(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Herr Gao Yinli und seine Frau, beide fast 80 Jahre alt, stammen aus der Stadt Mianyang, Provinz Sichuan. Nach der illegalen Verhaftung ihres Sohnes im November 2011 waren sie gezwungen, ihr Zuhause für zwei Monate zu verlassen, um der Verfolgung zu entgehen. Polizisten kamen oft in die Wohnung des Paares, um ihre Kinder dazu zu nötigen, den Aufenthaltsort ihrer Eltern preiszugeben. Selbst zum Chinesischen Neujahr musste das Paar seinem Zuhause fern bleiben.

Herr Gao und seine Frau sind Ärzte und Inhaber einer Klinik in der Stadt Mianyang. Sie richten sich stets nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und legen großen Wert auf ethisches Verhalten. Sie sind freundlich zu anderen und genießen bei ihren Nachbarn ein hohes Ansehen. Sie haben hervorragendes medizinisches Wissen, tadellose Grundlagen in der Medizin und die Patienten vertrauen ihnen. Es kommen immer mehr Patienten zu ihnen in die Klinik.

Der Polizeidirektor der Polizeistation Kechuangyuan, Feng Huilin, der stellvertretende Direktor Ren Qianlai und etwa 30 andere von der Yuantong Polizeistation und des Dorfkomitees umzingelten am 7. November 2011 gegen 18 Uhr das Haus von Herrn Gao Yinlins Sohn, Herrn Gao Bing. Sie brachen die Tür auf, zertrümmerten ein Fenster und drangen ein. Herr Gao wurde verhaftet und in eine Gehirnwäsche-Einrichtung bei Taohuashan, Dorf Gejiamiao, Bezirk Fucheng, gebracht. Die Verfolger versuchten, ihn dazu zu zwingen, die so genannten drei Erklärungen zu unterschreiben, mit denen man seinen Glauben an Falun Gong abschwört.

Als sie die Nachricht über die Verhaftung ihres Sohnes erhalten hatten und erfuhren, dass auch ihre Namen auf der Liste derjenigen stand, die für die Gehirnwäsche-Einrichtung beabsichtigt waren, verließen Herr Gao Yinli und seine Frau ihr Zuhause. Seit zwei Monaten gibt es von ihnen keinerlei Nachricht. Polizisten kommen oft in ihre Wohnung, um ihre Kinder über ihren Aufenthaltsort zu verhören. Als das Chinesische Neujahr näher rückte und das Wetter immer kälter wurde, sorgen sich die Kinder noch mehr um ihre Eltern.