Frau Qin Li in Gehirnwäscheeinrichtung im Bezirk Jiangbei, Chongqing, eingesperrt

(Minghui.de) Am Nachmittag des 26. Dezembers 2011 brachen Liang Shibin, Leiter des Teams für innere Sicherheit der Polizeiabteilung des Bezirks Jiangbei von Chongqing, und ein weiterer Polizist in die Wohnung von Frau Qin Li im Bezirk Jiangbei, Chongqing, ein unter dem Vorwand, Anwohnermeldepapiere prüfen zu wollen. Dann verhafteten sie Frau Qin, die gerade ihre Schüler und einen weiteren älteren Bürger unterrichtete. Die Polizei durchsuchte die Wohnung und beschlagnahmte Frau Qins Computer, Falun Gong-Bücher, MP5-Player und weitere persönliche Besitztümer.

Frau Qin ist zur Zeit in der Gehirnwäscheeinrichtung Wangxiangtai im Bezirk Yubei von Chongqing eingesperrt. Die Polizei versucht, sie dazu zu zwingen, Informationen über weitere Falun Gong-Praktizierende zu verraten. Bevor sie eingesperrt wurde, kümmerte sie sich um ihre 99-jährige Großmutter und ihren 78-jährigen, bettlägrigen Vater. Beide sind jetzt auf sich alleine gestellt.

Frau Qin ist eine ehemalige Angestellte der Stahlgießerei Firma Jiangbei. Nachdem die Firma bankrott gegangen war, verlor sie ihren Job. Als sie dringend nach Arbeit suchte, um sich und ihre Familie zu versorgen, war sie überlastet und entwickelte eine Schilddrüsenüberfunktion. Ihr Hals wurde unnatürlich dick und ihre Augen quollen hervor. Die Schmerzen waren unbeschreiblich. Im Jahr 1997 begann sie, Falun Gong zu praktizieren und nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu leben und ihre Krankheiten verschwanden.

Im Jahr 2003 wurde sie zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie sich weigerte, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Während ihrer Verhaftung und Haftzeit versuchte die Polizei, sie zu zwingen, mit ihr dabei zu kooperieren, weitere Praktizierende zu finden, doch sie weigerte sich.

Bis jetzt hat ihre Familie keinerlei rechtliche Dokumente oder offizielle Benachrichtigungen über ihre Situation erhalten.

Laut unvollständigen Informationen wurden mehr als 30 Praktizierende aus dem Bezirk Jiangbei von Chongqing im Jahr 2011 verhaftet und in Zwangsarbeitslager oder Gefängnisse gebracht. Darunter waren: Li Yongying, Xiong Yuzhen, Zhang Fuhai, Tan Qiming, Li Benran, Kong Xiangfen, Tan Xiuming, Tang Xianbi, Tang Binjia, Xue Junque, Yang Chunyuan, Li Changqiong, Zhao Kunbi, Zhang Yuanzhen, Zhang Qinglian, Cao Junlu, Xia Biying, Tang Liquan, Zhang Sizhong, Tang Xianbi, Yao Peisheng, Zhou Shide, Kang Xingbi, Deng Chaoyu, Luo Jiaoyu, Lei Zhirong, Wang Wanxing, Xu Yongxia, Dongjun, Zhou Hongbing und Qin Li.

Nicht auf der Liste aufgeführt sind Wang Liuzhen und Chen Changjun, die alt sind und unter 24-stündiger Überwachung stehen. Frau Xiong Yuzhen, die auf der Liste steht, ist seit fast fünf Monaten eingesperrt, doch ihr genauer Aufenthaltsort ist nicht bekannt.