Ma Hengchao aus Tangshan nach vierjähriger Haft erneut verhaftet

(Minghui.de) Herr Ma Hengchao aus Tangchan wurde am 25. Februar 2012 von der örtlichen Polizei verhaftet. Danach durchsuchten sie seine Wohnung und verschleppten seine Frau, die nicht Falun Gong praktiziert. Herr Ma kam zunächst in ein Untersuchungsgefängnis und später in das Gefängnis Nr. 1 in Tangshan. Vor dieser Festnahme war er zu vier Jahren Haft verurteilt worden und verlor seine Arbeitsstelle bei der Industrie- und Handelsbank in Tangshan.

Herr Ma hat eine Ausbildung beim Steuerinstitut in Changchun abgeschlossen und wurde als Mitarbeiter der Industrie- und Handelsbank in Tangshan ausgewählt, weil er Intelligenz und Kompetenz vorwies.

Am 25. Februar 2012 verließ Herr Ma gegen 5:00 Uhr morgens seine Wohnung und wurde von Polizisten, die sich verdeckt vor dem Wohnhaus aufhielten, festgenommen. Sie nahmen ihm seinen Schlüssel ab und öffneten damit die Eingangstür. Mehr als zehn Polizisten verschafften sich so Zutritt in seine Wohnung und plünderten sie. Sie konfiszierten einen Computer, einen Drucker und viele Falun Dafa Bücher. Außerdem verschleppten sie seine Frau, die keine Praktizierende ist, zum Daliru Polizeidezernat und behielten ihr Mobiltelefon. Sie wollten sogar seine über 70-jährige Mutter verhaften, wurden dabei aber von ihrer Tochter gehindert. Herrn Mas Ehefrau erbat mehrmals die Freilassung ihres Mannes, aber die Polizisten schrien sie jedesmal an. Der Leiter der Polizeidienststelle drohte ihr, sie zu verurteilen, weil sie aufsässig sei und Kriminelle decken würde. Sie ließen sie erst gegen 22:00 Uhr wieder frei.

Herrn Ma brachten sie in die Gehirnwäscheeinrichtung in Tangshan, später in das dortige Gefängnis und schließlich wurde er zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil er in 2000 nach Peking gegangen war, um für das freie Ausüben von Falun Gong zu appellieren. In 2001 kam er für fünf Tage ins Jidong Gefängnis und später in das Baoding Gefängnis. Um die Praktizierenden zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben, wendeten die Polizisten alle möglichen barbarischen Foltermethoden an. Sie errichteten eine „Intensive Angriffseinheit“, um Herrn Ma und andere Praktizierende zu misshandeln. Zu ihren Methoden zählten das Einsperren in einer winzigen Zelle und „Schmorender Adler“. Dabei werden die Praktizierenden vom Schlafen abgehalten. Nachdem die Praktizierenden fünf bis sechs Tage gefoltert wurden, sind sie extrem müde und erschöpft. Das ist sehr grausam.

Als Herr Ma am 12. April 2004 freikam, brachte man ihn direkt in die Gehirnwäscheeinrichtung in Tangshan, wo er erst im Juli wieder herauskam.

Herr Ma erlitt nicht nur körperliche Misshandlungen, er verlor auch seine Arbeitsstelle bei der Bank und somit seine Einkommensquelle. Deshalb wurde er von dem geringen Einkommen seiner Frau abhängig. Seine Gesundheit war durch die jahrelange Tortur ruiniert und er war sehr dünn. Auch seine Frau hatte es schwer, ihr Kind alleine aufzuziehen.

Nun wurde Herr Ma erneut inhaftiert und der Computer der Familie wurde konfisziert. Das gesamte Lernmaterial, was sein Kind für den Unterricht in der Schule benötigt, war darauf gespeichert. Auch die Buchhaltungs- und Steuerdaten von seiner Arbeitseinheit waren auf dem Computer gespeichert. Deshalb ging die Familie zur Polizeidienststelle, um die Daten und das Lernmaterial zurückzubekommen, aber es war vergeblich. Zurzeit befindet sich Herr Ma noch im Gefängnis Nr. 1 in Tangshan.

Daran beteiligte Einheiten:

Lubei Unterabteilung der Tangshan Polizeidienststelle

Adresse: Telefonzentrale im Nordflügel der Lubei Bezirksregierung: +86-315-2824452

Dali Polizeidienststelle (ehemals Xingyuandao Polizeidienststelle, die mit der Dali Polizeidienststelle zusammengeschlossen wurde)

Dali Polizeidienststelle: +86-315-2331401, 2253200, 2236108