Nach innen zu schauen, ist ein Wundermittel

Von der 9. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.org) „… Dieser Gedanke tauchte in meinem Kopf auf und ich fühlte mich unwohl. Alles was Praktizierenden begegnet, hat einen bestimmten Grund. Ich schaute nach innen und fragte mich: ‚Passiert das nicht gerade, um mir eine Chance zu geben, den Eigensinn der Einsamkeit abzulegen? “ Während ich darüber nachdachte, musste die Praktizierende A auf die Toilette und ihre beiden Schwestern schlossen sich ihr an und ließen mich alleine zurück. Ich entschloss mich alleine aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich kam sofort zu Ruhe und mein Körper fühlte sich riesig an, so als ob er den ganzen Raum ausfüllen würde. Ich fühlte mich umgeben von einer angenehmen Energie, welche mir ein Gefühl von Heiligkeit verlieh. Als die Praktizierende A und ihre Schwestern zurückkehrten, hatten sie während ihrer Abwesenheit auch gegessen. Ich hatte schon fast eine ganze Stunde lang aufrichtige Gedanken ausgesendet. Ihre jüngere Schwester fragte mich: „Schwester, sendest du immer noch aufrichtige Gedanken aus?“ Ich öffnete meine Augen. Die Praktizierende A und ihre Schwester sagten spontan: „Wie kommt es, dass du so gut aussiehst? Vorhin machtest du noch einen erschöpften Eindruck und jetzt siehst du auf einmal so gut aus. Was ist denn nur passiert?“

- Vom Autor

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Grüße an den verehrten Meister.
Grüße an meine Mitpraktizierenden.

Als ich den Aufruf zur 9. Fa-Konferenz auf der Minghui Webseite sah, sagte ich zu mir selbst: „Ich werde dieses Jahr die Initiative ergreifen und einen Artikel zu dem Thema schreiben wie ich gelernt hatte“, nach innen zu schauen“ und wie ich davon die tiefere Bedeutung dessen verstand, was der Lehrer uns mit den Worten sagen wollte:

„Für die Kultivierenden ist nach innen schauen ein Wundermittel“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18. Juli 2009)

Ich lernte die Heiligkeit und die Großartigkeit des Dafa zu würdigen.

Der Lehrer sagte uns: „Für die Kultivierenden ist nach innen schauen ein Wundermittel“. Wir Praktizierende sind uns dessen bewusst. Wie wir konkret mit den Konflikten umgehen, die Eigensinne anderer Praktizierenden betrachten und insbesondere wenn wir mit der Illusion des Krankheitskarmas konfrontiert werden, ist es wirklich wichtig, dass wir bedingungslos nach innen schauen und uns dem Fa angleichen.

Früher war ich verärgert, weil ich nicht wusste, wie man nach innen schaut. Ungefähr seit dem April 2011 litt ich für beinahe sechs Monate unter Erscheinungen von Krankheitskarma, wie Schmerzen im Rücken und in den Armen sowie einer verschwommenen Sicht. Plötzlich konnte ich nichts mehr essen und ich wurde sehr schwach. Ich schaute ständig nach innen, aber ich konnte die Ursache nicht finden. Ich bat meine Mitpraktizierenden mir zu helfen, doch ich konnte immer noch nichts finden. Schließlich dachte ich, dass es sich vielleicht um einen grundlegenden Eigensinn handeln könnte, der nicht so leicht zu erkennen ist. Vielleicht hatte ich einen Vertrag mit den alten Mächten abgeschlossen, sodass sie mich verfolgten oder mich mein Karma begleichen ließen. Aber wie auch immer, ich bin eine Dafa-Praktizierende, der Lehrer ist immer bei mir und niemand kann mich bewegen. Ich lehnte alle Symptome ab und bestand darauf die drei Dinge zu tun. Doch ich hatte das Gefühl, dass ich nur sehr langsam Fortschritte machte. Meine Unfähigkeit zu essen, hielt zwei Monate an.

Der Lehrer wies mich daraufhin, dass ich eine Sache noch nicht erkannt hatte. Eines Abends tauchten diese Worte des Buches „Zhuan Falun“ in meinem Kopf auf:

„Natürlich sagen wir dann, dass die Menschen die Probleme herbeigeführt haben, weil ihre eigene Einstellung nicht richtig, ihr Herz nicht aufrichtig ist“(Li Hongzhi Zhuan Falun, Lektion 3: Besessenheit, Seite 109)

Ich war überrascht, ich war mir nicht mehr sicher, ob meine Gedanken aufrichtig oder unaufrichtig waren. Irgendwann musste ich vom Fa abgewichen sein. Als ich am nächsten Tag eine Mahlzeit zu mir nehmen wollte, konnte ich nichts mehr essen. Dieser Zustand dauerte eine Zeit lang, sodass ich mich sehr schwach fühlte. Zuerst dachte ich, dass dieser Zustand durch den Hunger verursacht wurde und so aß ich etwas Obst. Ich aß, weil ich mich schwach fühlte. Ich versuchte meinen Körper mit Nährstoffen zu versorgen. Ich betrachtete diese Symptome nicht wie eine Praktizierende und versuchte die Situation mit den Methoden der gewöhnlichen Menschen zu lösen. Hatte ich damit nicht den Arrangements der alten Mächte zugestimmt? Ich betrachtete mich selbst in diesem Moment nicht wirklich als Praktizierende. Ich geriet in Schwierigkeiten, weil ich keine aufrichtigen Gedanken hatte. Als ich dies erkannte, kam mein Appetit wieder zurück und ich könnte wieder normal essen. Das war wirklich erstaunlich.

Durch diese Erfahrung habe ich wirklich gelernt nach innen zuschauen und Dafa als Maßstab heranzuziehen.

Anfang 2012 litt die Mitpraktizierende A unter Krankheitskarma. Mitpraktizierende wechselten sich rund um die Uhr ab, um für sie aufrichtige Gedanken auszusenden. Weil sich über 40 Praktizierende an dieser Aufgabe beteiligten, konnten die Arrangements der alten Mächte aufgelöst werden, sodass sich die Praktizierende A sehr schnell erholte. Ihre Familie begann aufgrund dieses Ereignisses ebenfalls Falun Dafa zu praktizieren und alle waren sehr berührt von dieser Handlung. Ich war besonders berührt, als ich an einem Tag mit drei anderen Praktizierenden bei ihr zu Hause war. Die Praktizierende A fühlte sich an diesem Tag schon besser. Zwei Praktizierende sendeten aufrichtige Gedanken aus und die anderen beiden lernten in einem anderen Zimmer das Fa. Wir wechselten uns jede Stunde ab. Die Praktizierende, die mit mir zusammen aufrichtige Gedanken aussenden sollte, musste wegen einer Familienangelegenheit nach Hause zurück, sodass ich alleine die aufrichtigen Gedanken aussenden musste. Die ältere und die jüngere Schwester der Praktizierenden A(beide neue Praktizierende) unterhielten sich in mongolischer Sprache. Ich konnte sie nicht verstehen und langweilte mich daher. Ich dachte: „Im Nebenzimmer lernen drei Praktizierende das Fa, jetzt stieß noch ein anderer Praktizierender zu ihnen. Es wäre großartig, wenn jemand zu mir hereinkommen würde“.

Dieser Gedanke tauchte in meinem Kopf auf und ich fühlte mich unwohl. Alles was Praktizierenden begegnet, hat einen bestimmten Grund. Ich schaute nach innen und fragte mich: „Passiert das nicht gerade, um mir eine Chance zu geben, den Eigensinn der Einsamkeit abzulegen? “ Während ich darüber nachdachte, musste die Praktizierende A auf die Toilette und ihre beiden Schwestern schlossen sich ihr an und ließen mich alleine zurück. Ich entschloss mich alleine aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich kam sofort zu Ruhe und mein Körper fühlte sich riesig an, so als ob er den ganzen Raum ausfüllen würde. Ich fühlte mich umgeben von einer angenehmen Energie, welche mir ein Gefühl von Heiligkeit verlieh. Als die Praktizierende A und ihre Schwestern zurückkehrten, hatten sie während ihrer Abwesenheit auch gegessen. Ich hatte schon fast eine ganze Stunde lang aufrichtige Gedanken ausgesendet. Ihre jüngere Schwester fragte mich:„Schwester, sendest du immer noch aufrichtige Gedanken aus?“ Ich öffnete meine Augen. Die Praktizierende A und ihre Schwester sagten spontan: ‚Wie kommt es, dass du so gut aussiehst? Vorhin machtest du noch einen erschöpften Eindruck und jetzt siehst du auf einmal so gut aus. Was ist passiert?“ Da sie so überrascht waren, musste sich mein Aussehen erheblich geändert haben. Ich war sehr ruhig und erkannte, dass der Lehrer mich dazu ermutigt hatte, bedingungslos nach innen zu schauen.

Der Meister sagt:

„Jeder von euch kann in der Kultivierung solchen Angelegenheiten
begegnen, die euer Herz berühren, manchmal stellt es sich sogar als relativ heikel dar.

Möglicherweise zeigen sich manche Probleme nicht direkt in deiner Umgebung oder an deinem Körper oder in den Sachen, denen du begegnest. Es kann in den Sachen, denen andere Personen begegnen, widergespiegelt werden; oder die anderen sagen, dass du nicht gut bist; oder es gibt sonstige andere Konflikte. Das alles führt dazu, in welcher Weise du dich zwischen den beiden Alternativen entscheidest, ob du das Fa lernst oder nicht, ob du dieses Fa haben willst oder nicht. Jeder wird auf solche Dinge stoßen.

(Li Honzhi,Fa-Erklärung auf der Fa Konferenz im Osten der USA1999,27./28.03.1999, letzte Änderung 15.08.2008)

Ende Juli diesen Jahres(2012) wurden zwei Praktizierende aus unserer Gegend verhaftet. Zuerst schaute ich nicht nach innen, ich intensivierte lediglich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, um den betroffenen Praktizierenden zu helfen. Zwei Tagen später erfuhr ich von einem anderen Praktizierenden, dass die Praktizierende B in ihrer Wohnung verhaftet worden war. Ich war sehr überrascht, da die Praktizierende B von einer ländlichen Gegend in unsere Stadt umgezogen war und bei uns kaum bekannt war. Warum konnte die Praktizierende B verhaftet werden? Es wurde berichtet, dass die Praktizierende B von der Polizei gefragt worden war: „Die zwei Strophen (dies können Dafa Zitate oder Wahrheitserklärung sein) welche aufgeschrieben und an beide Seiten des Türrahmens aufgeklebt waren, sind entfernt worden- warum hat man deine Dafa-Bücher noch nicht weggenommen?“ Als ich dies hörte, fragte ich mich: „Ich bin sehr bekannt in meiner Gegend, wird die Polizei mir auch meine Dafa-Bücher wegnehmen?“Auf einmal konnte ich das Gefühl, überwacht zu werden, nicht mehr loswerden, selbst wenn ich mich ins Obergeschoss begab.

Ich beruhigte mich und schaute nach innen: „Wurde ich von meinen Ängsten und Anschauungen beeinflusst? Ist die Tatsache, dass man bekannt ist, ein Grund für die bösen Wesen, jemanden zu verfolgen? Jeder Buchstabe in den Büchern des Lehrers ist von goldener Farbe und glänzt. Wagen es die bösen Wesen mich zu stören? Die Dafa-Bücher beschützen mich. Die Bücher zu besitzen, ist kein Grund dafür, mich zu verfolgen.“ Ich begann aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich sah einen faustgroßen Raum mit meinem Himmelsauge, aus dem kleine schwarze Punkte, dicht aneinandergereiht, herausströmten. Nach einer Weile wurde der Raum hell und die Schicht der Substanz „Angst“ war beseitigt.

Schon bald besuchte mich die neu ernannte Chefin des Wohn-Komitees, um die „Haushaltsregistrierungen“ zu überprüfen. Ich erklärte ihr die wahren Umstände und begann mit der Tatsache, dass Falun Dafa in der ganzen Welt verbreitet ist, dass es erstaunliche Effekte bei der Krankheitsheilung hätte und die Menschen gesund erhält, dass es von 100 Millionen Menschen praktiziert wird und dass die kommunistische Partei Falun Dafa verfolgt. Ich sprach auch über die inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des himmlischen Friedens. Ich sagte ihr, Falun Dafa ist in der ganzen Welt in über 100 Ländern verbreitet, aber dass nur die kommunistische Partei behaupten würde, Falun Gong sei schlecht und ich fragte sie, was sie denke, wer falsch liege. Ich erzählte ihr von dem mystischen Stein aus dem Zhangbu-Tal im Kreis Pingtang in der Provinz Guizhou, der die Inschrift trägt „die chinesische kommunistische Partei stirbt“ und dass es gesellschaftliche Veränderungen geben werde und so weiter. Schließlich sagte die Beamtin, dass niemand wegen seines Glaubens diskriminiert werden sollte. Seit ihrer Kindheit glaubten sie und ihre Mutter an Jesus. Sie sagte, dass die heutigen Menschen nicht mehr wissen, dass sie für ihre schlechten Taten in die Hölle kommen würden. Ich antwortete darauf, dass dies wahr sei und dass man für gute Taten belohnt werde und für schlechte Taten Vergeltung erfahren werde. Dann sagte ich zu ihr, dass ich hoffe, dass sie sich die Worte merken würde „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut“ Wenn sie dies tun würde, dann wäre sie vor der Katastrophe sicher. Sie wiederholte die Worte, nickte und dankte mir.

Durch das Nach- innen- Schauen erkannte ich, dass die Kultivierung sehr ernsthaft ist. Kleine und große Angelegenheiten können unsere menschlichen Anschauungen ans Licht bringen und gleichzeitige besteht die Möglichkeit, sie aufzulösen, wenn wir bedingungslos nach innen schauen.

Da meine Ebene begrenzt ist, weist mich bitte daraufhin, wenn etwas nicht angemessen ist.