Mit festem Glauben an den Meister und Dafa kehre ich zu meinem wahren zu Hause zurück

Von der 9. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.org) Ich bin ein langjähriger Dafa-Jünger, der das Fa in 1996 erhalten hat. Im Laufe der Jahre habe ich viele erstaunliche Wunder erlebt, die ich gar nicht alle in der Kürze der Zeit erzählen kann. Ich bin in der Kulturrevolution der KPCh aufgewachsen und lernte infolgedessen nicht viel in der Schule. Wegen meiner begrenzten Bildung verpasste ich die ersten acht Erfahrungskonferenzen für Praktizierende in China. Dieses Mal bin ich entschlossen, meine Erfahrungen mitzuteilen, um unserem verehrten Meister meine tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Ohne Dafa würde es mich nicht geben. Der Meister hat so viel für mich ertragen und nur wenn ich mich solide kultiviere und mehr Menschen errette, werde ich den Meister nicht enttäuschen.

1. Die Wunder des Dafa

Das schlimmste Tief in meinem Leben kam 1996. Als ob mein Leid durch die koronare Herzkrankheit, Arthritis, Asthma und Rückenbeschwerden nicht genug gewesen wären, erkrankte mein Mann an einer psychischen Störung. Häufig schlug er mich und unsere dreijährige Tochter ohne Grund. Immer wenn ich einen Schub meiner Herzbeschwerden bekam, konnte ich keine Hausarbeit verrichten, und schon gar nicht für meine Familie kochen. Ich weiß nicht mehr, wie ich das alles überlebt habe.

Den 8. Mai 1996 werde ich nie vergessen. Das war der Tag, an dem mein Nachbar mir eine Eintrittskarte für das Anhören der Fa-Erklärung des Meisters gegeben hatte. Kaum als ich im Auditorium Platz genommen hatte, schlief ich ein, dennoch hatte ich erstaunlicherweise alles in meinem Herzen mitbekommen. Als ich damals nach Hause zurückkehrte, warf ich sämtliche Medikamente ohne zu zögern weg. Auch am zweiten Tag der Fa-Erklärung döste ich weg. Am dritten Tag geschah dasselbe, aber ich wurde von einem Windstoß aus dem Schlaf aufgeweckt. Erschreckt öffnete ich meine Augen und sah zu meiner Überraschung, dass der Hörsaal tatsächlich sehr ruhig war und nur die Stimme des Meisters aus dem Tonband zu hören war. Es war überhaupt kein Wind. Danach fühlte ich mich nicht mehr schläfrig, aber mein Herz schmerzte immer noch sehr.

Als ich eines Abends von der Nachtschicht nach Hause kam, sah ich die schmutzige Wäsche meiner Tochter im Wäschekorb liegen und zweifelte, ob ich noch Kraft genug hätte, ihre Kleider zu waschen. Doch ich sagte zu mir mit Entschlossenheit: „Bist du eine Kultivierende oder nicht? Der Meister sagte, dass Kultivierende keine Krankheiten haben. Ich bin sicher, dass ich die Kleider problemlos waschen kann.“ Mir nichts dir nichts reinigte ich innerhalb von vier Tagen das ganze Haus und hatte keinerlei Herzbeschwerden. Meine Nachbarn und meine Kollegen wurden Zeugen dieser unglaublichen Veränderungen in mir. 

Am 26. Juni 1996 ging ich wieder um die Fa-Erklärungen des  Meisters anzuhören. Als ich nach Hause kam, musste ich ununterbrochen husten. Das eiweiß-ähnliche Erbrochene machte mir keine Angst, dass ich fest glaubte, dass alles eine gute Sache ist und das der Meister micht beschützt. So hustete ich bis September. Dann hörte ich plötzlich auf zu hören und das Asthma, das mich seit Jahren quälte, verschwand auf wundersame Weise.

2. Den Eigensinn auf Leben und Tod ablegen; das Fa bestätigen

Als die Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 begann, war ich zutiefst traurig und ich konnte nicht verstehen, warum die kommunistische Partei solch eine wunderbare Praktik unterdrückt. Als ich am 25. Dezember 2000 von der Nachtschicht mit meinem Fahrrad nach Hause fuhr, rutschte ich aus und fiel auf die verschneite Straße. Dadurch erkannte ich, dass der Meister mich ermutigte, schneller voranzukommen. Sobald ich zu Hause ankam, rief einige Mitpraktizierende an und beschloss mit ihnen, zusammen nach Peking zu gehen, um für Dafa zu appellieren. Kurz nachdem wir unsere Bahnfahrscheine besorgt hatten, kam uns zu Ohren, dass einige Praktizierende auf ihrem Weg nach Peking verhaftet worden seien. Ich wurde etwas unsicher über unseren Plan und überprüfte mich immer wieder, warum ich nach Peking gehen wollte. Dann erkannte ich, dass ich als ein Mensch, der so viel von Dafa profitiert hat, aufstehen soll und ein paar Worte für Dafa sprechen sollte. Der Zug hatte mehr als drei Stunden Verspätung und kam erst nach Mitternacht in Peking an. Zu jener Zeit war keine Polizei in der Nähe und wir hatten keine Schwierigkeiten. Als wir auf dem Platz des Himmlischen Friedens ankamen, rief ich laut: „Falun Dafa ist gut“, „Falun Dafa ist das aufrichtige Fa“ und „Stellt den Ruf meines Meisters wieder her.“ Außerdem entrollte ich ein Banner mit den Worten „Falun Dafa ist gut“, aber bald darauf wurde ich von einem Polizisten niedergeschlagen. 

Zwei Monate später holte mich mein Arbeitgeber aus dem Gefängnis heraus und brachte mich stattdessen in eine interne Gehirnwäscheeinrichtung. Sie bereiteten mir dort keine wirklichen Schwierigkeiten und zahlten mir mein Gehalt und meine Sozialleistungen weiter für die zwei Monaten, in denen ich verhaftet war.

Mein jüngerer Bruder wurde im März 2000 verhaftet, als er nach Peking gegangen war, um sich für Falun Gong auszusprechen. Als zwei Polizisten ihm befahlen, eine Garantieerklärung zu schreiben und den Meister und das Dafa zu beschimpfen, hörte ich dieses Gespräch vor der Bürotür. Ohne nachzudenken, ging ich hinein und sagte zu den Polizisten: „Warum wollen sie Menschen beibringen, Schimpfworte zu sagen?“ Sie verhielten sich, als hätten sie einen elektrischen Schlag bekommen, sprangen auf und rannten davon. Alle waren wie betäubt. Dieses Erlebnis war wirklich so wie der Meister in der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA“ vom 26.02.2005 gesagt hat: 

„Wenn man als ein Kultivierender sich festigen kann und feste aufrichtige Gedanken hat, die sich durch nichts erschüttern lassen, dann ist das erst wirklich großartig. Es ist so wie ein Diamant, felsenfest, keiner kann dich bewegen, dann wird das Böse Angst bekommen, wenn es dich sieht. Wenn du bei Schwierigkeiten wirklich sehr aufrichtige Gedanken hast, brauchst du vor der Verfolgung durch das Böse und vor den Störungen nur einen Satz mit festen aufrichtigen Gedanken sagen, dann wird das Böse sofort aufgelöst werden, (Beifall) die vom Bösen ausgenutzten Menschen werden sich umdrehen und fliehen, die Verfolgung durch das Böse wird verschwinden und die Störungen durch das Böse werden spurlos verschwunden sein. Nur so ein Gedanke mit aufrichtigem Glauben. Wer diesen Gedanken halten kann, kann auch bis zum Schluss gehen, er kann dann eine großartige Gottheit werden, die vom Dafa herangebildet ist. (langer Beifall)“

3. Der Meister leitet mich an, mich aus der Höhle des Bösen zu befreien

Im November 2004 wurde ich zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt, weil ich die wahren Umstände verbreitet hatte. Seit Beginn meiner Kultivierung habe ich das Fa regelmäßig auswendig gelernt. Dieses solide Fa-Lernen hat mir sicherlich sehr geholfen, als ich im Wanjia Zwangsarbeitslager in der Provinz Heilongjiang inhaftiert war. Dank des Schutzes durch den Meister und der Kraft des Fa konnte ich das Martyrium überstehen.

Das Arbeitslager verlangte von allen Neuankömmlingen, Garantieerklärungen zu schreiben. Als ich mich weigerte, zwangen sie mich, sieben Tage am Stück in der Hockstellung zu verbringen. In diesen Tagen konnte ich mich nicht waschen bzw. meine Kleidung wechseln. Nach der siebentägigen Folter begannen meine Beine ständig zu zittern und ich konnte lange Zeit nicht laufen. Ich rezitierte ununterbrochen das Fa aus dem Gedächtnis und spürte, dass die Zeit  schnell vorüberging. Ich wusste, dass der Meister viel für mich ertrug.

Obwohl ich mich weigerte, die Vorschriften des Arbeitslagers auswendig zu lernen, stellte ich mich in der Reihe auf, wenn es befohlen wurde. Später erkannte ich, dass ich damit ebenfalls mit dem Bösen kooperierte und das ich nicht aufrichtig genug war. Als die Wärter uns das nächste Mal aufforderten, uns in einer Reihe aufzustellen, trat ich zur Seite und erklärte, dass ich ihren Befehlen nicht weiter Folge leisten würde. Erzürnt banden sie mir die Augen zu und brachten mich in einen Raum, wo sie meine Hände auf den Rücken fesselten und drohten, mich mit elektrischen Schlagstöcken zu schocken. Ich dachte im Stillen: „Wenn einer sich nicht bewegen lässt, werden zehntausend ermutigt, sich auch nicht zu bewegen!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 26.06.1999) Ich fragte die Wärter, warum sie meine Augen verbunden hätten, woraufhin sie reagierten, als hätten sie einen Schlag bekommen und sie sagten mir, dass ihre Knüppel keinen Strom mehr hätten. Sie brachten mich in meine Zelle zurück und fesselten meine Hände an die Leiter des Etagenbettes, und zwar so, dass ich weder gerade stehen konnte noch mich hinhocken konnte. Ich erinnerte mich wieder daran, unbewegt zu bleiben und bald darauf schickten sie andere Personen herein, um mir die Fesseln abzunehmen.

Am 20. Februar 2006 forderten die Wärter wiederholt von mir, dass ich Garantieerklärungen schreiben sollte, was ich strikt ablehnte. Daraufhin hängten sie mich auf, bis ich das Bewusstsein verlor. Aber sobald ich wieder zu mir kam, hängten sie mich wieder auf. Diese Folter wiederholten sie ziemlich oft. Gegen Mittag fesselten sie meine Hände auf den Rücken, und fesselten mich wieder an das Etagenbett, um ihr Mittagessen in Ruhe einnehmen zu können. Danach begannen sie Poker zu spielen und drohten mir für den Nachmittag dieselbe Folter an.

In meinem Herzen sprach ich mit dem Meister: „Meister, ich kann diese Folter nicht mehr aushalten. Wenn Sie mich ermutigen, mich der Verfolgung zu widersetzen, bitte helfen Sie mir, meine Hände aus den Handfesseln zu lösen.“ Die Wärter hatten die Handfesseln sehr fest verschlossen, aber mit diesem einen Gedanken konnte ich ganz einfach meine Hände daraus befreien.  Die vier Wärter, die gerade am Pokerspielen waren, waren schockiert und stürzten sich alle auf mich, um mich zu verprügeln. Sie schlugen mit den elektrischen Knüppeln wie verrückt gegen meine Hände. Als Folge brachen sie einen Knochen in meiner rechten Hand, die sofort anschwoll. Anschließend fesselten sie meine Hände und hängten mich wieder auf. Die Handfesseln schnitten so tief in meine Haut, dass sogar nach zwei Jahren die Narben noch sichtbar sind. Aber in jedem Moment war ich völlig ruhig und hatte den festen Glauben an den Meister und das Fa. Sie merkten, dass ich absolut keinen Ton von mir gab und wurden ängstlich. Sie ließen von mir ab und fesselten meine Hände für die nächsten drei Tage an einen Eisenstuhl. Infolgedessen schwollen meine Beine extrem an und ich konnte nicht laufen. Die Wärter befahlen schon wieder, dass ich die Vorschriften des Arbeitslagers rezitieren sollte und ich antwortete: „Ich bin bereit, alles zu opfern für die Wahrheit.“ Als ich das gesagt hatte, sah ich den Meister mit einem Lächeln auf seinem Gesicht auf mich zukommen und er beseitigte zwei große Substanzklumpen von meiner Brust. Der Meister war die ganze Zeit an meiner Seite. Obwohl meine Hände äußerst angeschwollen waren, taten sie nie weh.

Einmal bestanden die Wärter darauf, dass ich trotz meiner geschwollenen Hände Schwerstarbeit verrichten sollte, aber ich weigerte mich standhaft. Die Insassen konnten nicht verstehen, warum ich nicht einfach so tun würde, als ob ich arbeite, ohne den Wärtern zu widersprechen. So erklärte ich ihnen: „Ich kultiviere mich im Dafa und alles was ich tue, muss aufrichtig sein.“ Sofort spürte ich, dass der Meister zwei Substanzbrocken von meinem Körper entfernte. Ein Wärter seufzte: „Was können wir tun, wenn sie sich nicht einmal vor dem Tod fürchtet?“

Außer dass ich das Fa aus meiner Erinnerung rezitierte, sendete ich permanent aufrichtige Gedanken aus, um die bösen Faktoren aufzulösen, die die Wärter kontrollieren.

Wegen der Folter bekam ich Symptome von Herzbeschwerden, Angina Pectoris, niedrigen Blutdruck und Hirnkrämpfe. Schließlich wurde ich sogar bettlägerig und konnte überhaupt nicht  mehr aufstehen. Meine Familie beklagte sich bei allen beteiligten Abteilungen und schließlich war das Arbeitslager einverstanden, mich freizulassen unter der Bedingung, dass ich eine vorgedruckte Garantie unterschreibe, mit der ich verspreche, dass ich kein Falun Gong mehr praktiziere.

Ich wusste, dass ich den Test der Gefühle bestehen musste, sonst würde ich meine Familie in die Hölle stoßen. Ich sagte meiner Tochter, dass ich keinesfalls diese Garantie unterschreiben würde.  Ich erinnerte sie an die Wohltaten, die Dafa mir und unserer Familie gebracht hat.

Alle dachten, dass ihr Bemühungen vergeblich gewesen waren, da ich nun entschlossen war, diese Garantie nicht zu unterschreiben. Aber ich lehnte dieses Arrangement von der Tiefe meines Herzens ab. Ich vertraute darauf, dass der Meister auf meinem Kultivierungsweg das letzte Wort hat. Eines Tages hatte ich einen Traum, in dem ich zum Tor des Arbeitslagers wankte und plötzlich herausflog.

Kurz nach meinem Traum, wurde ich freigelassen, ohne die Garantie unterschrieben zu haben. Unter der Anleitung des Meisters kam ich ein Jahr vor Beendigung der Haftzeit nach Hause.

4. Jeden einzelnen Gedanken solide kultivieren

Nach meiner Freilassung ließ ich es nicht mehr zu, wie eine Kranke behandelt zu warden. Stattdessen lernte ich unentwegt das Fa und praktizierte die Übungen. Nach und nach erlangte ich wieder meine Stärke zurück.

Da meine schwangere Tochter Hilfe brauchte, zog ich zu ihr in die Großstadt. Einmal ging ihr Mann auswärts zum Essen und brachte für seine Mutter und unseren Nachbarn Essen mit. Meine Tochter regte sich sehr darüber auf, weil er mir nichts mitgebracht hatte, aber ich beruhigte sie: „Du weißt doch, dass deine Mutter eine Kultivierende ist, oder? Nicht geschieht ohne Grund.“

Irgendwie kamen jede Menge Moskitos in die Wohnung meiner Tochter und sie bat mich, alles für sie reinigen. Meine Beine schmerzten immer noch von der Folter im Arbeitslager, aber ich konnte trotzdem den ganzen Morgen arbeiten. In dem Moment, als ich mich hinsetzte, um eine Pause zu machen, kamen meine Tochter und ihre Schwiegermutter nach Hause. Sofort geriet meine Tochter in Rage und gleich darauf stimmte ihre Schwiegermutter mit ein. Ich wusste, dass dies eine Prüfung für mich war, um meine Xinxing zu erhöhen und mir fiel ein Absatz aus dem Zhuan Falun ein:

"Alles bleibt wie bei den gewöhnlichen Menschen: Irgendeiner ist heute nicht gut zu dir, irgendeiner ärgert dich, irgendeiner ist schlecht zu dir, plötzlich sagt einer etwas Beleidigendes zu dir. Dabei wird gesehen, wie du damit umgehst." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 4, Die Umwandlung des Karmas, Seite 133)

Mit dem Fa in meinen Gedanken, bestand ich diesen Test mit ruhigem Herzen.

Als ich kurz darauf eine Straße überquerte, kam plötzlich und völlig unvermittelt ein Auto angefahren und fuhr über meine Fußzehen. Es tat so schrecklich weh, dass ich mich immer wieder im Kreis drehen musste. Ich erinnerte mich, dass der Meister mich beschützt und dass alles gut ausgehen wird. Mein Fuß schwoll zwar sehr an, aber meine Beine waren später wieder völlig ausgeheilt. 

Nur drei Monate nach meiner Freilassung aus dem Arbeitslager, waren alle abnormen Umstände, denen ich begegnete, spurlos verschwunden.

5. Der Meister leitet mich die ganze Zeit über an

Der Meister hat wirklich bei jedem Schritt meiner Xinxing Kultivierung auf mich aufgepasst. Einmal wollte ich das Fenster mit einem Plastikschutz verdecken, um die kalte Luft abzuhalten, als mein Mann mich daran hinderte und mich mit einer großen Holzbohle schlug. Der Schmerz war unbeschreiblich und ich gab gegenüber dem Meister sofort zu, dass ich noch Kampfgeist hatte. Daraufhin hatte ich keine Schmerzen mehr.

Jedesmal wenn ich Schwierigkeiten begegnete, erinnerte ich mich an die relevanten Fa-Grundsätze und ich wusste, dass der Meister mich anleitet, um meine Xinxing zu erhöhen. Einmal schlug mich mein Ehemann wieder ohne irgendeinen Grund und ich konnte meinen Ärger nicht verbergen. Daraufhin ertönte eine sanfte Stimme in meinem Kopf: „Zuerst soll ein Praktizierender nicht zurückschlagen, wenn er geschlagen wird und nicht zurückschimpfen, wenn er beschimpft wird.“ (Li Hongzhi, in: Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 9, Menschen mit großer Grundbefähigung, Seite 333). Daraufhin konnte ich wieder lächeln.

Mein Mann wollte nicht, dass ich morgens die Übungsmusik abspielen lasse, was mich sehr traurig machte. Aber kaum öffnete ich meinen Mund, um mich zu beschweren, „sah“ ich das Fa in meinem Geist: „Weil eure Erhöhung am wichtigsten ist.“ (Li Hongzhi in: Essentielles für weitere Fortschritte I, Weitere Erkenntnis, 09.09.1996). Mein Ärger war verflogen.

Einige Mitpraktizierende und ich beschlossen, in einen Nachbarort zu gehen, um für einen Praktizierenden aufrichtige Gedanken auszusenden, der vor Gericht gestellt werden sollte. Kaum waren wir auf der Straße unterwegs, wurden wir telefonisch vor einer vor uns liegenden Straßensperre der Polizei gewarnt. Ich bekam Angst und überlegte, ob ich das Fahrzeug verlassen sollte. Dann fiel aber auf einmal das folgende Gedicht des Meisters ein und ich beruhigte mich gleich wieder: 

Nichts

Ohne Nichts, ohne Leere, ohne Dinge
Ohne Barmherzigkeit, ohne Böses, über Grenzen hinaus
Hervorgetreten, alles vollbracht
Zurückgezogen, nichts da, ein Rätsel ewig
(„Nichts“ in Hong Yin II, 2. Februar 2001)

Als wir am Zielort ankamen und unser Auto abstellen wollten, kam ein Polizeiwagen an unserer rechten Seite angefahren und kurz darauf kam ein weiterer. Wir sendeten zusammen aufrichtige Gedanken aus und die beiden Polizeiwagen fuhren kurz darauf wieder davon. Den ganzen Tag sendeten wir vor dem Gerichtsgebäude aufrichtige Gedanken für den Mitpraktizierenden aus.

Eines Tages machte ich mich fertig, um zur Verbreitung der wahren Umstände nach draußen zu gehen, als Vogeldreck auf meine Kopf fiel. Daraufhin fühlte ich mich bewogen, nicht mehr wie geplant wegzugehen und ich erinnerte mich, was der Meister sagte in der „Fa Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010“ am 05.09.2010:

„Ich habe es schon längst gesagt: Für die Dafa-Jünger ist es nur ein Prozess, in dem sie unter diesem enorm großen Druck eine echte Prüfung erleben, die über Leben und Tod bestimmt, und zur Vollendung kommen. Das ist doch die Methode, die bei jeder Verfolgung gegen die orthodoxen Religionen verwendet wurde, nicht wahr? Früher habe ich gesagt, dass sich die Menschheit nie an die positiven Lektionen, sondern immer nur an die negativen Lektionen erinnert. Ganz gleich, wie leidvoll es auch sein mag, die Dafa-Jünger sind dabei, Menschen zu erretten. Alle Projekte dienen diesem Zweck.“

Ich hatte keine Bedenken mehr und ging aus der Tür mit aufrichtigen Gedanken. Auf der Stelle überzeugte ich sieben Menschen, aus den drei Organisationen der KPCh auszutreten.

Solange ich fest an den Meister und das Dafa glaube, bin ich überzeugt, dass ich mein vorgeschichtliches Gelübde einlösen kann, die Vollendung erreichen und dem Meister zurück zu meinem wahren Selbst in den Himmel folgen werde.