Sich durch ernsthafte Kultivierung im Dafa erhöhen

(Minghui.org) Der 13. Mai 2012 ist der 20. Welt Falun Dafa Tag. Für uns als Kultivierende ist das etwas ganz Besonderes, weil unser Meister Li Hongzhi vor 20 Jahren begonnen hat, die Lehre von Falun Dafa zu verbreiten. In dieser Zeit sind viele wunderbare Dinge geschehen, viele Menschen haben ihren Weg nach Hause gefunden, sehr viele haben Hoffnung, Glück und ihre vollständige Gesundheit wieder erlangt. Heute wird Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, von Menschen auf der ganzen Welt praktiziert und es werden immer mehr. Die Menschen erkennen auch immer mehr die Wahrheit über Falun Dafa und seinen Begründer und können mehr und mehr das Gute und das Schlechte voneinander unterscheiden.

Unser Meister hat uns gelehrt, dass jeder Mensch seine ganz persönlichen Gedanken, Vorstellungen und auch Anschauungen hat, die ihn beim Beurteilen einer Angelegenheit dabei einschränken, die Wahrheit dahinter zu erkennen. So waren es wohl bei mir meine inneren Fragen über das Leben und das Universum, was mich zu Dafa geführt hat. Und es waren wohl auch meine Anschauungen, die mich am klaren Erkennen behindert haben, wodurch sich meine Kultivierung verzögert hat.

Ich bin in einem ganz guten familiären Umfeld aufgewachsen, in dem, besonders angeregt durch meinen Großvater, alle nach der Wahrheit gesucht haben. Erzogen wurde ich mit Werten des hiesigen Glaubens und ich mochte auch die christlichen Geschichten sehr, aber schon als Kind spürte ich, dass mir darin etwas fehlte. Dann ging die Suche weiter, es schien im Nachhinein wirklich kein Zufall gewesen zu sein, was meine Familie und ich uns anschauten, welche Bücher wir lasen, womit wir in Berührung kamen. Denn letztlich führte es uns dann über den Buddhismus zu Falun Dafa und ich bin wirklich sehr glücklich und dankbar, jetzt eine Falun Dafa Praktizierende sein zu können.

Als kleines Kind fragte ich mich oft, was der Ursprung, der Sinn des Lebens ist und ich versuchte zu erahnen, was wohl die größten und was die kleinsten Teilchen im Universum sein könnten. Ich beschäftigte mich gerne damit, fand aber in keinem Buch und bei keinem Lehrer befriedigende Antworten.

Als ich dann mit fast 18 Jahren durch meine Mutter mit Falun Dafa in Berührung kam und wir die Lehren des Meisters Li Hongzhi lasen, war ich aufgeregt und fasziniert. Viele meine Fragen wurden auf einmal beantwortet, ich konnte auch vieles von der Lehre schnell akzeptieren. Allerdings hatte ich auch Gedanken, die mich behinderten. Ich dachte nur vom meinem Standpunkt aus und fragte mich, was für ein Mensch der Meister wohl sei, woher Er das alles wissen könne usw.. Mitpraktizierende gaben mir geduldig zu verstehen, dass sich meine Fragen bestimmt durch mehrmaliges Durchlesen des Hauptwerks Zhuan Falun (Li Hongzhi) von selbst erklären würden. Und es war dann wirklich so. Erst durch wiederholtes Lesen und die stetige Kultivierung wurden meine Fragen beantwortet.

Als mir ein Mitpraktizierender die Übungen beibrachte, fühlte ich mich sehr warm, konnte aber erst später verstehen, warum. Ich begriff, dass sich die Energiemechanismen bei mir geöffnet hatten; die Wärme kam von dieser Energie. Nach den Übungen fühlte ich mich sehr gut, leicht und frei. Ich erkannte für mich viele Dinge auf einmal als völlig unbedeutend, andere wiederum als sehr wichtig - ich bemerkte, dass ich mich erhöht hatte. Nach meinem Verständnis bedeutet erhöhen, für die Dinge ein tieferes Verständnis bekommen zu haben, ein Stück Wissen auf einer „höheren“ Stufe erlangt zu haben. Das ist z.B. wie in der Schule, man kommt ja dann auch durch ein größeres Verständnis auf höhere Schulen. Kultivieren bedeutet auch, sich zu veredeln, sich zu verbessern und reiner und feiner zu werden.

Durch das Praktizieren der Übungen bekomme ich die Kraft und Energie, die mein Körper braucht, um gut zu funktionieren und um stärker, reiner und besser zu werden. Ich bin dann nicht müde und kann viele Dinge leicht und gut erledigen. Durch das Kultivieren im Falun Dafa, also durch das Loslassen von behindernden Anschauungen und dem Aufgeben von Egoismus, wird das Verständnis vertieft und der geistige Horizont sowie das Herz erweitert. So bekomme ich immer wieder neue Einblicke und werde Stück für Stück ein besserer Mensch. Ich war früher sehr faul und rücksichtslos und wurde schnell ungeduldig. Das hat sich schon deutlich verbessert, auch wenn ich noch immer daran arbeite, restlos fleißig, rücksichtsvoll und geduldiger zu sein. Für mich ist dieser Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist ein sehr guter Weg, um sich wirklich zu verbessern, einfach im Alltag mit meiner Familie und meinem gesamten Umfeld. Ich finde es sehr praktisch, weil man es überall und immer praktizieren kann. Es gibt alles, was man braucht, auch kostenlos im Internet anzuschauen, man kann einfach damit anfangen. Es gibt auch schon viele Übungsgruppen, in denen man Falun Dafa lernen kann.

Falun Dafa habe ich vor 11 Jahren kennen gelernt, war aber am Anfang nicht sehr fleißig. Ganz am Anfang las ich die Lehren des Dafa nur mit einem halb daran glaubenden Herzen, denn ich hatte viele Zweifel in mir. Es erschien mir schwierig, sich wirklich zur Vollendung erhöhen zu können, und es schien sogar fantastisch und unrealistisch zu sein, zur Erleuchtung zu kommen und dies in der kurzen Zeit in einem Leben. Doch heute denke ich ganz anders darüber. Ich finde es ganz natürlich, dass wir die Vollendung erreichen können, egal wie kurz oder wie weit noch unser Weg sein wird.

Anfangs konnte ich nur unter großen Schmerzen bei der 5. Übung, der Meditationsübung, ca. 5 Minuten im Lotussitz sitzen, jetzt sind es schon immerhin 45 Minuten. Wenn ich im Lotussitz sitze, fühle ich mich manchmal sehr groß und spüre, wie ich immer höher und höher hinauf reiche. Manchmal spüre ich, wie ich sehr, sehr klein werde, mich zurückziehe und immer tiefer und näher zum Kleinen komme.

Wenn ich einen guten Zustand habe, fühle ich mich beim Lesen der Schriften und beim Praktizieren der Übungen voller warmer Energie durchströmt. Oder auch wenn ich mit anderen Menschen über Dafa spreche und ihnen etwas dazu erkläre. Einmal beim Lesen der Schriften sah ich hinter der Schrift einen leuchtenden Buddhakörper sitzen, aber undeutlich und verschwommen; es blitzte nur einmal so auf. Und manchmal sehe ich die anderen Mitpraktizierenden golden leuchten.

Bei Unterhaltungen mit meinen Mitmenschen erkenne ich ganz schnell am Verhalten und am Gesichtsausdruck und an den Worten, was derjenige meint und wirklich will und womit er sich beschäftigt. Es ist kein Gedankenlesen, sondern eher ein klares Erkennen. Mit diesen Erzählungen möchte ich nicht angeben, sondern es nur aufzeigen, was durch die Kultivierung bei mir in Erscheinung getreten ist. Das ist auch nichts Fantastisches oder etwas, was ich mir einbilde, es ist einfach so und ist ganz natürlich. Meine Erfahrungen halten sich im Vergleich zu vielen anderen diesbezüglich in Grenzen. Es gibt auch etliche Praktizierende, die nichts spüren.

Ich sehe das alles als Ermutigungen an; am schönsten sind für mich die Hinweise in meinen Träumen. Sie verbinden mich oft mit anderen Mitpraktizierenden und zeigen mir ungelöste Konflikte auf oder was ich tun soll. Wenn ich vom Meister träume und stumm Hinweise von Ihm erhalte, ist dass eine wunderbare großartige Erinnerung und Ermutigung für mich. Z.B. habe ich geträumt, dass der Meister an meiner Seite mit mir einen Weg hin- und zurückgegangen ist. Er schaute ernst und machte eine Handgeste für eine Übung im Falun Gong, das „Aussenden der aufrichtigen Gedanken“, und zeigte mir somit, dass ich das auch tun sollte. Das tat ich dann auch und so sendeten wir gemeinsam „aufrichtige Gedanken“ aus. Das ist eine Art von konzentrierten Gedanken auf das Gute und das Aufrichtige, um mitzuhelfen, alles Schlechte und Unaufrichtige aufzulösen. Der Meister wies mich auf diesem Weg darauf hin, diese aufrichtigen Gedanken auszusenden. Ein anderes Mal träumte ich, dass ich mit anderen Praktizierenden im Kreis saß; wir alle saßen im Lotussitz, mir gegenüber saß der Meister. Mein Mann links neben mir versuchte auch, den Lotussitz einzunehmen. Währenddessen sah ich, wie mir der Meister mit einem kleinen Lächeln zuzwinkerte. Ich verstand dann, dass der Meister mir sagen wollte, dass mein Mann das schon schaffen wird und ich mir keine Sorgen machen muss. Ich weiß, dass der Meister sich wirklich um mich kümmert, unabhängig davon, dass ich Ihm in diesem Leben noch nicht begegnet bin.

Ich kann sagen, dass sich mein Leben durch die Kultivierung im Dafa nur bereichert hat. Mein familiäres Leben ist harmonischer geworden, mein Mann und ich sind glücklicher. Wir haben ein gemeinsames kleines Kind, sind gesund und haben deutlich mehr Glück als viele andere, die nicht praktizieren.

Mein Mann weiß auch, dass Falun Dafa gut ist. Er hat auch schon die Übungen gelernt und das Zhuan Falun gelesen. Er hat auch einige Ermutigungen bekommen, sich zu kultivieren, und verhält sich seitdem viel gutherziger und weiser.

Unser Kind spielt oft mit unsichtbaren Dingen und will uns etwas zeigen. Oft will es die Dafa Bücher angucken und das Bild des Meisters sehen. Dann deutet es darauf, lächelt und sagt: „Shifa! Shifa!“ („Shifu“ steht im Chinesischen für Meister, Lehrer). Er war auch überglücklich, als ich mit ihm auf einer Konferenz zum Erfahrungsaustausch der Praktizierenden war. Als wir ankamen, vollführte er erstmal einen 15-minütigen Freudentanz.

Ich weiß, dass meine Verantwortung auch darin liegt, meine Familie beim Kultivieren zu unterstützen. Je mehr ich mich dafür einsetze und auch hohe Maßstäbe an mich anlege, wie es die Kultivierung fordert, desto besser gelingt mir die Hausarbeit und das gesamte Familienleben und umso harmonischer gehen wir alle miteinander um. Die große Familie meines Mannes schätzt mich sehr und ebenso mein Umfeld.

Fakt ist: Nicht jeder muss sich unbedingt kultivieren, um gut sein zu können. Aber jeder sollte wissen und in seinem Herzen den Gedanken haben, dass Falun Dafa und unser Meister Li Hongzhi gut sind. Jeder kann auf seine Weise einfach ein guter Mensch sein, indem er sich aufrichtig verhält und anderen nichts Schlechtes antut und sich gütig und tolerant seinen Mitmenschen gegenüber verhält. Dann ist es auch kein weiter Weg mehr zur Kultivierung.

Wenn man sich zur Kultivierung entschließen kann, ist das das Beste für einen selbst, weil man dadurch zu seinem wahren Ursprung zurückfindet. Jeder möchte nach Hause und nicht mehr leiden müssen, jeder will es gut haben.

Als Kultivierende wird man auf Schwierigkeiten stoßen, um sich dabei erhöhen zu können, man wird aber auch Ermutigungen erfahren.

Ich kann es nur jedem anraten, sich einmal richtig mit Dafa zu beschäftigen und die Bücher zu lesen und die Übungen zu lernen. Man wird dann mit Sicherheit eine positive Veränderung erfahren.

Unserem verehrten Meister Li Hongzhi möchte ich auf diese Weise ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren und Ihm danken für Seine großartige Barmherzigkeit und Seine ganze Mühe. Ich möchte Ihm auch für Seine Mühe wegen mir und den Hinweisen an mich von ganzem Herzen danken! All diese Hinweise sind wie goldglänzende leuchtende wertvolle unauslöschbare Erinnerungen für mich, die mich auch jetzt noch anleiten. Ich werde fortan mein Bestes geben und möchte mich als Dafa-Kultivierende würdig erweisen!