhin schlimm verfolgt.

Im Juli/August 2012 wurde die Praktizierende Liu Yongfen von der Abteilung für Staatssicherheit des Landkreises Chaling in ein Arbeitslager gebracht, wo in der sog. "Arbeitsgruppe" die Insassen Zwangsarbeit am Fließband verrichten müssen. Sie war im Jahre 2009 schon einmal inhaftiert gewesen, im Zwangsarbeitslager Baimalong, wo man sie folterte, bis sie den Verstand verlor. Als sie sich bei dieser erneuten Inhaftierung im Juli/August 2012 in der sog. „Anfängergruppe“ des Arbeitslagers weigerte, die Lagerbestimmungen zu lesen, drohte die Wärterin Peng Jinwen ihr, sie der "scharfen Überwachung" des Arbeitslagers zuzuweisen. Sie schrie sie an: „Wenn du es nicht liest, bringen wir dich in die scharfe Überwachung und fesseln dir Hände und Beine!“ Auch der Hauptmann Zhu Rong setzte Liu Yongfen unter Druck.

Der "scharfen Überwachung" wurde auch Zhao Luosheng im März 2012 gesteckt, nachdem sie die Falun Gong-Übungen praktiziert hatte. Dort folterten die Wärter sie unter anderem, indem sie ihr rund um die Uhr den Schlaf entzogen oder sie zwangen, auf einem Bein zu stehen - das sogenante „Yoga“ zu machen. Es heißt, dass Zhai Luosheng später infolge der Folter geistig verwirrt war. Auch sie war im Jahre 2009 im Zwangsarbeitslager Baimalong eingesperrt gewesen und wurde dort gefoltert, bis sie geistesgestört war.

Eine weitere Praktizierende, die der „scharfen Überwachung“ ausgesetzt wurde, war Liu Chunqin, nachdem sie sich im Oktober 2011 geweigert hatte, sich hinzuknien, als ihr Name aufgerufen wurde. Wärterin Xu Maishu wählte sechs Mitarbeiter zur „scharfen Überwachung“ aus, darunter Cao Shihua, Liu Bingbing und Zhang Wenqing, die zusammen auf Liu Chunqing einschlugen. Innerhalb eines Tages wurde Liu Chunqin dreimal zusammengeschlagen. Dabei wurden ihre Beine verletzt. Nachts entzog man ihr den Schlaf und zwang sie, die ganze Nacht zu stehen. Xu Maishu dazu: „Heute Nacht machen wir sie fertig.“

Eine Woche später wurde Wang Qingruan, 67, der „scharfen Überwachung“ zugewiesen, weil sie sich weigerte, am Morgensport teilzunehmen. Ihr wurde 12 Tage am Stück der Schlaf entzogen. Anfangs zwangen die Wärter sie noch, auf einem kleinen Hocker zu sitzen. Als Chen von der „Anfängergruppe“ sah, dass Wang Qingruan sich weigerte nachzugeben, meinte sie bösartig: „Mich interessiert, wie viel eine Falun Gong-Praktizierende aushält.“ Sie befahl den Wärtern, den Hocker zu entfernen, und zwang Wang Qingruan, rund um die Uhr zu stehen.