Todesmeldung: Die Falun Gong-Praktizierende Tan Jinhui aus der Provinz Sichuan stirbt infolge der Verfolgung

(Minghui.org) In den letzten Jahren wurde die Falun Gong-Praktizierende Tan Jinhui aus der Provinz Sichuan ständig von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) wegen ihres Glaubens verfolgt. Ihre Wohnung wurde durchsucht, sie wurde rechtswidrig festgenommen, in ein Arbeitslager, in eine Gehirnwäscheeinrichtung und ein Gefängnis gesteckt. Am 25. September 2011 starb Frau Tan, nach einer langen Zeit des körperlichen Verfalls, der durch die Misshandlung in der Haft ausgelöst wurde. Sie wurde 67 Jahre alt.

Im Oktober 2000 wurde Frau Tan von der Polizei der Gemeinde Xinhua in der Stadt Guanghan, Provinz Sichuan, festgenommen, weil sie Flyer über Falun Gong verteilte. Jiang Tianxing schlug in der Polizeiwache brutal mit einem Stahlstab auf sie ein. Später wurde Frau Tan 27 Tage lang im Untersuchungsgefängnis Guanghan festgehalten.

Am 13. Oktober 2001 verhafteten Beamte der Polizeiwache Xinhua Frau Tan in ihrer Wohnung ohne jeglichen Grund. Sie wurde zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt und danach in das Provinzarbeitslager für Frauen Nanmusi im Kreis Zizhong gebracht. Ohne rechtliche Verfahren wurde ihre Strafzeit zusätzlich um 87 Tage verlängert.

Im März 2004 durchsuchten die Polizisten Li Wei, Jiao Zongjun, Chen Shaoyong und andere aus der Polizeiwache Xinhua Frau Tans Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl und blieben acht Tage lang vor ihrer Wohnung stationiert. Frau Tan konnte nicht nach Hause zurückkehren und war sechs Monate lang obdachlos.

Im August 2005 wurde Frau Tan festgenommen und in das Gehirnwäschezentrum Hexing in Guanghan gebracht. Diese Gehirnwäsche-Einrichtung ist speziell für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden bestimmt.

Am 14. September 2006 wurde Frau Tan auf dem Xinglong Markt von sechs Beamten festgenommen. Darunter waren Jiao Zongjun und Li Wei von der Polizeiwache Xinhua, Yang Bing, Hou Jinming und andere von der Staatssicherheitsabteilung der Polizeibehörde Guanghan. Sie verdrehten Frau Tan die Arme hinter dem Rücken und verletzten dabei schlimm ihre linke Hand. Diese Hand blieb von da an geschwächt. Frau Tan wurde in das Untersuchungsgefängnis Guanghan gebracht und am 25. Juni 2007 dann im Gericht der Stadt Guanghan zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurde in das Provinzgefängnis für Frauen in der Gemeinde Yangma, Kreis Jiangyang gebracht.

Nach ihrer Ankunft im Gefängnis sperrte man Frau Tan in die Abteilung 5. Eine Gefängniswärterin mit Familiennamen Deng verhörte sie. Frau Tan verteidigte das ihr nach dem Gesetz zustehende Recht auf einen spirituellen Glauben. Wärterin Deng beschuldigte Frau Tan, halsstarrig zu sein und ließ sie noch am gleichen Nachmittag in die Abteilung 9 bringen. Weil sich Frau Tan weigerte, sich „umerziehen“ zu lassen, überführte man sie Ende Januar 2008 von der Abteilung 9 in die Abteilung 1 (streng kontrollierte Abteilung). Einmal wurde Frau Tan mehr als eine Stunde lang an ihren Handschellen aufgehängt, wodurch ihre Blutzirkulation abgeschnitten wurde und sie ungeheure Schmerzen ertragen musste.

Frau Tan erinnerte sich: „Eines Tages im August 2008 fühlte ich mich völlig schwach und benötigte ein wenig Schlaf. Eine Gefängniswärterin aus der Abteilung 1 befahl zwei Gefangenen, mich in das Gefängniskrankenhaus zu bringen. Weil ich nicht gehen wollte, zerrten mich die beiden Gefangenen an den Armen ziehend dort hin. Sie machten alle möglichen Untersuchungen wie EKG usw. bei mir. Von all diesen Qualen war ich fast bewusstlos. Gegen meinen Willen gaben sie mir eine Spritze.“

Das Büro 610 der Stadt Xiaohan brachte Frau Tan am 13. September 2009 nach Hause. Im Januar 2010 fühlte sie sich körperlich sehr unwohl und klagte über allgemeine Schwäche, die immer schlimmer wurde, bis sie sich nicht einmal mehr im Bett umdrehen konnte. Ihr Sohn musste ihr bei allem behilflich sein, vom Waschen bis zum Ankleiden. Frau Tan war körperlich völlig schwach, hatte Schwierigkeiten beim Essen und Schlucken und konnte kaum mehr gehen. Es zeigten sich Symptome einer chemischen Vergiftung wie übermäßig starker Speichelfluss und Absonderung von Nasensekret. Ihr Zustand wurde immer schlimmer bis sie am 25. September 2011 verstarb.