Deutschland: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte verurteilt den Organraub (Foto)

(Minghui.org) Am 07. November hielt die in Deutschland ansässige Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) in Düsseldorf eine Pressekonferenz ab, in der sie die deutschen Medien aufrief, den Menschenrechtverletzungen in China mehr Beachtung zu zollen. Die Sprecher betonten, die Lösung sei, die Tyrannei der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu beenden. Die Redner verurteilten den Organraub bei lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh. Die IGfM hat Kammern in mehr als 30 Ländern. Es war das erste Mal, dass eine europäische Menschenrechtsorganisation den Organraub in China öffentlich verurteilt.

Die Pressekonferenz

V.l.n.r. : Manyan Ng, Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte; Zhang Erping, Falun Gong-Praktizierender; ein Sprecher der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte

Zhang Erping, ein Falun Gong-Praktizierender und der Vorsitzende der Vereinigung für Asienforschung, zeigte ein mit „Getötet für Organe“ betiteltes Video. Dann legte er Beweise für Organraub in China vor, insbesondere über den Organraub bei Falun Gong-Praktizierenden.

Manyan Ng, Vorstandmitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, betonte, dass Organhandel in anderen Ländern illegal ist, dass aber zwischen diesen Ländern und China ein fundmentaler Unterschied besteht: In China wird der illegale Organhandel von der Regierung unterstützt und Militärkrankenhäuser und Arbeitslager sind darin eingebunden. Ein Teil des Organraubs in China ist die Verfolgung von Falun Gong. In anderen Ländern ist der illegale Organhandel Resultat von individuellen kriminellen Aktionen.

Zhang Erping diskutierte auch Aktionen, welche die Regierungen mehrerer Länder unternommen haben, um den Organraub zu stoppen. Zum Beispiel fügte die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika im Juni 2011 eine weitere Frage in den Antrag für ein Nichteinwanderungsvisum ein: „Waren sie jemals direkt involviert in die zwangsweise Transplantation von menschlichen Organen oder Körpergeweben.“ Im April 2012 haben israelische Abgeordnete ein Gesetz erlassen, das „Organtransplantationsreisen“ verbietet und Versicherungsgesellschaften untersagt, israelischen Bürgern die Kosten für Organtransplantationen in anderen Ländern zu erstatten.

Manyan Ng sagte, dass das deutsche Außenministerium seit 2006 Berichte über Organraub bei Falun Gong-Praktizierenden in China erhalten habe. David Kilgour und David Matas, die Autoren des Buches Blutige Ernte, hätten Kontakte mit dem deutschen Außenministerium gehabt.

Ng sagte, dass fünf politische Parteien im deutschen Parlament eine Anhörung über das Organraub Thema abgehalten hätten und dass, soweit er wisse, Kanzlerin Angela Merkel darüber auch informiert sei. Die deutsche Regierung hat jedoch in dieser Sache noch keinen öffentlichen Standpunkt eingenommen.

Zhang Erping und Manyan Ng appellierten an die deutsche Regierung, die böse Natur der KPCh zu identifizieren, ihr Schweigen zu brechen und den Organraub, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, zu verurteilen.