Frau Huang Jiazhen aus der Stadt Hunchun, Provinz Jilin nach einer Verurteilung zu vier Jahren Haft heimlich eingesperrt

(Minghui.de) Frau Huang Jiazhen, Ingenieurin beim Forstwirtschaftsamt Hunchun der Stadt Yanbian, Provinz Jilin, wurde kürzlich zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Sie ist momentan im Untersuchungsgefängnis des ehemaligen Forstwirtschaftsamtes des Landkreises Wangqing eingesperrt.

Schauprozess

Am 10. Dezember 2011 war Frau Huang in Hunchun vor Gericht gestellt worden. Sie war fast ein halbes Jahr unrechtmäßig eingesperrt gewesen. Beamte des Gerichts hatten bewusst gezögert, die Informationen über die Gerichtsverhandlung freizugeben, was dazu führte, dass ihre Familie zu spät zur Gerichtsverhandlung kam. Es wurde auf diese Weise effektiv verhindert, dass die Angehörigen in ihrem Namen sprechen und Frau Huang verteidigen konnten. Kein Urteil wurde verkündet, als die Verhandlung zu Ende war, dennoch wurde Frau Huang ohne weitere Anhörungen oder weitere rechtliche Schritte vom Richter zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Es heißt, dass bei Gerichtsverhandlungen gegen Falun Gong-Praktizierende eine Verurteilung bereits vom Büro 610 beschlossen ist.

Wegen ihres Glaubens verfolgt

Frau Huang war früher Bauingenieurin beim Forstwirtschaftsamt Hunchun der Provinz Jilin. Vor dem Praktizieren von Falun Gong hatte sie Schwierigkeiten, ihrer Verantwortung auf der Arbeit nachzukommen, da sie ständig krank war. Nach dem Praktizieren von Falun Gong wurde sie gesund und eine nettere Person. Nachdem die KPCh im Jahr 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, fingen das Büro 610 des Forstwirtschaftsamt Hunchun und die Forstpolizei an, Frau Huang zu überwachen, und hörten ihre Telefonate ab. Sie wurde nicht nur häufig zu Hause schikaniert, sondern man schikanierte auch ihr Kind in der Schule. Die Agenten der KPCh sperrten Frau Huang mehrere Male ein - stets vor den den sogenannten „sensiblen Tagen“. Zweimal verurteilte man sie zu Zwangsarbeit.

Die Behörden verfolgten sie auch finanziell. Das Forstwirtschaftsamt hielt 11 Monate lang ihr Gehalt zurück, einmal vom April 2002 bis zum April 2003 und später weitere 17 Monate lang, vom April 2004 bis zum Oktober 2005, was sie und ihrer Familie in große Schwierigkeiten brachte. Es wurde uns berichtet, dass ihr Gehalt jetzt im Büro 610 des Forstwirtschaftsamtes aufbewahrt wird und Frau Huang es sich dort persönlich rausholen muss.

Folter, Verhör und Zerstörung der Familie

Am 29. November 2001 gegen Mittag ergriff die Polizei Frau Huang und brachte sie ins Polizeiamt der Forstwirtschaft. Daran direkt beteiligt waren Zhen Jianghe, der Leiter des Forstwirtschaftsamts, der Parteichef Pu Binglong und Li Fu, Leiter des Komitees für Politik und Recht. Eine Polizistin schlug Frau Huang brutal zusammen und trat sie, was zur Folge hatte, dass ihre Beine mit Prellungen übersät waren, die sich violett verfärbten. Anschließend folterte die Polizei sie, indem sie sie in Handschellen legte und diese dann an zwei Metalltore befestigte. Danach traten die Beamten die Tore so weit offen, bis Frau Huang vom Boden in der Form eines Kreuzes angehoben war und nur noch ihre Zehen den Boden berührten. Ihre Hände wurden schnell schwarz. Den ganzen Tag über ließ man sie so hängen und folterte sie anschließend in der Nacht.

Folternachstellung: Aufgehängt

Frau Huang konnte nach zwei Tagen und Nächten aus der Haft entfliehen und zog danach von einem Ort zum anderen, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen. Vier Monate später stellte ihr Mann beim Gericht des Forstwirtschaftsamtes Hunchun einen Scheidungsantrag mit der Begründung, dass sie vermisst sei. Das Gericht genehmigte die Scheidung drei Monate später, was gegen das Gesetz war. Nach einem Jahr und drei Monaten kehrte Frau Huang Ende Februar 2003 endlich nach Hause zurück, aber sie hatte keine Familie mehr.

Zwei Mal in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt

Zhen Jianghe, der Leiter des Forstwirtschaftsamtes, Zhang Yuhua, der Leiter des Komitees für Politik und Recht, Ma Qingshan, Agent des Büro 610 des Forstwirtschaftsamtes und das Polizeiamt der Forstwirtschaft konspirierten mit dem Büro 610 der Stadt Hunchun. Daraufhin ergriffen Peng Shumin und fünf oder sechs Polizisten der Abteilung für  Staatssicherheit, darunter auch Liu Hong, am 12. April 2004 Frau Huang in ihrem Büro. Sie wurde anschließend zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.

Die Behörden des Forstwirtschaftsamtes arbeiteten dann wieder heimlich mit dem Polizeiamt der Stadt Yanji zusammen. Am 1. September 2009 brachen drei Beamte der Polizeistation Chaoyang, angeführt von Cheng Lijin und einem Beamten des Polizeiamtes der Forstwirtschaft, in das Heim von Frau Huangs Eltern ein und schleiften Frau Huang an ihren Haaren heraus. Sie wurde dann erneut wieder zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.

Frau Huang war zweimal im Arbeitslager und wurde mit den folgenden Methoden gefoltert: Mit Elektrostäben am Kopf und Genick misshandelt, lang andauerndes Stehen, übermäßig schwer arbeiten müssen, zwangsernährt werden, und sieben Tage und Nächte auf das Todesbett geschnürt werden. Die Folterungen schwächten sie sehr stark.

Folternachstellung: Todesbett

Erneut ergriffen, während sie ihr Gehalt abholte

Frau Huang lebte in der Stadt Yanji, als sie das zweite Mal vom Arbeitslager freigelassen wurde. Am 26. Juli 2011 konspirierte das Komitee für Politik und Recht des Forstwirtschaftsamtes mit dem Polizeiamt Yanji zusammen und verhaftete sie, als sie ihr Gehalt abholte. Man brachte sie nach Yanji, wo sie verhört und noch am gleichen Tag eingesperrt wurde. Am nächsten Tag dem 27. Juli brachen die Beamten in ihre Wohnung ein und durchsuchten sie.

Die in Verbindung stehenden Abteilungen in Yanbian fabrizierten Lügen, um Frau Huang zu verleumden. Um die Verfolgung geheim zu halten, brachte man Frau Huang fort und sperrte sie in das ehemalige Untersuchungsgefängnis der Forstwirtschaft des Landkreises Wangqing.

Dieses ehemalige Untersuchungsgefängnis ist ein altes Gebäude an einem abgelegenen Ort. Damit die Verfolgung geheim gehalten werden kann, benutzen die Täter speziell diesen isolierten Ort, um Falun Gong-Praktizierende einzusperren. Frau Huang ist dort bereits seit einem halben Jahr eingesperrt. Bislang ist nicht bekannt, auf welche Weise sie gefoltert wird.

An der Misshandlung von Frau Huang involviert:

Wang Wanshun, Leiter der Abteilung für Staatssicherheit: +86-13904470033, +86-433-7556333
Liu Hong, Teamleiter der Abteilung für Staatssicherheit: +86-13904470038, +86-433-7512839 (Privat)
Li Chengzhe, Leiter des Komitees für Politik und Recht der Stadt Hunchun: +86-433-7524956
Li Shuangqiang, Leiter des Büro 610: +86-13944358877, +86-433-7568877 (Privat)
Zhang Huihua, Leiter des Polizeiamtes der Stadt Hunchun: +86-433-7513762 (Büro), +86-13904439986 (Mobil)
Su Qingliang, Leiter des Forstwirtschaftsamtes: +86-433-7507301 (Büro)
Zhang Tili, Leiter des Komitees für Politik und Recht des Forstwirtschaftsamtes: +86-13904463179 (Mobil), +86-433-7507203 (Büro)
Ma Qingshan, Leiter des Büro 610 des Forstwirtschaftsamtes: +86-13844794668 (Mobil), +86-433-7507207 (Büro)

Für eine erweiterte Liste zu Informationen über die Täter lesen Sie bitte den original chinesischen Artikel.