Herr Zhao Xianghai mit Handschellen ans Bett gefesselt - Psychiatrisches Krankenhaus in Xiangtan injiziert unbekannte Substanzen

(Minghui.de) Das unten abgebildete Foto zeigt die Patienten-Abteilung des fünften Krankenhauses der Stadt Xiangtan (Psychiatrisches Krankenhaus) in der Provinz Hunan, wo derzeit der Falun Gong-Praktizierende Herr Zhao Xianghai inhaftiert ist. Er wird in der 2. Station im ersten Zimmer auf der linken Seite hinter der zweiten Metallabsperrung festgehalten. Herr Zhao ist ständig mit Handschellen an ein Metallbett gefesselt.
 

2. Station des fünften Krankenhauses der Stadt Xiangtan  

Herr Zhao Xianghai wurde 2007 in dieses Krankenhaus gebracht, in dem er seit mehr als vier Jahren illegal festgehalten wird. Wiederholt wurden ihm vom dortigen medizinischen Personal unbekannte Substanzen injiziert, was sich sehr negativ auf seine Gesundheit ausgewirkte. Gegenwärtig ist die Krankenschwester Ke Tao für die Überwachung von Herr Zhao zuständig. Der Arzt Lange Quansheng ist für die Verfolgung verantwortlich. Jeder, der Herr Zhao besuchen will, muss das Einverständnis von Lange einholen.

 Folternachstellung: Injektion mit unbekannten Substanzen

Herr Zhaos Mutter reiste von Liuyang an, um ihren Sohn am 19. Dezember 2011 zu besuchen, aber das Krankenhauspersonal versuchte, sie zu vertreiben. Ein medizinischer Mitarbeiter brüllte: „Zhao Xianghai ist eine besondere Person, Besuch ist nicht erlaubt!" Es gelang ihr jedoch, das Krankenhaus zu betreten, als Angestellte des Krankenhauses die Tür öffneten. Sie sah, dass die Station abgesperrt war, in der ihr Sohn festgehalten wurde, und ihr Sohn mit Handschellen gefesselt auf einem Bett lag, weit weg von den Fenstern. Als sie ihn rief, befreite er sich von den Handschellen und ging auf sie zu. Doch das medizinische Personal schleifte sie sogleich mit Gewalt nach draußen. Zhaos Mutter rief: „Warum lasst ihr mich nicht meinen Sohn sehen und mit ihm reden?!" Sie war todunglücklich.

Als Herr Zhaos Mutter wieder in Liuyang war, war sie auf der Suche nach jemanden, der ihr half, ihren Sohn aus Xiangtan zu bekommen, aber die lokalen Agenten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) überwachen sie streng und haben ihr strikt verboten, nach Xiangtan zu gehen.

Herr Zhao war ehemals Mitarbeiter der Kokerei der Xiangtan Eisen- und Stahlgesellschaft. Er wurde illegal zu Zwangsarbeit verurteilt und bis 2006 im Xinkaipu Zwangsarbeitslager festgehalten. Im August 2007 verhafteten ihn Agenten des Büro 610 der Stadt Xiangtan zusammen mit Mitarbeitern der Kokerei und brachten ihn in die Psychiatrische Klinik der Stadt Xiangtan.

Trotz strenger Überwachung gelang es Herrn Zhao am 23. November 2011, einen Beschwerdebrief an die zuständigen Abteilungen, einschließlich der Staatsanwaltschaft, aus dem Krankenhaus zu schleusen. In seinem Brief schrieb Herr Zhao: „Ich bin nicht geisteskrank. Ich bin nicht krank, und hätte nie in einer psychiatrischen Klinik eingesperrt werden dürfen. Ich dürfte auch nicht an ein Metallbett gefesselt sein. Ich lege Berufung ein, bitte die zuständigen Abteilungen um eine Untersuchung für eine gerichtliche Beurteilung und um Wiederherstellung meiner Freiheit. Gemäß des Gesundheitsgesetzes kann eine Person darum bitten, aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Ich beantrage hiermit, entlassen zu werden."

Herr Zhaos Mutter bat wiederholt seinen früheren Arbeitgeber um die Freilassung ihres Sohnes und darum, ihn wieder einzustellen. Sie ging in die Psychiatrische Klinik, um ihren Sohn abzuholen, aber die Beamten des Krankenhauses verlangten als Bedingung für seine Freilassung 38.000 Yuan für medizinische Kosten von ihr. Das ist ein gigantischer Betrag für einen Bauern, zumal sie von ihrem Sohn abhängig ist, der sie wegen ihres sehr geringen Einkommens immer unterstützt hatte. Aber da er illegal von seinem Arbeitgeber entlassen wurde und unter ständiger Verfolgung litt, ist sie jetzt verarmt und hat keine Möglichkeit, eine so große Summe aufzubringen. Die lokalen Beamten der KPCh wissen genau über ihre Situation Bescheid. Im Jahr 2010 besuchten Gewerkschaftsfunktionäre der Xiangtan Eisen- und Stahlgesellschaft Herrn Zhao in der Psychiatrischen Klinik, wo sie ihm ausrichteten: „Wenn Sie wieder zur Arbeit kommen wollen, müssen Sie zwei Bedingungen zustimmen. Erstens, Sie dürfen kein Falun Gong mehr praktizieren. Zweitens müssen Sie bei guter Gesundheit sein.“ Worauf Zhao antwortete: „Ich war körperlich und geistig gesund. Sie haben mich wie einen psychisch Kranken behandelt und mich hier inhaftiert. Sie injizierten mir unbekannte Drogen, die meinen Körper geschwächt haben. In der chinesischen Verfassung steht eindeutig geschrieben, dass die Bürger die Freiheit des Glaubens haben. Ich folge Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, um mich zu kultivieren. Was ist daran falsch? Lassen Sie mich klarstellen: Ich bin ein unschuldiger Falun Gong-Praktizierender, der brutal verfolgt wird. Ich bin ein gesunder Mann, körperlich und geistig. Sie müssen mich freilassen und meinen Ruf wieder herzustellen. Sie haben mich hier illegal inhaftiert und beraubten mich meiner Freiheit und meinem Recht auf Berufung. Sie bedrohten meine Mutter. Sie quälen mich in dieser Einrichtung und zerstören mein Leben auf eine äußerst schmerzhafte Weise. Sie haben viele Verbrechen begangen!"

Damit in Verbindung stehende Artikel:
„Falun Gong-Praktizierender Zhao Xianghai, seit vier Jahren in der Psychiatrischen Klinik in Xinagtan inhaftiert" http://www.clearwisdom.net/html/articles/2011/7/2/126393.html

„Falun Dafa-Praktizierender Zhao Xianghai aus der Stadt Xiangtan, Provinz Hunan, gewaltsam in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht" http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2007/10/31/90984.html

In diese Verfolgung involviert:

Lange Quansheng, Dekan und verantwortlicher Arzt des fünften Volkskrankenhauses (Psychiatrisches Krankenhaus), Xiangtan: +86-732-2875002 (Büro)
Liu Jun, Leiter des fünften Volkskrankenhauses (Psychiatrisches Krankenhaus), Xiangtan: 86-15807320005