Herr Li Wendong und seine Frau aus der Stadt Tangshan verhaftet

(Minghui.de) Am 25. Februar 2012 wurde Herr Li Wendong aus der Stadt Tangshan rechtswidrig von den örtlichen Polizeibeamten festgenommen und in die Polizeiwache des Bezirks Kaiping der Polizeibehörde der Stadt Tangshan gebracht. Während seiner Haft wurde er geschlagen, wodurch sein Gesicht schlimm verletzt wurde. Seine Frau, eine Nicht-Praktizierende, wurde ebenfalls festgenommen. Derzeit befindet sich Herr Li im ersten Internierungslager der Stadt Tangshan.

Laut seinen Nachbarn umstellten am 25. Februar 2012 um 6:30 Uhr Beamte in Zivilkleidung von der Polizeiwache, von der Staatssicherheitsabteilung und von der Polizeiwache des Bezirks Kaiping das Haus von Herrn Li in der Shuigang Gemeinschaft. Eine der Polizistinnen klopfte an die Tür und behauptete, sie müsse ein Alarmgerät installieren, dass der Polizei im Falle eines Einbruchs oder Überfalls dienlich sein könnte. Herrn Lis Frau weigerte sich, die Tür zu öffnen und sagte: „Wir brauchen das nicht. Die Polizei zu alarmieren würde überhaupt nichts helfen.“ Dann täuschte die Polizistin vor, an der Nachbarstür zu klopfen, kam dann zurück und klopfte nochmals. Die Familie weigerte sich zu öffnen. Als Herrn Lis Frau zur Arbeit gehen musste und die Tür öffnete, stürmten die Polizisten, die sich draußen versteckt hatten, herein. Sie dachte, es sein ein Überfall und begann sich zu wehren und zu schreien und wurde sofort von den Beamten geknebelt. Die Nachbarn kamen heraus und fragten, was los sei. Die Polizisten schikanierten sie, indem sie drohten: „Wenn ihr weiter fragt, werden wir euch auch verhaften.“

Nachdem sie Herrn Lis Frau zum Polizeiauto gezerrt hatten, durchsuchten zwei Beamte ihren Körper und konfiszierten zwei Mobiltelefone und Schlüssel. Obwohl sie sich wehrte, brachte man sie zum Verhör zur Shuidong Polizeiwache. Erst dann erkannte sie, dass sie von der Polizei verhaftet worden war. Sie fragte: „Mit welchem Grund haben Sie mich hergebracht? Das ist gegen das Gesetz. Welchem legalen Prozess folgen Sie?“ Ein Polizist antwortete: „Dein Mann praktiziert Falun Gong.“ Sie erwiderte: „Das ist sein Glaube. Es verletzt kein Gesetz.“ Später am Nachmittag sagte man ihr, dass ihr Mann festgenommen worden sei und ließ sie dann frei.

Herrn Lis Frau bemerkte, dass ihr Haus durchsucht worden war und viele Wertsachen gestohlen waren, wie z. B. ihr Computer, Bücher, Mobiltelefone, Schmuck, Sparbücher, Wertpapiere, Stricknadeln und andere Dinge. Als sie zur Polizeiwache ging, um die Sachen zurückzufordern, erklärte man ihr, dass die Behörden Fotografien von jenen Sachen verlangten und dass man sie zurückerstatten würde. Sie sagte: „Das sind unsere persönlichen Dinge. Warum brauchen Sie eine Fotografie davon? Wenn etwas fehlt, werde ich Sie zur Verantwortung ziehen.“

Am Abend wurde sie informiert, dass ihr Mann ins örtliche Internierungslager verlegt worden war.

 

 Folternachstellung: brutale Schläge

Als sie erfuhr, dass ihr Mann in der Haft schlimm geschlagen wurde, ging sie zur Polizeiwache und zur Staatssicherheitsabteilung im Bezirk Kaiping und sagte: „Ich habe gehört, dass mein Mann geschlagen wurde. Wer war das? Er ist in einem schlechten Gesundheitszustand – wenn er mit Problemen zurückkommt, werde ich Sie zur Verantwortung ziehen.“ Danach ging sie zum ersten Internierungslager der Stadt Tangshan und forderte einen Besuch und Auskunft über die Situation ihres Mannes, doch die Leute dort verweigerten sowohl die Antwort als auch den Besuch.

Bis jetzt wurden ihre persönlichen Dinge nicht zurückgebracht und sie bekam auch keinerlei rechtliche Dokumente. Herrn Lis Frau muss für ihr Kind sorgen, das die Mittelschule besucht und die Familie befindet sich in einer Krise.

Herr Li ist gutherzig, ein vorbildlicher Arbeiter und ist stets bereit, anderen zu helfen. Er begann 1998 Falun Gong zu praktizieren. Er war zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden, weil er sich weigerte, seinen Glauben aufzugeben. Im Hehuakeng Zwangsarbeitslager der Stadt Tangshan wurde er mit Elektrostäben geschockt und mit Seilen aufgehängt. Seine Frau musste ihr Kind, das durch die Haft des Vaters seelisch angeschlagen ist, alleine aufziehen. Sie zeigte sich angesichts der Verfolgung und Probleme sehr stark. Sie schwor, sich für Gerechtigkeit für ihren Mann einzusetzen. Alle aufrichtigen Menschen zu Hause und im Ausland: Bitte helft ihr dabei.

Verfolger:

 -Polizeiwache der Polizeibehörde der Stadt Tangshan, Büro der Staatssicherheit und Polizeiwache des Bezirks Kaiping
-Han von der Polizeiwache des Bezirks Kaiping
-Zheng von der Staatssicherheit des Bezirks Kaiping
-Dong Wei, stellvertretender Direktor des Büro 610 im Bezirk Kaiping, wohnhaft in der Puguangnanli Straße 113-3-203, Bezirk Kaiping, Stadt Tangshan, Postleitzahl 063021
- Polizeiwache des Bezirks Kaiping: +86-315-3363215, 3363215
-Chen Yongwen, ehemaliger Leiter der Abteilung für Politik und Sicherheit, derzeitig stellvertretender Leiter der Polizeiwache des Bezirks Kaiping und Leiter der Staatssicherheit. Er ist aktiv an der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt.
-Büro der Staatssicherheit der Polizeiwache des Bezirks Kaiping: +86-315-3364514
-Zhao Chunming, Hauptmann der Staatssicherheitsabteilung der Polizeiwache des Bezirks Kaiping, mehrmalig an der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt.
- Polizeiwache des Bezirks Kaiping: +86-315-3363740, 2535700
-Shuidong Polizeiwache: +86-315-3718545