Provinz Sichuan: Lehrerin nach mehrfacher Inhaftierung und brutaler Folterung erneut festgenommen

(Minghui.org) Frau Zhan Min ist eine hervorragende Lehrerin der Fachhochschule des Landkreises Xijing, Provinz Sichuan. Sie wurde am 16. März 2012 in einem Wohngebiet der Stadt Chengdu festgenommen, als sie den Menschen über Falun Gong und die Verfolgung berichtete. Polizisten der Polizeistation Fangcaojie durchwühlten auch ihr Heim. Derzeit ist sie im Untersuchungsgefängnis Chengdu eingesperrt.

Frau Zhan ist 48 Jahre alt und hat am Ausbildungsinstitut der Provinz Sichuan ihren Abschluss gemacht. Sie hatte mehrere Krankheiten bevor sie mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, unter anderem Hepatitis, Gastritis, Herzleiden und andere. Sie musste verschiedene Medikamente einnehmen und gab viel Geld dafür aus. Sie begann im Dezember 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong und kurz danach erholte sie sich vollkommen.

Seit dem 20. Juli 1999 als die Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Frau Zhan sechs Mal eingesperrt und zwei Jahre, drei Monate und 26 Tage zu Zwangsarbeit gezwungen. Sie wurde auch acht Monate lang in einer Gehirnwäscheeinrichtung eingesperrt. Frau Zhan wurde brutal gefoltert und befand sich mehrere Male am Rande des Todes.

Im November 1999 wurde Frau Zhan auf ihrem Weg nach Peking, wo sie für Falun Gong appellieren wollte, festgenommen. Sie wurde zu mehreren tausend Yuan Bußgeld verurteilt. Ihre Schüler wollten sie besuchen, als sie sich im Untersuchungsgefängnis befand. Peng Youlin, Leiter der Fachhochschule, drohte ihnen, sie der Schule zu verweisen, wenn sie dies tun würden.

Im Mai 2000 ging Frau Zhan wieder nach Peking um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde festgenommen und sechs Tage und sieben Nächte im Verbindungsbüro der Stadt Chengde in Peking eingesperrt. Dann schickte man sie zurück und sperrte sie 39 Tage lange im Untersuchungsgefängnis Chengdu ein. Die Fachhochschule hat sie entlassen. Am 29. Juni 2000 wurde sie wieder festgenommen, weil sie morgens draußen die Falun Gong-Übungen praktizierte. Sie wurde in der Polizeistation der Gemeinde Wujing eingesperrt und mit Handschellen an einen Baum gefesselt, wo sie den ganzen Tag lang ohne Essen und Wasser unter der Sonne ausharren musste. Sie wurde 30 Tage lang eingesperrt.

Im Dezember 2000 ging Frau Zhan das dritte Mal nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde festgenommen und im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Dongcheng in Peking eingesperrt. Über zehn Wärter schlugen sie so brutal mit Elektrostäben, dass 80 Prozent der Haut ihres Körpers mit violetten Flecken übersät war. Um gegen die Misshandlung zu protestieren, ging sie neun Tage in Hungerstreik. Später brachte man sie zur Stadt Chengdu zurück und verurteilte sie zwei Jahren Zwangsarbeit.

Frau Zhan wurde in das Nanmusi Zwangsarbeitslager für Frauen in der Stadt Zhizhong gebracht. Sie litt über zwei Jahre lang unter unmenschlichen Misshandlungen. Sie durfte weder sprechen und schlafen noch zur Toilette gehen. Man hat sie Gehirnwäschen unterzogen und lange Zeiten in einer Einzelzelle eingesperrt. Sie wurde auch mit anderen Foltermethoden misshandelt, wie nachfolgend beschrieben.

Gezwungen, stramm zu stehen:

Vier Monate lang wurde sie gezwungen von 06:00 Uhr morgens bis Mitternacht zu stehen. Ihre Füße und Beine waren angeschwollen und sie konnte keine Schuhe mehr tragen. Trotzdem zwang man sie weiterhin zu stehen und schlug sie, wenn ihre Haltung nicht korrekt war. Insassen wurden angewiesen, sie streng zu überwachen. Jeder Laut, jede Bewegung oder auch nur ein Ausdruck in ihren Augen konnte Beschimpfung oder Schläge hervorrufen.

Hängen:

Sie wurde in Handschellen gelegt und mehrere Stunden an ein hohes Fenster gehängt. Li Qi, Leiter der Abteilung, befahl Insassen, ihre Hände zu fesseln und sie an das obere Ende eines Etagenbettes zu hängen. Sie wurde auf diese Art und Weise über einen Monat lang Tag und Nacht misshandelt.

Gesicht mit Elektrostäben misshandelt:

Cao, Leiter des Teams Nr. 9 misshandelte ihr Gesicht mit Elektrostäben. Die Funken verletzten ihr Gesicht. Die Haut auf ihrem Gesicht wurde verbrannt und wies viele blutige Blasen auf.

Schlafentzug:

Li Qi befahl, sie in einer Einzelzelle einzusperren. Sie wurde gezwungen Tag und Nacht zu stehen und durfte nicht schlafen. Sie wurde getreten und geschlagen, wenn sie ihre Augen schloss. Einmal hat man sie gezwungen, sechs Tage und sieben Nächte so zu stehen ohne schlafen zu dürfen.

Nicht zur Toilette gehen dürfen:

Sie durfte nicht zur Toilette gehen. Als sie sich in ihre Hosen entleerte, durfte sie diese nicht ausziehen. Außerdem zwang man sie, jede Stunde mehrere Tassen Wasser zu trinken.

Zwangsernährung:

Sie wurde während ihres Hungerstreiks auf brutale Weise mit Gewalt ernährt. Einmal, als sie einen Monat lang einen Hungerstreik durchführte, wurde sie jeden Tag gewaltsam ernährt. Mehrere Insassen hielten sie auf dem Boden fest. Einige setzten sich sogar auf ihren kleinen dünnen Körper. Sie klemmten ihre Nase zu und öffneten gewaltsam ihren Mund. Als sie aus dem Arbeitslager freigelassen wurde hat man sie getäuscht und in die Gehirnwäscheeinrichtung Xinjing gebracht. Sie ging in einen Hungerstreik und wurde wieder zwangsernährt. Man fesselte sie auf ein Bett und führte eine Sonde durch ihre Nase bis in ihren Magen hinein. Sie wurde katheterisiert. Die Sonde blieb in ihrem Körper. Man ernährte sie nach Belieben. Sie wurde mit den Sonden in ihrem Körper mehrere Tage auf ein Bett gefesselt. Folglich litt sie unter äußerst großen Schmerzen. Später wurde bei ihr Hepatitis B diagnostiziert, sie wurde aber trotzdem in der Gehirnwäscheeinrichtung festgehalten und zwangsernährt bis sich ihr Leben in Gefahr befand.

Verantwortlich für die Misshandlung von Frau Zhan:

Fangcaojie Polizei: +86-28-85178288, +86-28-85178285