Herr Wang Linjiang stirbt nach sechs Jahren Gefängnis

(Minghui.org) Am 28. Oktober 2012 starb Herr Wang Linjiang im Alter von 43 Jahren an den Folgen von Folter und den unmenschlichen Lebensbedingungen im Gefängnis Nr. 5 Xinjiang. Als Falun Gong-Praktizierender war er 2005 unrechtmäßig zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Er kam zwar im Januar 2011 frei, doch konnte er sich von den schweren Verletzungen nicht mehr erholen.
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Im April 2005 nahmen ihn Polizisten aus Tongzhou und des Büro 610 in Peking fest und brachten ihn zunächst in die Haftanstalt Tongzhou. Mitte September wurde er vor Gericht gestellt und zu sechs Jahren Haft verurteilt. Daraufhin kam er in das Gefängnis Nr. 5 Xinjiang, wo er an Diabetes und Tuberkulose erkrankte. Da er keine ärztliche Behandlung bekam, verschlechterte sich seine Gesundheit immer mehr, so dass er schließlich nicht gehen und sich nicht mehr selbst versorgen konnte. Erst dann gewährte man ihm eine Behandlung im Gefängniskrankenhaus Xinjiang. Als seine Familie ihn besuchte, war er völlig ausgemergelt und fast blind; er hatte fast 40 kg seines Gewichts verloren. Seine Familie bat, ihn zur medizinischen Behandlung freizulassen, doch die Gefängnisleitung ließ dies nicht zu. 

Das Gefängnis Nr. 5 Xinjiang bedroht und schüchtert Falun Gong-Praktizierende ein, um sie „umzuerziehen“ und dazu zu zwingen, eine Garantieerklärung zu unterschreiben. Die Wärter zwingen die Praktizierenden, Videos anzusehen, die Dafa und den Lehrer des Dafa beschimpfen. Wenn die Praktizierenden nach dieser Gehirnwäsche ihren Glauben an Falun Dafa nicht widerrufen, wenden die Wärter Prügel, Schlafentzug und Einzelhaft an. In den Einzelzellen stehen so genannte Tigerbänke 1) mit festgeschweißten Handschellen. Die Praktizierenden werden für lange Zeit an diese Tigerbank gefesselt, was sehr schmerzhaft ist. Einige Praktizierende starben an dieser unmenschlichen Tortur.

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„Herr Xie Zhenggong aus Xinjiang stirbt an den Auswirkungen der Verfolgung (Foto)“
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1) Tigerbank: Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt  und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung  verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder  Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html