Die bösartige Natur der KPCh anhand der 12-jährigen Verfolgung einer Frau entlarven

Ein Bericht über die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden Frau Jiang Lanying

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Jiang Lanying aus der Stadt Nanchang der Provinz Jiangxi wendete sich an die Regierung, um über die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären, nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 mit der Verfolgung der Praktik begonnen hatte. Dies war der Anfang ihres Albtraums.

Frau Jiang Lanying

1999 bis 2011: Erste Inhaftierung

Frau Jiang, die damals 33 Jahre alt war, wurde im November 1999 von dem Beamten Zhou Xiangfeng von der Qingshanlu Polizeistation in der Stadt Nanchang rechtswidrig verhaftet. Dann brachte man sie in das Dritte Untersuchungsgefängnis von Nanchang.

Folternachstellung: Fesseln

Der Wärter Liu Xiuying des Untersuchungsgefängnisses wies kriminelle Häftlinge an, Frau Jiang zu schlagen, sodass sie grün und blau wurde. Auch gossen sie bei kaltem Wetter Urin über sie. Der Wärter Meng Nan fesselte Frau Jiang und sieben weitere Praktizierende aneinander und dann wurde eine Hand von jedem an die Fußfessel gefesselt, wodurch sich diese acht Praktizierenden 24 Stunden lang nicht aufrecht stehen konnten. Sie konnten weder gehen noch schlafen und überall tat es ihnen weh.

Im Januar 2000 wurde Frau Jiang für ein Jahr im Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Jiangxi inhaftiert. Als ihre Haftzeit um war, wurde sie für ein weiteres Jahr verlängert.

Folternachstellung: Totenbett

In dem Arbeitslager wechselten sich der Abteilungsleiter Wang Junzheng, der stellvertretende Leiter Li Xiaoqun und Xu Xiaoliang dabei ab, Frau Jiang zu schlagen. Sie fesselten sie an zwei Betten, die aneinander gestellt waren und zogen die Betten dann bis zum Äußersten auseinander. Sie ließen sie 20 Tage lang gefesselt auf dem Bett zurück. Für eine Zwangsernährung führten sie einen Gummischlauch in ihre Nase ein – diesen ließen sie von 8:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends in ihrer Nase stecken. Frau Jiang hatte Schwierigkeiten, zu atmen und ihre Speiseröhre blutete.

Frau Jiang wurde für mehr als sechs Monate in einer beengten Zelle von nur vier oder fünf Quadratmeter festgehalten. Die kriminellen Häftlinge überwachten sie. Die Türen und Fenster waren geschlossen; sie war isoliert und sah kein Tageslicht. In dieser Zelle musste sie jeden Tag essen, trinken und sich erleichtern.

Einmal schlug ein krimineller Häftling Frau Jiang auf grausame Weise mit Kleiderbügeln, sodass sie grün und blau wurde.

Nach zwei Jahren Zwangsarbeitslager brachten Beamte Frau Jiang in eine Gehirnwäsche-Einrichtung. Aus Protest trat sie in einen Hungerstreik. Sie war dem Tod nahe. Trotzdem brachten Huang Wei, der Leiter des Qianshanlu Straßenbüros, und Beamte der Polizeistation sie für ein weiteres Jahr Haft wieder in das Arbeitslager. Als Frau Jiang durch die Folter im Arbeitslager am Rand des Todes stand, benachrichtigten die Wärter die Familie, sie solle eine Strafaussetzung für ärztliche Behandlung beantragen. Im Januar 2002 wurde Frau Jiang freigelassen.

2002 bis 2007: Folter im Gefängnis

Eines späten Abends im Juli 2002 brach eine Gruppe Beamter, angeleitet von Li Xiaoping vom Team der Abteilung des Amtes für öffentliche Sicherheit der Stadt Nanchang, erneut in das Haus von Frau Jiang ein. Sie brachten sie auf die Qiangshanlu Polizeistation und folterten sie. Dann wurde sie in das Erste Untersuchungsgefängnis gebracht.

Mitarbeiter der Polizeibehörde des Bezirks Donghu und der Qingshanlu Polizeistation holten sie mehrmals aus dem Untersuchungsgefängnis heraus, um sie zu verhören. Sie schlugen ihr ins Gesicht und schlugen sie mit einer Eisenstange.

Man entzog ihr den Schlaf und stampfte auf ihre Füße. Der Beamte Liu von der Donghu Polizeibehörde stellte sogar eine Bank auf ihre Füße und setzte sich dann darauf. Dadurch wurden ihre Füße schwer verletzt. Einer ihrer Zehennägel löste sich ab. Anschließend wurde Frau Jiang zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt und dem Frauengefängnis der Provinz Jiangxi überstellt.

Im Gefängnis trat Frau Jiang in einen Hungerstreik und verlangte ihre Freilassung. Das Krankenhaus bescheinigte mehrere Male einen kritischen Zustand bei Frau Jiang. Mitarbeiter des „Büros 610“ gingen in das Krankenhaus, um ihre Situation zu beobachten. Sie taten jedoch nichts für ihre Gesundheit. Sie riefen: „Selbst wenn sie stirbt, sollte sie in diesem Krankenhaus sterben.”

Folternachstellung: Zwangsernährung

Um Frau Jiang zur Aufgabe des Praktizierens von Falun Gong zu bringen, wies der stellvertretende Leiter des Gefängnisses vier Häftlinge an, sie abwechselnd zu überwachen. Sie hielten sie mehrere Tage lang vom Schlafen ab und zwangen sie, stehen zu bleiben. Wenn sie sich nicht mehr aufrecht halten konnte, fesselten sie sie, um sie zum Stehenbleiben zu zwingen. Wenn sie eindöste, bestraften sie sie mit Gewalt. Die kriminellen Häftlinge Shu Yingjing und Deng Liping fesselten Frau Jiang an ein hohes Fenster und drängten sie, die Erklärung der „Umerziehung“ zu unterschreiben. Erst als sie beinahe zusammenbrach, banden sie sie los. Sie zitterte und verlor das Bewusstsein.

Im Gefängnis konnte man oft spät in der Nacht die Schreie von Frau Jiang hören. Die langwierige Folter schädigte ihren Körper und ihren Geist ernsthaft. Sie wurde mager und ihre Beine wurden steif. Zudem wurde ihr Körper empfindungslos und ihre Füße schwollen an.

Im Jahr 2005 fesselte der Wärter Hu Ruihua Frau Jiang an ein Bett und zwangsernährte sie. Da sich Frau Jiang wehrte, schlug er sie ins Gesicht, bis sie ohnmächtig wurde. Hu Ruihua wies zwei Häftlinge an, sie über den Betonboden zu ziehen. Selbst als Frau Jiangs Schuhe durch diese Foltermethode kaputtgingen, hörten sie nicht auf. Frau Jiang wurde sehr schwach. Hu Ruihua wies die Häftlinge an: „Erlaubt ihr nachts nicht zu schlafen. Erlaubt ihr auch nicht, zusätzliche Kleidung zu tragen, damit ihr kalt ist.“

Hu Ruihua wies die Häftlinge auch an, verleumdende Slogans an Frau Jiangs Bett anzubringen. Als dies nicht wirkte, wies er die Häftlinge an, sie die drei Erklärungen schreiben zu lassen. Sie zwangen sie, sich mit dem Gesicht nach unten hinzulegen. Eine Person setzte sich auf ihr Gesäß, eine weitere hielt sie bei den Schultern und eine dritte Person ergriff ihre Hand, ließ sie den Stift halten und zwang sie, die Erklärung zu unterschreiben.

In der Gefängnisklinik erfuhr Hu Ruihua, dass Frau Jiang inkontinent war. Er wies die Häftlinge an, ihr die Hosen bis zu den Schenkeln herunterzuziehen und sie mit dem nackten Gesäß auf dem kalten Boden sitzen zu lassen. Hu Ruihua zog Frau Jiangs Arme extrem weit auseinander und fesselte sie an der Bettkante. Es war Winter und sehr kalt, doch Hu wies die Häftlinge an, das Fenster zu öffnen. Er sagte: „Überwacht sie und setzt sie in den Windzug.“ Auf diese Weise folterten sie sie über zehn Stunden lang.

Frau Jiang wurde bis zu dem Punkt gefoltert, dass sie schließlich nicht mehr normal gehen konnte. Sogar jetzt noch sind ihre Füße taub und sie hat nur wenig Kontrolle über sie.

2007 bis 2009: Überwachung und Schikane

Frau Jiang war fünf Jahre lang im Gefängnis; am 12. Juli 2007 wurde sie entlassen. Nach ihrer Freilassung wurde sie von Liu Lihua und Ren Houping, den Leitern des Lijiazhuang Einwohnerkomitees, überwacht. Sobald Ren Houping zur Arbeit ging, stand er vor der Wohnung von Frau Jiang. Er rief sie auch oft an, um sie zu schikanieren. Liu Lihua wies Lin Yamin aus der Gemeinde an, zu Frau Jiangs Wohnung zu gehen, den ganzen Morgen über dort zu bleiben und sie zu schikanieren. Die Beamten des Einwohnerkomitees heuerten den Einwohner Chen Shichang an, um Frau Jiang rund um die Uhr zu überwachen. Sie zahlten Chen 600 Yuan pro Monat.

Als Frau Jiang wieder arbeitete, folgten der stellvertretende Leiter des Einwohnerkomitees, der Autofahrer und einige andere Frau Jiang zu ihrer Arbeitseinheit und schikanierten sie. Aufgrund des Drucks durch das Einwohnerkomitee wagte die Arbeitseinheit nicht, Frau Jiang weiter zu beschäftigen. Später fand sie einen anderen Job. Wu Biao ging zu ihr nach Hause und fragte sie, wo sie nun arbeiten würde. Frau Jiang sagte es ihm nicht.

2009 bis 2011: Erneute Inhaftierung

Am Nachmittag des 30. April 2009 brachen Beamte der Kuaizixiang Polizeistation der Stadt Nanchang in die Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden Liang Meihua ein und beschlagnahmten einen Computer, einen Drucker, CDs sowie Bargeld. Sie verhafteten rechtswidrig acht Praktizierende, die gemeinsam lasen, darunter auch Frau Jiang Lanying.

Beamte der Kuaizixiang Polizeistation riefen Li Xiaoping von der Abteilung des Amtes für öffentliche Sicherheit herbei. Li brachte Frau Jiang, Liang Meihua, Jiang Xiaoyan und weitere Praktizierende auf die Xihu Polizeibehörde, wo sie vom Strafermittlungsteam verhört wurden.

Der Beamte Wang Yuanhua rief: „Bringt die ‚Tigerbank’ her.“ Sie fesselten Frau Jiang an Händen und Füßen. Wang wies zwei Beamte an, ein Spray mit scharfem Pfeffer zu benutzen, um Frau Jiang zu foltern. Sie erlaubten ihr nicht, die Augen zu schließen. Sobald sie einschlief, besprühten sie sie. Da Frau Jiang nicht mit ihnen kooperierte, setzten sie Elektrostäbe ein, um sie zu schocken; dadurch zitterte sie, weinte und konnte ihre Augen nicht mehr öffnen. So folterten sie sie bis in die späte Nacht hinein.

Folternachstellung: Elektroschocks

Die Beamten brachten Frau Jiang auf die Kuaizixiang Polizeistation und anschließend in das Erste Untersuchungsgefängnis der Stadt Nanchang, wo sie mit Salzwasser zwangsernährt wurde.

Nach drei Monaten Haft wurde Frau Jiang dem Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Jiangxi überstellt. Dort kam sie in eine Einzelzelle, die sechs oder sieben Quadratmeter groß war. Sie zwangen sie zur Sklavenarbeit und manchmal musste sie Schichten von 12 oder 13 Stunden arbeiten.

Frau Jiang war mehr als zwei Jahre in dem Arbeitslager inhaftiert. Am 3. Mai 2011 wurde sie freigelassen.

Diese Verfolgung muss aufhören!

Nur weil Frau Jiang Falun Gong praktiziert und sich bemüht, ein guter Mensch zu sein, wurde diese Frau viele Male von den Agenten des kommunistischen Regimes verhaftet. Zuerst war sie zwei Jahre lang in einem Zwangsarbeitslager inhaftiert. Das zweite Mal wurde sie zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt und das dritte Mal wurde sie über zwei Jahre lang abermals in einem Arbeitslager festgehalten. In diesen zwölfeinhalb Jahren von 1999 bis 2012 verbrachte Frau Jiang insgesamt neun Jahre entweder in einer Gehirnwäsche-Einrichtung, im Untersuchungsgefängnis, im Gefängnis oder in einem Zwangsarbeitslager. In den restlichen zwei Jahren wurde sie überwacht und schikaniert. Frau Jiang ist in diesem Jahr 46 Jahre alt und sie verdient kaum genug, um sich selbst und ihre alte Mutter versorgen zu können.

Das Regime verfolgt seit zwölfeinhalb Jahren gute Menschen, die sich nach den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten. Diese Verfolgung muss aufhören!