Kritik an Polizeibeamten wegen Hausdurchsuchung

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierenden Herr Ma Yuefen und seine Frau, Lu Fenglan, leben im Jinchuan Bezirk der Stadt Jinchang, Provinz Gansu. Unlängst wurde ihre Wohnung wieder einmal Beamten der Staatssicherheit der Stadt Jinchang durchsucht, die auch Herrn Ma festnehmen wollten. Das Paar kooperierte nicht mit ihnen und versuchte auf gütige Weise, die Beamten dazu zu bewegen, sie in Ruhe zu lassen. Die Tochter des Paares hinderte die Beamten, ihren Vater festzunehmen, und schützte ihn. Die Polizisten entfernten sich dann.

Das Paar wurde schikaniert, seitdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 begonnen hat, Falun Gong zu verfolgen. Der Ehemann, Herr Ma, war früher Lageraufseher bei der zweiten Mine der Gesellschaft der Jinchuan Gruppe. Er wurde zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Während dieser Zeit wurde er verprügelt und sein Bein erlitt einen Knochenbruch. Seine Frau, Frau Lu, wurde zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ihre Wohnung wurde mehrere Male von den Polizisten im Ort durchsucht. Während das Ehepaar seine Haftzeiten ableistete, legte die Ortspolizei vorsätzlich Feuer in ihrer Wohnung, ihre beiden noch nicht erwachsenen Töchter kamen dabei fast ums Leben. Unlängst durchsuchten über ein Dutzend Beamte erneut ihre Wohnung und versuchten, Herrn Ma festzunehmen.

Polizeibeamte setzen eine List ein, um sich Einlass zu verschaffen

Am 15. November 2011 hörte Frau Lu gegen 22 Uhr jemanden an ihrer Tür klopfen. Es klang ganz genau wie von jemandem, den sie kannte. Sie rief ihren Mann, er möge  die Türe öffnen. Herr Ma schaute zuerst durch den Türspion und überzeugte sich, dass es Lu Jun war - eine Person, die sie kannten, und so öffnete er die Türe. Völlig unerwartet stürmten über ein Dutzend Polizeibeamte in ihre Wohnung. Es waren alles Beamte von der Staatssicherheit des Polizeidezernats des Jinchuan Bezirks, der Pekinger Straßenpolizeistation und der Binhe Straßenpolizeistation.

Li Xuhe, der Direktor der Staatssicherheit des Polizeidezernats des Jinchuan Bezirks, war der erste, der ihre Wohnung durchsuchte. Als er das Foto des Meisters sah, fragte er sie, obwohl er das schon wusste: „Praktiziert ihr Falun Gong?“ Frau Lu antwortete: „Dies ist eine Tatsache, die jeder kennt. Wir folgen immer den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Ich wurde eineinhalb Jahre zu Zwangsarbeit und mein Mann, der seinen Job verlor und dem ein Bein gebrochen wurde, wurde zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nun müssen wir mit der niedrigsten Pension auskommen. Sie sollten sich daran erinnern, dass der Himmel ein Auge auf alles wirft. Gutes wird belohnt und Böses trifft auf Vergeltung.“

Frau Lu rief ihre Tochter an: „Komm sofort nach Hause! Ein Dutzend Strolche sind eben in unsere Wohnung eingedrungen!“ Die Beamten hörten dies und einige von ihnen verbargen sich sofort außerhalb des Raumes. Li Xuhe holte Handschellen heraus und sagte zu Herrn Ma: „Komm mit mir auf die Polizeistation.“ Herr Ma sagte: „Wie können Sie es wagen, mich anzufassen! Machen Sie sich keine Sorgen, für Ihre schlechten Taten bestraft zu werden? Einige Leute in Jinchuan sind für ihre schlechten Taten bereits bestraft worden, z.B. Xiao Shulai. Öffnen Sie die Tür. Bitte hört alle zu und kommt, um zu sehen, dass Strolche in unsere Wohnung eingedrungen sind!“ Xiao Shulai war Beamter bei der Binhe Straßenpolizeistation. Er starb, nachdem er an der Verfolgung von Falun Gong teilgenommen hatte.

Tochter kritisiert die Polizeibeamten und diese weichen zurück

Genau in diesem Augenblick kam Frau Lus Tochter, Frau Ma Fang, die kein Falun Gong praktiziert, nach Hause und schimpfte auf die Polizisten. Sie sagte: „Was machen Sie denn hier? Wenn Sie meinen Vater anfassen, müssen Sie zuerst mich umbringen.“ Ein Beamter warf ein: „Was können denn dieser alte Mann und diese alte Frau schon tun? Wir wollen doch nur eine kleine Sache überprüfen.“ Sie sagte: „Ich habe gerade noch auf solche Burschen wie Sie gewartet. Sie schlagt meinen Vater. Dadurch ist sein Bein gebrochen worden und ist immer noch nicht verheilt.“ Ein Beamter entgegnete: „Das hat nichts mit uns zu tun.“ Frau Ma meinte darauf: „Wie könnte das denn nichts mit Ihnen zu tun haben? Hätten Sie meinen Vater nicht festgenommen und ins Zwangsarbeitslager gebracht, wäre auch sein Bein nicht gebrochen worden. 2002 haben Sie unsere Wohnung angezündet und meine Schwester und ich sind in den Flammen beinahe umgekommen. Glücklicherweise waren unsere Nachbarn so freundlich, das Feuer zu löschen und so wurden wir gerettet. Sie nehmen keine Verbrecher oder Prostituierten fest, sondern nur gute Menschen. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie für Ihre schlechten Taten büßen müssen?“

Dann erklärte Frau Lu den Polizisten die Hintergründe von Falun Gong. Li Xuhe und die anderen Beamten verließen am 16. November 2011 gegen 24:30 Uhr ihre Wohnung.

Seit dem 20. Juli 1999 sind Herrn Ma und Frau Lu solchen Schikanen - neben Schikanen, Festnahmen und Verfolgung - sehr oft ausgesetzt.

Frühere schlechte Gewohnheiten

Bevor Frau Lu Falun Gong praktizierte, verspielte sie, obwohl sie als Verkäuferin Geld verdiente, ihr ganzes Geld. Sie hielt immer Ausschau nach jemandem, mit dem sie spielen konnte, und kam nie nach Hause. Sogar wenn sie Gemüse einkaufen ging, fand sie Zeit, um Mahjong zu spielen. Ihr Mann, Herr Ma, musste sie immer suchen gehen. Wenn sie zu Hause war, schlug er sie immer, doch sie konnte einfach ihre schlechte Angewohnheit nicht ablegen. Deswegen lebte das Paar ständig im Streit. Ihr Mann konnte nachts nicht schlafen und musste ständig rauchen. Sein körperlicher Zustand verschlechterte sich zusehends. Lange Zeit hustete er stark.

1997 fing Frau Lu an, Falun Gong zu praktizieren. Nach etwa zwei Wochen war ihr Körper gereinigt. Sofort gab sie das Spielen auf. Sie ging jeden Tag zum Gruppenübungsplatz und kam am Mahjong-Platz vorbei. Sie schaute nicht einmal hin. Nachbarn waren überrascht, wie rasch sie sich verändert hatte. Auch ihr Mann war ganz erstaunt. Frau Lu wusste, dass ihre alte Gewohnheit der Gesundheit ihres Mannes geschadet hatte, und hoffte, dass es ihm nun besser gehen würde. So überredete sie ihn, doch das Rauchen aufzugeben. Sie sagte zu ihm: „Wenn du an Dafa glaubst, kannst du diese schlechte Gewohnheit aufgeben.“ Herr Ma fing auch an, Falun Gong zu praktizieren und gab schon bald darauf das Rauchen auf und wurde gesund und frei von Krankheiten.

Nach dem 20 Juli 1999 jedoch wurde das Glück des Paares zerstört, sie wurden schikaniert, verhaftet und zu Zwangsarbeit verurteilt.

Zwei Schwestern wurden beinahe getötet

Am 27. März 2011 wehte ein starker Wind. Das ältere Paar war verhaftet worden und die beiden Töchter, die noch nicht erwachsen waren, waren alleine zu Hause. Gegen 2 Uhr nachts nahm jemand alte Kleider aus einer alten Holztruhe neben der Wohnung von Herrn Ma und zündete sie an. Schon bald trieb der Wind, Rauch und Feuer auf die Wohnung zu und weckte die beiden schlafenden Mädchen auf. Sie versuchten herauszukommen, waren aber vom Feuer eingeschlossen. Sie wählten am Telefon die Nr. 911, doch niemand kam. Sie öffneten das Fenster und riefen: „Hilfe!“ doch die Sicherheitskräfte der Gemeinde achteten nicht darauf und sagten nur: „Sie sollen das Haus nicht verlassen oder die Fenster öffnen.“ Die Mädchen riefen ihre Nachbarn an. Sie halfen ihnen, das Feuer zu löschen. Die beiden Schwestern waren gerettet. Damals verbrannte die Holztür und das Feuer hätte jede Sekunde auf die Wohnung übergreifen können. Später meldeten sie den Vorfall bei der Polizei. Überraschenderweise äußerten sich die Polizisten überhaupt nicht dazu. Später wurde gemutmaßt, dass das Feuer von Beamten der Staatssicherheit des Jinchuan Polizeidezernats, der Binhe Straßenpolizeistation und des Longshou Polizeizweigbüros gelegt worden war. Sie haben immer noch nicht die Verantwortung dafür  übernommen.

Im Zwangsarbeitslager verprügelt und behindert

Im Juni 2002 wurde Herr Ma von Beamten des Jinchang Polizeidezernats illegal zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Am 18. Juni 2002 wurde er in die dritte Abteilung des Ping‘antai Zwangsarbeitslagers eingewiesen. Weil Herr Ma seinen Glauben nicht aufgab, verprügelte ihn ein von Wärtern aufgehetzter Insasse namens Ma Chenglin eine ganze Nacht lang brutal. Dabei erlitt er einen Knochenbruch am linken Bein, der ihn dann beim Gehen behinderte. Die Wärter sagten, er würde das nur vorgeben, und sie zwangen ihn, zu arbeiten. Später verschlimmerte sich sein Zustand und sie mussten ihn in das Lagerkrankenhaus bringen. Als er operiert werden musste, damit eine Stahlplatte eingesetzt werden konnte, erlaubten sie dem Arzt nicht, ihm eine Betäubung zu geben. Damals war er nahe daran, behindert zu werden. Die Lagerbeamten wollten nicht, dass die Öffentlichkeit erfuhr, was mit Herrn Ma geschah und so erlaubten sie nicht, dass er für eine medizinische Behandlung freigelassen wurde. Dadurch war sein Bein dann behindert.

Am 31. März 2007 kamen gegen 21 Uhr Beamte des Jinchang Polizeidezernats und von anderen Polizeistationen, angeführt von Li Xinhua, einem der Direktoren der Staatssicherheit. Sie umzingelten das Haus von Herrn Ma. Als sie hereinstürmten, sagte Li: „Nehmt diese beiden Praktizierenden nicht fest.“ Sie übten Druck auf Herrn Ma aus, ihnen etwas mitzuteilen und ein Dokument zu unterschreiben. Er kooperierte jedoch nicht mit ihnen. Eine Nachbarin, Frau Ma Ying, die eben erst ein Kind geboren hatte und dabei war, die Wohnung zu verlassen, sah, was da vor sich ging. Sie sagte: „Ich bin gerade am Anfang meines Mutterschaftsurlaubs. Wenn irgendetwas Schlimmes mit mir ist oder mit meinem Baby geschieht, werden Sie Schwierigkeiten bekommen.“ Die Beamten sagten: „Gehen Sie sofort rein. Das hat nicht mit Ihnen zu tun.“ Später konfiszierten sie das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) und einige Amulette (1). Sie gingen erst am nächsten Tag um 6 Uhr morgens weg.

Das oben Dargestellte sind nur einige Beispiele, was die Familie von Herrn Ma Yuefen in den vergangenen 12 Jahren unter den Schikanen der Beamten des "Büro 610" der Stadt Jinchang, der Staatssicherheit von Jinchang und den von der KPCh kontrollierten Polizeistationen erlitten hat.

Die Verfolgung von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist eine Verletzung der Menschenrechte sowie eine grauenvolle Ungerechtigkeit. Wir hoffen, dass sich alle erheben, um Dafa zu verteidigen, und mithelfen, die Bösartigkeiten der KPCh gegenüber Falun Gong-Praktizierenden zu beseitigen.

Anmerkung: (1) Amulette – In China, erklären manchmal Praktizierende die Wahrheit, indem sie Menschen etwas Kleines zum Anhängen oder Wertschätzen geben, das einige Worte enthält, die sie an die Tugend von Dafa erinnern.