Zhou Dongying aus der Stadt Yueyang unzählige Male verhaftet, geschlagen und gefoltert wegen ihres friedlichen Glaubens an Falun Gong

(Minghui.org) Keine Worte können das Leiden beschreiben, das Frau Zhou Dongying, aber auch ihr Mann und ihre Tochter aufgrund ihres Glaubens an Falun Gong in den letzten 13 Jahren zu ertragen hatten. Nun wurde Zhou Dongying erneut verschleppt und wird einer Gehirnwäsche unterzogen. Im Folgenden erfahren Sie ihre Leidensgeschichte, seit das chinesische Regime 1999 seine brutale Unterdrückung von Falun Gong begonnen hat.

Im August 2000 gingen Zhou Dongying und weitere Falun Gong-Paktizierende nach Peking zum Petitionsbüro, um dort die Mitarbeiter darüber aufzuklären, was Falun Gong ist und wie sehr sie vom Praktizieren dieser Übungspraktik profitiert hatten. Außerdem wollten sie für ihr Recht, Falun Gong zu praktizieren, appellieren. Die Beamten im Petitionsbüro hörten ihnen weder zu noch gaben sie Formulare zur Antragstellung heraus.

Die Appellierenden suchten daraufhin das Ministerium für öffentliche Sicherheit auf. Als sie sich dort angekommen als Falun Gong-Praktizierende zu erkennen gaben, zwangen die Polizisten sie, der Wand zugewandt auf dem Boden zu kauern. Ein Polizist trat Zhou Dongying mit seinen schweren Lederschuhen so heftig auf das Bein, dass ein großer schwarz-blauer Erguss auftrat. Die Polizei verständigte das Verbindungsbüro der Stadt Yueyang in Peking, der Stadt, aus der die Praktizierenden stammten. Dort wurden die Praktizierenden für zwei Nächte inhaftiert, danach von Arbeitern ihrer Arbeitsstelle abgeholt und direkt zur Haftanstalt der Provinz Yueyang gebracht. Zhou Dongying inhaftierte man für 12 Tage rechtswidrig, während ihr Mann gezwungen wurde, 4.000 Yuan zu bezahlen sowie weitere 240 Yuan für die Mahlzeiten zu übernehmen.

Gegen Ende Dezember 2000 ging Zhou Dongying mit anderen Paktizierenden auf den Platz des Himmlischen Friedens nach Peking, um die Menschen dort wissen zu lassen, dass Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) eine vorteilhafte Übungspraktik ist. Sie rief zweimal "Falun Dafa ist gut!", bevor sie an den Haaren gepackt und in ein Polizeifahrzeug geschleppt wurde. Die Polizisten traten sie zweimal in den Magen. Anschließend wurden sie und einige andere Praktizierende für über 10 Tage in der Shunyi Haftanstalt gefangen gehalten.

Am 5. September 2001 ging Zhou Dongying in den Stadtteil Xushi im Gebiet Junshan, Stadt Yueyang, um die Bewohner dort wissen zu lassen, dass die Verfolgung von Falun Gong ein Unrecht darstellt. Dazu hängte sie Plakate auf und verteilte Appellbriefe. Bald wurde sie von Polizisten der Xushi Polizeistation verhaftet und zur Junshan Polizeibehörde gebracht. Die Polizisten Yu Zhihe, Zhao Wenhua und Li Qiliang schlugen sie, bis sie überall Prellungen hatte. Ihr Kopf war blutverschmiert; zwischen dem Zeige- und Mittelfinger gab es eine 2.5 cm lange Wunde, weil man ihr die Finger auseinandergerissen hatte; ihr linker Arm war so stark verletzt, dass sie ihn nicht mehr bewegen konnte. Ihre Forderung, zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht zu werden, wurde abgelehnt. Stattdessen legten die Polizisten ihr Handschellen an und hängten sie für über eine Stunde an einem Querbalken auf. Zhao Wenhua verbrannte mit einer Zigarette 12-14 Stellen auf der rechten Seite ihrer Taille. Man schlug sie, bis sie kollabierte und zu Boden fiel. Auf dem Boden trampelten drei Polizisten mit ihren Lederschuhen auf ihrem Rücken herum. Sie folterten sie von Mitternacht bis zum nächsten Morgen um 06:00 Uhr. Anschließend sperrte man sie für 48 Tagen ins Gefängnis der Gemeinde. Die Behörden planten, Zhou Dongying für 1.5 Jahre ins Arbeitslager zu schicken, doch aufgrund ihres geschwächten Zustandes (infolge der Folter und Misshandlungen) lehnte das Arbeitslager ihre Aufnahme ab. Nachdem Yu Zhihe und andere Beamte 3.000 Yuan von ihr erpresst hatten, wurde Zhou Dongying schließlich entlassen.

Folter: Massives Verprügeln

Im Juli 2002 wurde sie von einem Einwohner bei den Behörden angezeigt, als sie Informationsmaterial über Falun Gong verteilte. Am nächsten Tag verhafteten Polizisten des Shuishang Polizeiamtes und der Staatssicherheit des Bezirkes. Peng und der Parteisekretär Liu des Polizeiamtes schlugen sie zusammen und schlugen ihr einige Duzend Mal mit Gummistiefeln und Fäusten ins Gesicht. Liu von der Abteilung für Staatssicherheit ergriff ihr Haar und knallte ihren Kopf gegen die Wand. Zhou Dongying wurde für insgesamt 4 Monate im Gefängnis in Yueyang und in Xiangyin eingesperrt. Als sie aus Protest gegen die Misshandlungen in einen Hungerstreik trat, wurde sie nach Hause geschickt.

Folternachstellung: Haar packen und den Kopf gegen die Wand knallen

Im November 2005 brachte man Zhou Dongying in die Gehirnwäsche-Einrichtung in Hubin, Stadt Yueyang, wo sie einen ganzen Monat lang verfolgt und misshandelt wurde. Der Chef des Büro 610 desYueguan Bezirks, Fan Yuehua, sowie Xiao Xuejun, Huang Chunxia und 10 weitere Mitarbeiter beteiligten sich an der Verfolgung. Zhou Dongying wurde mit zwei Personen in eine Zelle gesperrt, die sie rund um die Uhr überwachten. Sie erlaubten ihr nicht, die Zelle zu verlassen, selbst beim Duschen überwachten sie sie. Aus Protest trat Zhou Dongying in einen Hungerstreik. Als bei ihr innere Blutungen auftraten, brachte man sie ins erste Regional-Krankenhaus, wo ihr unbekannte Drogen injiziert und sie geschlagen wurde. Anschließend brachte man sie in das regionale Psychiatrie-Krankenhaus, wo die Beamten die Ärzte belogen und behaupteten, Zhou Dongying sei geisteskrank. Zhou Dongying wurde ans Bett gefesselt und man verabreichte ihr Medikamente gegen Geisteskrankheiten und unterzog sie einer Elektroschock-"Therapie". Als Ergebnis hatte Zhou Dongying Krämpfe und konnte nicht essen. Die Beamten entließen sie schließlich, als sie todkrank war. Sie boten ihr keinerlei Behandlungen an, um ihren bedenklichen Zustand zu behandeln, forderten aber ihren Mann auf, 700 Yuan für "medizinische Unkosten" zu bezahlen.

Folternachstellung: Verabreichen von unbekannten Drogen

Im Dezember 2006 verschleppten Mitarbeiter des Shuishang Polizeiamtes Zhou Dongying und sperrten sie für zwei Monate in das lokale Haftzentrum, wo sie von dem Konrektor Peng Hezhang brutal geschlagen wurde. Als sie sich weigerte, die Gefängnisuniform zu tragen, benutze er ein 5 cm dicken Stock aus Bambus und schlug sie von den Schultern bis zu den Schenkeln, sodass sie blauschwarz und dick angeschwollen war. Aus Protest trat sie in einen Hungerstreik. Später wurde sie für ein Jahr in ein Arbeitslager geschickt. Als sie beim Gesundheitstest durchfiel, wurde sie entlassen.

Im Oktober 2007 wurde Zhou Dongying von Beamten der Polizeistation Xueshi und des Junshun Polizeiamtes verhaftet, weil sie mit ihren Mitmenschen in Xueshi über Falun Gong sprach. Auch in den Jahren zwischen 2008 und 2012 wurde sie noch diverse Male verhaftet, als sie die Verfolgung an Falun Gong aufzudecken versuchte.