Falun Gong-Praktizierende Frau Liu Mulan im Provinzgefängnis für Frauen in Guangdong gefoltert
(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Liu Mulan ist 47 Jahre alt und lebt im Bezirk Xinzhou, Stadt Wuhan, Provinz Hubai. Am 25. Juni 2011 wurde sie in der Wirtschaftsentwicklungszone Sanhe im Bezirk Huiyan, Stadt Huizhou, Provinz Guangdong, festgenommen und anschließend vom Bezirksgericht Huiyang illegal zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Man brachte sie um den 10. Januar 2012 herum vom Bezirksgefängnis Huiyang in das Provinzgefängnis für Frauen in Guangdong. Zurzeit befindet sie sich dort in der Abteilung Nr. 4.
Ihre Familie erfuhr, dass sie hohen Blutdruck hatte und sorgt sich um ihre Sicherheit. Am 16. Februar 2012 gingen ihr Ehemann, ihre Mutter, ältere Schwester, Sohn und Tochter in die Stadt Guangzhou. Am Tag nach ihrer Ankunft war der Besuchstag, so dass ihre alte Mutter und ihre Schwester in der Nacht nicht schlafen konnten. Sie kamen am Gefängnis an, ohne zur Ruhe gekommen zu sein.
Die Gefängniswärter erlaubten ihnen jedoch zunächst nicht, Frau Liu zu besuchen. Als Grund gaben sie an, dass sie keine Besucherkarten mitgebracht hätten. Da die Familie allerdings auf ihrem Besuchsrecht bestand, erlaubten die Aufseher zwei Familienangehörigen, sie zu besuchen, so gingen ihr Sohn und ihre Tochter nicht mit hinein, um ihre Mutter zu sehen. Außerdem wiesen die Aufseher die beiden Angehörigen an, nur das zu sagen, was sie ihnen vorschreiben würden, andernfalls würde der Besuch beendet werden. Weiter drohten sie ihnen, den anderen nichts über ihren Besuch zu erzählen. Da sie besorgt waren, dass die Aufseher Frau Liu noch schlimmer behandeln würden, taten die Familienangehörigen, was ihnen gesagt wurde und erzählten ihren Kindern nichts von Frau Lius Zustand.
Als die Familie nach Hause zurückgekehrt war, prüften sie alles, was die Gefängnisbeamten ihnen zuvor zugeschickt hatten. Dabei kam heraus, dass sie überhaupt keine Besucherkarten bekommen hatten. Die Aufseher hatten dies also nur als Ausrede benutzt, um die Familie Frau Liu nicht besuchen zu lassen und damit sie nicht sahen, in welchem Zustand Frau Liu sich befand. Danach rief die Familie mehrmals im Gefängnis an, um sie zur Rede zu stellen, aber die Aufseher nahmen den Anruf nicht entgegen.
Am 19. März erhielt Frau Lius Ehemann einen Brief vom Gefängnis. Auf dem Umschlag erkannte er ihre Handschrift, aber der Brief war von jemand anders geschrieben. Darin stand, dass Frau Liu bedenklich hohen Blutdruck bekommen habe und die Familie sie davon überzeugen solle, Medikamente einzunehmen.
Durch den Brief waren die Familienangehörigen sehr besorgt. Frau Liu war immer bei guter Gesundheit gewesen, nachdem sie begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren. Aber nachdem sie ins Gefängnis gekommen war, musste sie Medikamente nehmen. Ihre Familie rief weiterhin im Gefängnis an und schließlich nahm ein Aufseher den Hörer ab. Sie erfuhren, dass Frau Liu immer noch eingesperrt war. Als sie über den Erhalt einer Besucherkarte debattierten, schob der Aufseher die Schuld auf Frau Liu und sagte, sie hätte nicht zugelassen, die Karte zu versenden.
Weitere Informationen über die Misshandlung von Frau Liu Mulan
Frau Liu war dreimal in Peking, um sich für Gerechtigkeit für Falun Gong einzusetzen. Im Jahr 2001 wurde sie vom Stadtgericht Wuhan zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.
Am Abend des 25. Juni 2011 verteilte Frau Liu in der Stadt Huizhou Flyer mit Informationen über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong. Daraufhin wurde sie von der Ortspolizei verhaftet. Die Polizei durchwühlte anschließend ihre Wohnung. Dann wurde sie zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Ihrer Familie wurde wiederholte Male der Besuch verwehrt.
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