Wie ich mich selbst kultivierte, als ich Mitpraktizierenden dabei half, familiäre Probleme zu lösen

(Minghui.org) Vor Kurzem bat mich ein Praktizierender, der Koordinierungsarbeiten in der Gegend ausführte, mit ihm zusammen zwei Mitpraktizierende zu besuchen, um mit ihnen das Fa zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Der Mann und die Frau praktizieren beide Falun Dafa, waren jedoch nicht sehr fleißig, misstrauten sich gegenseitig und stritten öfter. Durch das Fa-Lernen und den Erfahrungsaustausch wurden sie ein harmonisches Paar. Sie erwarben die Fähigkeit, nach innen zu schauen, und glichen sich dem Fa an. Ich würde gerne mein Verständnis mit euch teilen, welches ich während dieser Periode beim Fa-Lernen und Austausch erlangt habe.

Ich erkannte, dass die beiden keine Rücksicht auf sich nahmen. Sie hackten aufeinander rum und stritten sich über Kleinigkeiten und Haushaltsangelegenheiten.

Als ich sah, wie schlecht sich die beiden verhielten, wagte ich einen Blick nach innen und stellte fest, dass ich zu Hause ebenfalls oft nicht wie ein Dafa-Praktizierender handelte. Das führte dazu, dass mein Sohn sich mal kultivierte und die Übungen praktizierte und es manchmal sein ließ, was mich oft sehr besorgt machte.

Für eine lange Zeit warf ich ihm vor, nicht im Fa zu sein, weil er das Fa nicht lernte und die Übungen nicht praktizierte und nichts weiter tat, als zu essen, während ich meine Zeit damit verbrachte, das Fa zu lernen, die Übungen zu praktizieren und auf die Kinder aufzupassen. Darüber hinaus kümmere ich mich um den Haushalt und koche und kläre meine Mitmenschen über die wahren Hintergründe der Verfolgung auf. Da ich so beschäftigt war, befand ich mich in einem schlechten Kultivierungszustand.

Als ich die Probleme bei meinen Mitpraktizierenden sah, fragte ich mich, ob mir mein familiäres Umfeld nicht eine Chance gab, mich zu erhöhen. Wenn wir es während der Erklärung der wahren Umstände in der Gesellschaft nicht gut machen, werden die Menschen uns dann zuhören? Wir wissen doch, dass wir geduldig und friedliebend mit den Menschen umgehen sollen, auch wenn sie mit den Dingen, die wir íhnen erzählen, nicht einverstanden sind. Wir sollen mit ihnen in einer Art und Weise sprechen, die ihren Anschauungen gerecht wird, ohne ihre schlechte Seite anzusprechen. Können wir jemanden retten, wenn wir nicht barmherzig sind? Ist es nicht möglich, dass wir ihn ruinieren, wenn wir seine schlechte Seite aufwecken?

Wenn ich strikte Anforderungen beim Umgang mit anderen Menschen an mich stelle, wie kann ich dann meine Familienangehörigen anders behandeln? Ich wollte meinen Ehemann immer dazu bringen, sich in einer bestimmten Art zu verhalten; ich wollte, dass meine Kinder das taten, was ich ihnen sagte. Bin ich wirklich dabei, mich zu kultivieren?

Der Lehrer sagte:

„Das sind schon außerordentlich ernsthafte Probleme. Es wäre gut, wenn sie das, was sie bei anderen gesehen haben, umdrehen, um in sich selbst nachzusehen.“ (Li Hongzhi, Ein Dialog mit der Zeit, 03.07.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich schaute nicht nach innen und dachte, dass ich immer nach den Anforderungen des Fa gehandelt hätte. Ich erkannte, dass ich meine Mitmenschen nicht mit Barmherzigkeit behandelte und dass ich nicht auf andere achtete, wenn ich etwas tat.

Der Lehrer sagte:

„Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: Zuerst die anderen, dann ich. Daher in der Zukunft an die anderen und an die Nachkommen denken, wenn ihr etwas sagt oder tut. Ihr müsst achtgeben, dass das Dafa für immer und ewig unverändert bleibt! (Li Hongzhi, In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Als ich Reibereien mit meinen Familienangehörigen hatte, war ich nicht immer tolerant.

Der Lehrer sagte:

„Überhaupt keine Wut entstehen lassen und sich nicht ungerecht behandelt fühlen, das ist die Nachsicht eines Kultivierenden.“ (Li Hongzhi, Was bedeutet Nachsicht, 21.01.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Als Konflikte zwischen mir und meiner Familie auftraten, behandelte ich die Dinge mit normalen Methoden und ich beschwerte mich, was zu schlechten Ergebnissen führte.

Der Lehrer sagte:

„Vor euch Dafa-Jüngern liegt nur ein Weg: die wahre Kultivierung. Es gibt keinen anderen Weg.“ (Li Hongzhi, Was ist ein Dafa Jünger, 29.08.2011, in: Fa-Erklärung in New York 2011)

Durch diese Angelegenheit konnte ich mich erhöhen. Von nun an werde ich so handeln, wie es der Lehrer von mir erwartet. Ich werde ein fleißiger Dafa-Praktizierender sein, der schließlich die Vollendung erreichen wird.