Dämonische Schwierigkeiten können meinen standhaften Glauben an Dafa nicht beeinflussen

Von der 9. Internetkonferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.org)

Ich grüße den Meister! Ich grüße alle Mitpraktizierenden!

Dieses Jahr gab es wieder einen Aufruf zur Einsendung von Beiträgen zur 9. Internetkonferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China. Schon bei den letzten beiden Konferenzen fragten mich die Mitpraktizierenden, ob ich daran teilnehmen und einen Erfahrungsbericht schreiben wolle. Aber ich dachte, ich hätte mich nicht so gut kultiviert und außerdem keine guten Schreibfähigkeiten. Ich kultiviere mich nun bereits seit 14 Jahren in Falun Dafa. Unter dem Schutz des Meisters konnte ich auf meinem Kultivierungsweg immer stabil weitergehen. Die Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch dient als Plattform für Dafa-Jünger, das Lernen und Kultivieren zu vergleichen. Ich habe in all den Jahren viele Erfahrungen gemacht, deshalb ist es an der Zeit, als ein Dafa-Jünger daran teilzunehmen. Solltet ihr Fehler oder Unpassendes in meinem Bericht  entdecken, bitte weist mich darauf hin.

1. Dafa erhalten

Ich lebe auf dem Land und habe nur die Volksschule besucht. Im Jahr 1995 heiratete ich einen älteren Arbeiter und wir gründeten eine Familie. Aufgrund einer Schicksalsverbindung lernten wir
Falun Dafa kennen und ich begann mit der Kultivierung.

Eines Tages im August 1998 sahen wir bei einem abendlichen Spaziergang auf einem Platz viele Leute Übungen praktizieren. Als wir näher kamen, erkannten wir, dass sie Falun Dafa übten. Ich war sofort fasziniert und spürte, dass es genau das ist, was ich suchte. Wir fingen dann beide an, Falun Dafa zu kultivieren. Damals gab es bei uns zehn Übungsplätze. Kurz nach drei Uhr morgens machten die Praktizierenden am Übungsplatz für etwa zwei Stunden die Übungen und am Abend trafen sich die Praktizierenden nochmals und lernten gemeinsam das Buch Zhuan Falun und die Jingwen des Meisters. Mein Mann konnte schon nach etwa drei Monaten im Lotussitz sitzen, ich jedoch nicht. Er half dann jeden Tag aktiv im Haushalt mit, damit ich mehr Zeit hatte, die Meditation zu üben. Wir waren damals jeden Tag sehr intensiv in die Kultivierung des buddhistischen Fa eingebunden und sehr gesund und gut gelaunt. Wir gingen oft hinaus und verbreiteten das Fa, zudem veranstalteten wir Fa-Konferenzen und berichteten über unsere Erfahrungen. In dieser Zeit schrieb ich tagtäglich das Buch Zhuan Falun ab. Als ich eine gewisse Zeit das Abschreiben unterbrach und dann wieder begann, zitterte meine Hand und meine Schrift war undeutlich. Aber mit Beharrlichkeit überwand ich alle Schwierigkeiten und allmählich verbesserte sich meine Handschrift und ich lernte viele neue Schriftzeichen hinzu. Das Dafa schenkte mir die Weisheit. Ich schrieb das Zhuan Falun zwei Mal komplett ab. Mit dem soliden Fa-Lernen legte ich ein starkes Fundament für die spätere Überwindung der dämonischen Schwierigkeiten.

2. Dämonische Schwierigkeiten können meinen standhaften Glauben an Dafa nicht beeinflussen

Nach fast einem Jahr meiner Kultivierung begann die bösartige Kommunistische Partei China (KPCh),  Falun Dafa wie wahnsinnig zu verfolgen. Mein Mann hörte angesichts der üblen Propaganda der KPCh aus Angst mit der  Kultivierung auf, ich jedoch nicht. Die Polizisten nahmen mich ohne gesetzliche Grundlage fest und durchsuchten meine Wohnung. Sie nahmen mir alle Dafa-Bücher und Übungskassetten weg. Mein Mann hatte allerdings vorher schon das Foto des Meisters versteckt und die Polizisten konnten es nicht finden. In der Polizeiwache zwangen mich Polizisten niederzuknien und schlugen mich brutal. In dieser Situation wurde mir bewusst, dass ich eigentlich nur vor meinem Meister niederknien sollte und sonst vor niemanden. Ich sagte zu den Polizisten: „Ich habe Bauchschmerzen und möchte zur Toilette gehen.“ Auf dem Weg dorthin wiederholte ich in Gedanken immer wieder, dass ich mich auf keinen Fall nochmals vor ihnen  niederknien würde. Als ich zurückkam, verlangte es niemand mehr von mir. Ich wusste damals noch nichts vom Aussenden der aufrichtigen Gedanken; erst später wusste ich, dass dieser einfache Gedanke ein aufrichtiger Gedanke gewesen war. Bei den Verhören auf der Polizeiwache bewahrte ich meine Xinxing und verriet keine Namen von Mitpraktizierenden. Die Polizisten versuchten, von mir 10.000 RMB zu erpressen, worauf ich antwortete: „Ich habe keine Arbeit und kein Geld.“ Nach zirka 20 Tagen Haft wurde ich aufgrund einer Bürgschaft meiner Familie freigelassen.

Wieder zu Hause fing ich an, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Leider fehlte mir die Übungskassette. Mein Mann und ich gingen zum Pensionsbüro und verlangten die Rückgabe unserer Übungskassette. Auf dem Weg dorthin zitierte ich immer wieder die Gedichte des Meisters. Als wir im Büro ankamen, fragte ich gleich nach den Sachen, die beschlagnahmt wurden. Der Sekretär des Büros fragte: „Was wollen Sie?“ Ich erklärte ihm, dass ich die Übungskassetten und die anderen beschlagnahmten Dinge holen wollte. Er sagte: “Alle Sachen liegen dort, du kannst dir deine Sachen heraussuchen.“ Unter dem Schutz des Meisters erhielt ich mein Eigentum zurück. Ich praktizierte jeden Tag die Übungen mit der Übungskassette. Immer wenn ich die Stimme des Meisters hörte, spürte ich, dass er ganz nahe bei mir war.

Nachdem mein Mann die Kultivierung aufgegeben hatte, ging es ihm allmählich immer schlechter und auch sein Verhalten wurde erbärmlicher. Er erlaubte mir plötzlich nicht mehr, dass ich mit anderen Mitpraktizierenden in Kontakt blieb oder wegging. Manchmal beschimpfte er die anderen Praktizierenden und schließlich störte er auch meine Kultivierung.

Einmal zerriss sein ältester Sohn mein Dafa Buch. Ich war sehr traurig. Dann ermutigte ich mich, indem ich das Jingwen des Meisters rezitierte:

„Dafa standhaft kultivieren, das Herz unbewegt
Ebene erhöhen, das Grundlegende
Vor Prüfungen, die wahre Natur sehen
Kultiviert zur Vollendung, Buddha, Dao, Gottheit“
(Li Hongzhi, Wahre Natur sehen, 8.5.1999, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Aber ganz gleich, was meine Familie versuchte, um mich von der Kultivierung abzuhalten, ich wankte nie und blieb standhaft in meinem Glauben an das Dafa. Ich sagte zu seinem ältesten Sohn: „Ich habe nichts gesagt, als ihr mich beschimpft und geschlagen habt. Aber nun hast du das wertvolle Buch zerstört, das kann ich nicht tolerieren. Jedes Wort im Buch ist der Fashen meines Meisters. Hinter jedem Schriftzeichen stehen Schicht für Schicht Buddhas, Daos und Gottheiten. Das Buch ist eine Anleitung dazu, sich nach dem Maßstab von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu kultivieren und gute und noch bessere Menschen zu werden.  Mit dem Zerreißen des Buches hast du großes Karma verursacht.“ Dann bat ich ihn, dass er sich vor dem Foto des Meisters entschuldigte und versprach, in dieser Hinsicht nichts Schlechtes mehr zu begehen. Ich sagte ihm ernsthaft, dass ich von ihm erwarten würde, dass er den Meister und das Dafa respektierte. Er befolgte meinen Rat. Danach klebte ich das gerissene Buch wieder zusammen. Wenn ich heute das Fa lerne, lese ich in diesem Buch.

Eines Tages im Jahr 2010 gab mein Mann mein Buch Zhuan Falun samt Übungskassette in unserer Wohngemeindeverwaltung ab. Ich hatte damals nur einen Gedanken: „Ich möchte das Buch wiederhaben, es ist das Wichtigste in meinem Leben. Falls ich die Kultivierung aufgeben müsste, wäre es katastrophal und ich hätte keine Hoffnung mehr.“ Ich bat den Meister um Hilfe und ging allein zum Büro der Wohngemeinde. Ich verlangte von den dortigen Beamten die Rückgabe meines Buches. Ich zitierte einen Abschnitt aus dem Zhuan Falun und erzählte ihnen, dass ich vor meiner Kultivierung viele Krankheiten gehabt hätte und jetzt sehr fit sei. Wenn mein Mann unfreundlich sei und mich beschimpfe, würde ich ihn mit Barmherzigkeit behandeln. Wenn ich Falun Gong nicht mehr lernen könne, wie sollte ich mich kultivieren? „Falun Dafa lehrt mich, nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht zu kultivieren und ein barmherziges Herz zu haben. Ich behandle euch auch mit Barmherzigkeit und ihr tut etwas sehr Gutes, wenn ihr mir mein Buch zurückgebt.“ Die Kraft des Dafa erschütterte das Böse und löste die bösen Faktoren hinter ihnen auf. Sie gaben mir mein Buch zurück. Ich weinte Freudentränen, als ich es wieder in der Hand hatte. Ich kann meine damaligen Empfindungen und meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister nicht mit Worten ausdrücken. Ich erlebte die wunderbare Kraft des Dafa! Später fragten mich die Mitpraktizierenden: „Hattest du denn keine Angst, als du das Buch im Büro der Wohngemeinde zurückverlangt hast?“ Ich antwortete, dass ich keine Angst gehabt hätte, so als würde sie überhaupt nicht existieren.

Nachdem ich das Buch zurückgeholt hatte, änderte mein Mann seine Einstellung. Er hatte nun mitbekommen, dass die Beamten anscheinend nichts gegen meine Übungen hatten und so störte er sich auch nicht mehr daran. Das Ereignis hatte jedoch eine enorme Wirkung auf seine Rückkehr zum Dafa. Aber was noch wichtiger war, ich konnte die ganze Sache mit Barmherzigkeit behandeln und das berührte ihn sehr. Das war die Kraft des Dafa. Nach diesem Vorfall erlaubte er mir wieder, zum Einkaufen zu gehen, und ich konnte zusammen mit den anderen Mitpraktizierenden den Menschen die wahren Zusammenhänge erklären und Lebewesen erretten. Viele Freunde und Bekannte fragten mich damals: „Warum hast du ihn eigentlich nicht verlassen?“ Ich sagte: „Ich möchte eine barmherzige Praktizierende sein und habe eine Schicksalsverbindung mit ihm. Vielleicht schulde ich ihm etwas aus dem Vorleben und gebe es ihm in diesem Leben zurück.“ Sie lachten über meine Worte. Es ist eben für gewöhnliche Menschen schwer, die Denkweise eines Praktizierenden zu verstehen. Ich bin eben eine Praktizierende und weiß, dass ich Schwierigkeiten überwinden muss. Das sind gute Gelegenheiten, mein Karma zu beseitigen und meine Xinxing zu erhöhen. Der Meister und Dafa sind immer bei mir. Wenn ich hundertprozentig an den Meister und das Dafa glaube, kann ich alle dämonischen Schwierigkeiten überwinden. Nichts kann meinen standhaften Glauben an das Dafa behindern.

3. Rückkehr meines Mannes zur Kultivierung

Nachdem mein Mann mit der Kultivierung aufgehört hatte, kehrten seine Krankheiten zurück. Er ließ sich mehrmals im Krankenhaus behandeln. Im Jahr 2008 hatte er eine Operation, bei der seine Gallenblase entfernt wurde. Ich besuchte ihn jeden Tag im Krankenhaus. In einem Sanitätsraum lernte ich das Fa, machte die Übungen, sandte aufrichtige Gedanken aus und klärte die Menschen über die Verfolgung auf. Jeden Tag traf ich dort das Pflegepersonal. Es gab auch viele Besucher, die dort warteten.  Als ich diesen Personen die wahren Umstände erklärte, griff mich mein Mann erneut an. Ich blieb ruhig und rezitierte in meinem Herzen das Jingwen:

„Nachsicht ist der Schlüssel für die Erhöhung der Xinxing. Wut, sich ungerecht behandelt fühlen und Nachsicht üben unter Tränen gehört zur Nachsicht eines gewöhnlichen Menschen, der an Bedenken festhält. Überhaupt keine Wut entstehen lassen und sich nicht ungerecht behandelt fühlen, das ist die Nachsicht eines Kultivierenden.“ (Li Hongzhi, Was bedeutet Nachsicht, 21.1.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Egal wie er sich beschwerte, ich machte einfach die drei Dinge weiter.

Im März letzten Jahres kam er wieder ins Krankenhaus. Die Diagnose lautete auf eine „benigne Prostatahyperplasie (BPH)“. Nach einem Monat Behandlung gab es keine wesentliche Verbesserung. Später erhielt er Infusionen, die aber auch keine Wirkung zeigten. Mein Mann hatte quälende Schmerzen. Der Arzt konnte nichts dagegen tun und später sagte der Assistenzarzt: „Ich weiß, was los ist. Wir haben dir die falschen Medikamente gegeben.“ Das war sehr klar und deutlich. Ich wusste sofort, was er damit meinte, und sagte lächelnd zu meinem Mann: „Der Meister hat dir jetzt über den Assistenzarzt einen Hinweis gegeben. Der Meister möchte dich retten.“ An diesem Tag war Staatsfeiertag und der Arzt empfahl ihm, am 4. Mai zu kommen, dann wollten sie ihn operieren. Ich redete meinem Mann gut zu: „Der Meister kümmert sich noch um dich. Komm zurück zum Dafa und kultiviere dich.  Das ist der einzige Weg, du hast eine gute angeborene Grundlage. Du bist hingefallen, aber jetzt steh schnell auf.“ Er lächelte und sagte nichts. Ich merkte, dass er berührt war, und versuchte, ihn weiter zu ermutigen.

Der 6. Mai 2011 ist für mich ein unvergesslicher Tag. An diesem Tag kehrte mein Mann nach elf Jahren endlich zur Kultivierung im Falun Dafa zurück.

Der Meister sagte:

„Ich als Meister werde keinen einzigen Dafa-Jünger in Festlandchina zurücklassen, ausgenommen diejenigen, die zur Gegenseite übergegangen sind, die nicht mehr zu erretten und nicht mehr zu behalten sind. (Beifall) Ich denke immer an sie.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004, 26.2.2005)

Die Barmherzigkeit des Meisters weckte ihn auf und errettete ihn. Verehrter Meister, ich weiß nicht, wie ich Ihnen dafür danken soll. Ich weinte damals vor Freude und war sehr froh und innerlich berührt. Ich freute mich für ihn, dass nicht nur sein Leben, sondern auch die unzähligen Lebewesen in seinem Kosmos errettet wurden.

Mein Mann lernte nun jeden Tag das Fa, machte Übungen und sandte zu den festgelegten Zeiten des weltweiten Aussendens aufrichtige Gedanken aus. Am Anfang konnte er bei den Übungen noch nicht stabil stehen und die gesamte Länge der zweiten Übung nicht durchhalten. Beim Fa-Lernen ließ er Worte aus oder verfälschte ihren Inhalt und las sehr stockend. Dennoch gab er nicht auf und las unbeirrt weiter. Er wusste, wenn der Meister es nicht zulassen würde, könnte er nicht zur Kultivierung zurückkehren. Für ihn war es eine wertvolle Chance, die er schätzte. Der Meister reinigte seinen Körper und er hatte Reaktionen ähnlich wie bei Krankheitskarma. Mein Mann sah es auch als Reinigung seines Körpers an und überwand den Engpass sehr schnell.

Anfangs wagten die Mitpraktizierenden noch nicht, in meine Wohnung zu kommen, sie zweifelten noch daran, dass mein Mann die Kultivierung wieder aufgenommen hatte. Aber durch die Veränderung seiner Gesundheit und seines Verhaltens gegenüber einigen Praktizierenden glaubten sie es schließlich doch. Sie besuchten uns und wir konnten Kultivierungserfahrungen austauschen. Nachdem mein Mann gesund geworden war, half er wieder im Haushalt mit. Er putzte auch den Flur in unserem Wohnhaus. Wir richteten dann bei uns zu Hause eine Fa-Lern-Gruppe ein. Wenn ich daran denke, welche großen Veränderungen mein Mann durchmachte - von der früheren ablehnenden Haltung gegenüber den Mitpraktizierenden bis zu der Bildung einer Fa-Lern-Gruppe - ist das wirklich erstaunlich. Die Macht des Dafa zeigte sich. Mein Mann machte aufgrund der Fa-Lern-Gruppe und mit Hilfe der anderen Praktizierenden rasche Fortschritte. Bald konnte er das Buch fließend lesen und alle fünf Übungen in voller Länge praktizieren. Wir trafen uns 2-mal die Woche zum Fa-Lernen und sandten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus. Wenn wir mit dem Lesen einer Lektion fertig waren, sprachen wir über unsere Erfahrungen. Der Meister forderte uns auf, gemeinsam das Fa zu lernen und ich finde, dass wir dem auch folgen sollten. Unsere Fa-Lern-Gruppe setzt ihre Treffen fort.

4. Persönliche Erklärung der wahren Umstände

In den vergangenen Jahren erlaubte mir mein Mann nicht wegzugehen und die wahren Umstände zu erklären. Aber er ging jeden Nachmittag fort, um Karten zu spielen. Sobald er weg war, ging ich auf die Straße oder zum Markt, um die wahren Umstände zu erklären und Lebewesen zu erretten. Ich nahm immer die Minghui Wochenzeitung und einige CDs mit. Egal wo ich mich aufhielt, ich verteilte die Materialien. Eines Tages besuchte ich meinen Heimatort und erklärte einigen Bauern die wahren Umstände. Sie wiesen mich darauf hin, dass eine Gemüseverkäuferin, die ein Stück weit entfernt stand, früher auch eine Falun Gong-Praktizierende war. Ich ging zu ihr hin und fragte sie, ob das stimme. Sie erzählte mir, dass sie wegen Angst vor der Verfolgung mit dem Praktizieren aufgehört hatte und fragte mich: „Hast du denn keine Angst, festgenommen zu werden?“ Ich sagte: „Ich habe keine Angst, denn der Fashen des Meisters beschützt uns. Solange wir aufrichtige Gedanken bewahren, gibt es keine Probleme.“ Später lud ich sie ein, zu unserer Fa-Lern-Gruppe zu kommen und gemeinsam mit uns das Fa zu lernen. Mit der Zeit beseitigte sie ihre Angst. Aufgrund ihrer Initiative lernten die Falun Dafa-Praktizierenden in ihrem Dorf wieder gemeinsam das Fa.

Direkt vor unserem Wohnhaus befindet sich eine Haltestelle. Wenn ich sah, dass Leute auf den Bus warteten, ging ich hinunter und erklärte ihnen die wahren Tatsachen über Falun Gong und die „drei Austritte“. Manchmal sah ich, dass ältere Personen die Straße überqueren wollten, dann ging ich hinunter und half ihnen. Während ich sie über die Straße begleitete, erklärte ich ihnen die Wahrheit. Einmal baten mich zwei ältere Personen um CDs. Ich lief sofort zurück und brachte ihnen die CDs. Mein Mann ging auch öfters mit mir hinaus, um die wahren Umstände und die „drei Austritte“ zu erklären. Wenn ich die wahren Umstände erklärte,  sandte er gleichzeitig aufrichtige Gedanken aus. Eines Tages gingen wir gemeinsam zu seiner früheren Firma. Da er dort viele Jahre gearbeitet hatte, kannten ihn noch alle Kollegen. An diesem Vormittag traten über zehn Leute aus der KPCh und ihren Unterorganisationen aus.

Als ich einmal in der Bank Geld umtauschen wollte, fragte ich die Bankangestellte nach ihrem Namen. Sie antwortete: „Um was geht es denn?“ Ich informierte sie über die „drei Austritte“, die die Sicherheit ihres Lebens garantieren und fragte sie, ob sie Mitglied bei der KPCh sei. Sie sagte, sie sei früher in die Jugendliga eingetreten. Ich bat sie, sich diese Worte zu merken, 'Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist gut' und erklärte ihr, wenn sie von Herzen aus der Jugendliga austrete, werde sie eine schöne Zukunft haben. Sie nickte und lächelte. Ich wechselte das Geld in kleine Geldscheine, die die Mitpraktizierenden mit Botschaften über die wahren Umstände bedruckten. Später bezahlte ich mit diesen Geldscheinen, damit die wahren Umstände mit der Währung weiter verbreitet werden. Diese Art der Erklärung der wahren Umstände spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Errettung der Lebewesen. Viele Leute erkannten die wahren Umstände auf diese Weise. Die Mitpraktizierenden und ich arbeiteten gut zusammen und die Kaufleute, die die wahren Umstände kannten, nahmen die Scheine gerne an. Ich erzählte ihnen, dass es eine gute Sache sei, wenn sie die Geldscheine in Umlauf bringen und sie bestimmt glückliche Vergeltung erhalten werden. 

Die Aufklärung über die wahren Umstände und die „drei Austritte“ sind zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. Wenn ich unterwegs war, erklärte ich immer die wahren Umstände. Auf dem Weg rezitierte ich dieses Gedicht des Meisters:

„Wahrheit aufklären, morsche Gespenster vertreiben
Neun Kommentare weit verbreiten, aus häretischer Partei austreten
Aufrichtiger Gedanke errettet Menschen in der Welt
Entlarvt die Lügen
Löst Knoten im Herzen
Glaube nicht, Gewissen nicht wieder erweckt werden kann“

(Li Hongzhi, Die Welt erretten, in: Hong Yin III)

Unterwegs traf ich manchmal auch Studenten. Nachdem sie die wahren Tatsachen erfahren hatten,  traten sie mit ihren richtigen Namen aus der Jugendliga aus. Sie waren sehr mutig. Es gibt noch sehr viele Begebenheiten, über die ich berichten könnte, aber das würde zu weit führen.

Im Allgemeinen habe ich es noch nicht gut gemacht; ich werde mich also weiter bemühen. Die Fa-Berichtigung kommt langsam zum Ende. In der letzten Zeit möchte ich das Fa sorgfältig lernen, damit ich mich schnell Ebene für Ebene erhöhe, mehr Lebewesen errette und die drei Sachen gut mache. Ich möchte den Erwartungen des Meisters gerecht werden und werde diese Worte des Meisters beherzigen:

„In Leid und Trübsal geboren
Das halbe Leben vorbei – beide Hände leer
Eines Tages Fa erhalten, nach oben stürmen
Eilt
Die drei Dinge gut machen
Rettet Lebewesen
Den Schritt für die Rückkehr nicht lockern“

(Li Hongzhi, Empfindung, in: Hong Yin III)   

Heshi, ich danke dem großartigen und barmherzigen Meister!