Polizisten verhaften widerrechtlich Falun Gong-Praktizierende in der Provinz An Ping, Kreis Hebei

(Minghui.de) Etwa seit Mitte Februar 2012 gab es in den verschiedenen Regionen von An Ping unter der Einflussnahme des "Büro 610" unterschiedliche Belästigungen in Form von gesetzwidrigen Hausdurchsuchungen und Plünderungen. Bei dem Falun Gong-Praktizierenden Xiao Wie Zhang wurde Bargeld in Höhe von 16.700 Yuan entwendet. Der Praktizierende Liu Yu Feng wurde widerrechtlich festgenommen. Nach seiner Freilassung wurde sein neues Motorrad, mit einem Wert von über 10.000 Yuan, entwendet. Weitere sechs Falun Gong-Praktizierende wurden widerrechtlich verhaftet.

Am 18. Februar brachen Polizisten in Abwesenheit des Falun Gong-Praktizierenden Xiao Wie Zhang in sein Haus in Niu Ju ein. Der Polizist Xu Guang Zhao aus dem Polizeirevier in Ma Dian und Jin Zhang Zhou aus der dortigen Dorfverwaltung nutzten seine Abwesenheit aus und durchstöberten mit sieben weiteren Personen nach Einbruch der Dunkelheit sein ganzes Haus. Im Schlafzimmer wurde ein Schrank aufgebrochen und dort sich befindende Falun Dafa Bücher und Bargeld in Höhe von 16.700 Yuan mitgenommen. Nachdem Xiao We Zhang den Einbruch bzw. Diebstahl bemerkt hatte, fuhr er sofort zum Polizeirevier von Ma Dian und verlangte eine Erklärung für die Vorkommnisse. Außerdem forderte er die sofortige Rückgabe der gestohlenen Sachen. Die Polizisten bestritten den Einbruch und wiesen ihn ab.

Noch am selben Tag wurde Herr Liu Yu Feng in seiner Wohnung im Dorf Huang Cheng von Polizisten beraubt. Am 18. Februar gegen ca. 13.00 Uhr nachmittags kamen acht Polizeibeamte und durchsuchten seine Wohnung. Außer einem Dutzend Kartons mit Papier nahmen sie viele private Dinge mit, darunter auch Kohle, eine Herdplatte, Hammer, Taschenlampe und selbst eine Regenjacke. Herr Liu wurde von acht Polizisten auf den Boden gedrückt, die dann abwechselnd auf ihn eintraten. Sie nahmen ihm ferner etwa 300 Yuan ab, die er bei sich trug.

Danach legten sie Herr Liu gewaltsam Handschellen an und nahmen ihn mit zum Polizeirevier Huang Cheng. Abends brachten sie ihn zum Polizeirevier von He Zhuang, wo er die ganze Nacht festgehalten wurde. Am 19.02 wurde er freigelassen. Sein Motorrad mit einem Wert von über 10.000 Yuan wurde ebenfalls entwendet.

Am 23.02 brachen Polizisten aus dem Revier von Liang Wa in Hebei in die Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden Jian Mei Wang ein. Als wären sie ein Überfallkommando, stürmten sie in die Wohnung, durchstöberten eilig alle Zimmer und konfiszierten ein Falun Dafa Buch und einige Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung.

Am 23.02 gegen 19:30 Uhr kletterten Polizisten über die Mauer in die Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden Shi Xiu Zhi. Dort entwendeten sie ein Falun Gong Buch und Informationsmaterialien.

Am selben Tag gegen 19.00 Uhr wurde die Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden Zhao Shu De von ca. 30 Personen gestürmt.

Am 23.02. abends drangen Polizisten der Dorfverwaltung des Dorfes Liang Wa und des Polizeireviers gemeinsam in die Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden Xie Xiu Gai ein und durchstöberten die ganze Wohnung. Sie rissen das Bild mit den Worten „Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar" herunter. Als sie das Porträt des Meisters und das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) mitnehmen wollten, versuchte Xie Xiu Gai, sie aufzuhalten. Er warnte sie mehrmals, keine weiteren Sünden mehr zu begehen. Die Polizisten kümmerten sich nicht darum und stießen ihn beiseite. Obwohl sie sahen, dass es Xie Xiu Gai nicht gut ging, hörten sie nicht auf. Sie stahlen das Porträt des Meisters, Informationsmaterialien und Bargeld. Als er ihnen anschließend die Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung erklärte, bekam er das Porträt des Meisters und das Buch Zhuan Falun wieder zurück. Einer der Polizisten mit Namen Wu Hing Qiu ließ sich nicht abbringen und durchstöberte weiterhin seine Sachen.

Xie Xiu Gai wurde in der Vergangenheit widerrechtlich zu neun Jahren Haft verurteilt. Während der Haftzeit wurde er brutal gefoltert. Er erlitt dadurch schwerwiegende Verletzungen am Körper und im psychischen Bereich. Im Herbst letzten Jahres wurde er freigelassen. Er befindet sich derzeit in keinem guten körperlichen Zustand.