[Ausgewählter Beitrag] Wertvolle Erinnerungen an fünf Seminare des Meisters

(Minghui.org) Zuerst möchte ich mich auch im Namen meiner zwei Familienangehörigen (gleichfalls Praktizierende) bei dem barmherzigen und großartigen Meister für unsere barmherzige Errettung bedanken. Er hat uns von Leiden und Schwierigkeiten befreit und führt uns auf dem großen Weg zum Ursprung und zum Wahren zurück. Die Gnade des Meisters lässt sich nicht mit menschlicher Sprache beschreiben.

Ich bin 50 Jahre alt. Mein Vater war früher Beamter bei der Guomindang-Regierung, deshalb musste ich von Kindheit an viel Leid ertragen. Meine Familie glaubte an den tibetischen Tantrismus und bei uns zu Hause gab es einen kleinen Tempel mit tibetischen Schriften und Fa-Instrumenten. Deshalb glaubte ich schon von klein auf an die Existenz von Gottheiten und Buddhas.

Im Alter von zwei Jahren bekam ich eine schwere Krankheit, an der ich fast gestorben wäre. Immer wenn ich husten musste, sonderten meine Augen Blut ab. Als mich meine Eltern zur Behandlung in die Stadt brachten, verlor ich auf halber Strecke mein Bewusstsein. Meine Eltern riefen nach mir, aber ich zeigte keine Reaktionen. Meine Mutter wusste keinen Ausweg und legte ein Gelübde ab: Wenn mein Sohn geheilt wird, werde ich, wenn er erwachsen ist, dafür sorgen, dass er ein Mönch in dem Tempel XX wird. Nachdem sie das Gelübde abgelegt hatte, machte ich meine Augen wieder auf. Später nach der Behandlung war ich vollständig geheilt.

Nach meinem abgeschlossenen Studium an einer Universität in Peking arbeitete ich bei einer Zeitung der Provinzebene. Im Jahr 1990 begann ich ein Magister-Studium an einer Schwerpunktuniversität in Peking. Nach etwa einem Jahr bekam ich eine Gelenkentzündung verbunden mit unerträglichen Schmerzen, ich fühlte mich körperlich sehr schlecht. Zugleich traten die Symptome einer Extrasystole auf. Mein Leben bestand aus Schmerzen und aus Todesängsten.

Um mich von den Schmerzen zu befreien, begann ich, in den buddhistischen und taoistischen Schriften zu lesen. Ich suchte darin nach dem Sinn des Lebens, aber wie sehr ich mich bemühte, ich konnte ihre wahre Bedeutung nicht vollständig verstehen. Ich probierte als nächstes zwei verschiedene Arten von Qigong aus, die mir aber im Endeffekt nur geschadet haben.

Ende 1992 ließ ich mich an der Universitätsklinik mit Akupunktur behandeln. Der Arzt schenkte mir eine Eintrittskarte für die Orient-Gesundheitsmesse und gab mir den Rat: „Deine Krankheit kann durch eine normale Behandlung nicht geheilt werden, am besten suchst du dir eine andere Methode zur Gesundheitserhaltung.“

Auf der Messe nahm ich mir an jedem Qigong-Stand verschiedene Flyer mit. Ich kam auch an dem Stand der Falun Gong-Praktizierende vorbei und nahm ein Informationsblatt mit. Leider wusste ich damals noch nichts von einem Vortrag des Meisters. Aus Neugier richtete ich meine Aufmerksamkeit stattdessen auf einen sogenannten „Kalligraphie-Qigong-Meister“.

1. Ich sah den Meister zum ersten Mal

– Teilnahme am Falun Gong-Seminar in der Festhalle der Taiji-Fabrik in Peking

Anfang 1993 rief ich die Telefonnummer des Betreuers auf dem Falun Gong-Flyer an und erkundigte mich nach einem Kurs in Peking. Der Betreuer sagte mir, dass am 23. Februar 1993 ein Falun Gong-Kurs in der Festhalle der Taiji-Fabrik stattfinde und ich könnte noch daran teilnehmen.

Am 23. Februar 1993, um etwa 16:00 Uhr, ging ich mit meiner Kamera zu dem Kurs.

Ich weiß es noch wie heute, es war ein sonniger, aber kalter Tag. In der Festhalle informierte ich mich bei einem Mitarbeiter, der die Eintrittskarten verkaufte. Er sagte mir, dass ein Kurs zehn Tage dauern würde. Der Meister erkläre jeden Tag das Fa, der Unterricht dauere anderthalb Stunden und anschließend lehre der Meister eine halbe Stunde lang die Übungen. Die Gebühren betrugen insgesamt 50 Yuan, also jeden Tag nur 5 Yuan, so billig wie eine Eintrittskarte fürs Kino. Wenn man den Kurs zum zweiten Mal besuche, koste es nur die Hälfte, nur 2,5 Yuan jeden Tag, also noch weniger als eine normale Eintrittskarte.

Während unseres Gesprächs trafen immer mehr Besucher ein. Aber ich zögerte noch, mir eine Eintrittskarte zu kaufen. Einerseits hatte ich Bedenken, der Inhalt des Kurses könnte zu oberflächlich sein und meine Knoten im Herzen nicht lösen. Ich dachte, in diesem Fall würde ich nicht mehr hingehen und hätte das Geld umsonst ausgegeben. Als nächstes hatte ich die schlaue Idee, ich könnte mich unter dem Vorwand eines Interviews oder Berichtes erst einmal über Falun Gong informieren. Wenn es wirklich gut sei, könne ich es vielleicht gratis lernen.

Deshalb sagte ich zu dem Mitarbeiter, dass ich ein Magister-Student sei und mich über verschiedene Qigong, einschließlich Falun Gong informieren und ein paar Fotos machen wolle. Wenn es möglich sei, würde ich einen Bericht darüber schreiben.

Der Mitarbeiter sagte mir, dass er das selbst nicht entscheiden könne, ob ich ohne Eintrittskarte an dem Kurs teilnehmen dürfe. Wir sollten auf den Lehrer warten. Ein Stunde später kam der Meister mit einigen Leuten an. Der Meister war groß, er trug eine schwarze Lederjacke und lächelte barmherzig.

Ich ging zu dem Meister hin, stellte mich vor und sagte ihm, dass ich ohne Karte an dem Kurs teilnehmen möchte. Der Meister stimmte zu. Danach ging ich mit dem Meister und den Mitarbeitern zusammen in die Halle.

Die Halle war einfach eingerichtet. Auf der Bühne stand ein einfacher Tisch mit einer Flasche Mineralwasser. Der Tisch war nur mit einem gestickten Falun-Symbol geschmückt.

Um 19:00 Uhr kam der Meister auf die Bühne; er holte ein kleines Stück Papier aus seiner Jackentasche und begann mit seinem Vortrag. Anfangs fotografierte ich einige Male, doch nach etwa 10 Minuten hörte ich auf und konzentrierte mich auf die Worte des Meisters.

Zu Beginn erklärte der Meister, warum die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht wächst, danach erklärte er das Fa mit einfachen Worten: „Was ist Kultivierung? Was ist Fofa? Woher kommen die Menschen und was ist das Ziel des Lebens? Ich erhielt endlich Antworten auf Fragen und viele ungelöste Rätsel.

Der Meister verbreitete damals das Fa in Form von Qigong. Viele Zuhörer waren vom Atheismus beeinflusst und um die Zweifel der Lernenden zu beseitigen, wies uns der Meister an, die Handinnenflächen nach oben zu drehen, damit wir das Drehen des Falun spüren. Alle Anwesenden folgten den Anweisungen des Meisters. Und tatsächlich, es drehte sich etwas Unsichtbares auf der Handinnenfläche, die Hand fühlte sich angespannt an und man spürte eine große Kraft. Später erklärte uns der Meister, dass alle Substanzen intelligente Wesen seien und zeigte uns das intelligente Wesen eines Wasserglases. Weil mein Himmelsauge nicht geöffnet war, sah ich nur einen kleinen roten Punkt.

Viele Lernenden hatten damals begrenzte Erkenntnisse über das Dafa. Sie hielten Qigong ausschließlich für eine Methode zur Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung. Sie wussten noch nicht, dass Qigong Kultivierung bedeutet. Viele Lernende, einschließlich mir, besuchten den Qigong-Kurs, nur um Krankheiten zu heilen. Deshalb erwarteten viele der Anwesenden, dass der Qigong-Meister die Hände bewegt und die Kranken behandelt.

Der Meister kannte unsere Gedanken und erklärte uns, dass bei der Kultivierung zu hohen Ebenen der Körper der Menschen zuerst gereinigt werden muss. Der Meister bat uns dazu aufzustehen und an unsere Krankheiten zu denken. Wenn man selbst keine Krankheit hatte, sollte man an die Krankheit eines Verwandten denken. Dann hieß es, wir sollten alle mit dem Fuß auf den Boden stampfen. Alle standen auf und dachten an die Krankheiten. In der Halle war es auf einmal ganz still.

Da ich Physik studiert habe, wusste ich, dass bei einer gleichzeitigen Schwingung eine große Menge Energie erzeugt wird, die ein Gebäude oder eine Brücke zum Einsturz bringen kann. Ich bekam Angst bei dem Gedanken, dass so viele Menschen gleichzeitig auf den Boden aufstampfen. Bestand nicht die Gefahr, dass das Gebäude zusammenbricht? Aber alle folgten der Aufforderung des Meisters und stampften mit dem Fuß auf. Das Gebäude brach nicht zusammen und ich fühlte mich erleichtert.

Obwohl mein Himmelsauge nicht geöffnet war, sah ich während der Erklärung des Meisters einige sehr merkwürdige Szenen. Ich sah zum Beispiel einen blauen strahlenden Streifen, in der Breite eines Essstäbchens, um den Körper des Meisters. Dieser Streifen strahlte Energie aus. Die Fa-Grundsätze, die persönlichen Erlebnisse und die Szenen, die ich sah, waren einfach wunderbar.

Damals war ich erst 31 Jahre alt, aber aufgrund der Gelenkentzündung litt ich unter körperlichen Schmerzen und hatte ständig Todesängste. Mein ganzes Leben lang wollte ich wissen, woher die Menschen kommen und was das Ziel des Lebens ist. Während der Meister das Fa erklärte, schmolzen alle Fragen dahin, wie das Eis in der Sonne. Ich hatte das Gefühl, dass meine früheren Gedanken und mein Leben vollständig gereinigt wurden. Das Gefühl lässt sich nicht mit menschlicher Sprache beschreiben.

In der Pause unterhielten sich die Lernenden über ihre Erfahrungen. Ein 45-jähriger Lernender aus Peking erzählte von seiner Erfahrung, wenn bei den Übungen das Himmelsauge geöffnet wird. Sein persönliches Erlebnis bestätigte die Wahrhaftigkeit der Fa-Erklärung des Meisters.

Nach der Erklärung der ersten Lektion und einer 10-minütigen Pause begannen alle Teilnehmer die erste Übung zu lernen. Die jungen Lernenden, die mit dem Meister zusammen waren, zeigten uns die Übung auf der Bühne und wir machten mit. Zuerst lernten wir die Übung mit offenen Augen, dann übten wir sie gemeinsam mit geschlossenen Augen, dabei spürte ich eine große Energie. Ich öffnete meine Augen ein bisschen und sah, dass der Meister die unkorrekten Bewegungen von einigen Lernenden korrigierte.

Der zweite Kurs fand in der Festhalle der Kerninstrumentenfabrik in Peking statt. Doch dieses Mal hatte ich keine Probleme mehr mit der Eintrittskarte. Ich kaufte mir wie alle anderen eine Karte und besuchte das Seminar. Als ich nach dem Kurs nach Hause ging, fühlte ich mich am ganzen Körper besonders leicht. Am nächsten Morgen, noch bevor ich meine Augen aufmachte, ließ mich der Meister einen gelben ovalen Kreis an der Stelle des Nasenendes sehen. Der Kreis war sehr fein und glatt und verschwand erst nach einer langen Zeit. Durch diese übernatürliche Erscheinung verstärkte sich meine Zuversicht in das Fa-Lernen und das Praktizieren der Übungen.

Nach dem Kurs hörte ich sofort mit dem Rauchen und Alkoholtrinken auf. Jeden Tag um 22:00 Uhr praktizierte ich an einem ruhigen Platz in der Universität die ersten vier Übungen und morgens oder in der Mitternacht die fünfte Übung. Um mich mit anderen Praktizierenden auszutauschen, suchte ich später den Übungsplatz im Zizhuyuan-Park auf und praktizierte die Übungen mit anderen Praktizierenden gemeinsam. Mit der Zeit verschwand meine Gelenkentzündung endgültig.

In der Zeit vom 29. April bis 6. Mai 1993 nahm ich an dem 10. Seminar teil, das in der Festhalle des Instituts Nr. 2 des Ministeriums für Raumflug in Wukesong stattfand. Ich habe an diesen Kurs nur sehr wenige Erinnerungen, was merkwürdig ist. Ich erinnere mich nur an eine Begebenheit: Eine Frau, die durch das Lernen des Fa gesund geworden war, wartete vor der Festhalle. Als sie den Meister kommen sah, kniete sie sich vor den Meister hin und bedankte sich. Der Meister nahm sie an den Händen und richtete sie auf, dabei erklärte er ihr, dass die Lernenden sich nicht vor ihn hinknien sollten.

2. Die Barmherzigkeit des Meisters

– Teilnahme am 11. Seminar in Peking

Das 11. Seminar fand vom 25. Juli bis 3. August 1993 an der Universität für ِÖffentliche Sicherheit statt. An diesen Kurs habe ich viele schöne Erinnerungen.

Zu dieser Zeit war es in Peking sehr heiß. Die Anzahl der Seminarteilnehmer betrug etwa 2.000.

Während der Fa-Erklärungen des Meisters erlebte ich einige Störungen aus anderen Räumen, aber auch in unserem Raum. Hier ein Beispiel: Während der Meister das Fa erklärte, änderte sich plötzlich die Einstellung des Mikrophons und es wurde sehr laut, außerdem hörte ich einige merkwürdige Laute. Der Meister beendete seinen Vortrag und schwenkte seine rechte Hand neben dem Mikrophon hin und her. Dann fuhr er mit seinem Vortrag fort. An einem anderen Tag stand auf einmal eine etwa 35-jährige Frau auf. Sie unterbrach den Meister und warf ihm vor, er würde die Menschen täuschen. Der Meister verhielt sich sehr gelassen. Er sagte den Mitarbeitern, sie sollen der Frau die Kursgebühr zurückerstatten und sie könne die Festhalle verlassen.

Im Rahmen dieses Seminars fand außerdem eine feierliche Zeremonie für die Ersterscheinung des Buches „Der chinesische Falun Gong“ statt. Während der Buchvorstellung spürte ich eine wunderbare Friedlichkeit und Barmherzigkeit. Über der Bühne hing ein Spruchband mit der Aufschrift „Feierliche Zeremonie für die Ersterscheinung des Buches 'Der chinesische Falun Gong'“. Am Tisch auf der Bühne hing ein Tuch mit dem Falun-Symbol.

Nach der Zeremonie stellte der Vertreter des Qigong-Forschungsvereins den Lernenden Falun Dafa und die Dafa-Bücher vor; anschließend gab der Meister eine kurze Einführung zu dem Buch und die Kultivierung. Da ich diese Informationen bereits kannte, nahm ich meine Kamera und fotografierte die einzelnen Szenen. (Später gab ich die Farbfotos an die Mitarbeiter des Qigong-Forschungsvereins weiter.)

Nach der Zeremonie fand in dem Empfangsraum rechts neben der Bühne ein kurzes Interview statt. Der Raum war sehr klein, außer dem Meister waren nur vier, fünf Lernende, ein Photograph und der Moderator anwesend.

Ich begrüßte den Meister und spürte seine Barmherzigkeit. Ich hatte mir vorgenommen, dem Meister mehrere Fragen zu stellen. Aber als ich neben dem Meister stand, fiel mir keine einzige Frage ein. Ich entdeckte einen Lernenden, den der Meister auf der Orient-Gesundheitsmesse geheilt hatte. Der Mann hatte früher einen sehr stark gekrümmten Rücken und nun lief er wieder aufrecht. Der Meister sagte zu ihm, dass er die Übungen weiter praktizieren und sich gut kultivieren sollte.

3. Sich nach dem Fa kultivieren und ein Schüler werden

– Teilnahme am 3. Seminar in Guangzhou

Wie uns der Meister erklärte, ändert sich mit der Kultivierung auch der Lebensweg eines Menschen. Ich gab meine Arbeit an einer Universität in Peking auf und nahm eine Arbeitsstelle in der Provinz Guangdong an.

Zufällig sah ich in einem Sport-Magazin, dass die Baolin Qigong-Schule in Guangzhou den Meister zu einem Kurs in Gongzhou eingeladen hatte. Ich war so sehr begeistert, dass ich mich bei meinem Arbeitgeber für eine Woche entschuldigte und vom 6. Januar bis 15. Januar 1994 an dem dritten Kurs in Guangzhou teilnahm.

Im Vergleich zu dem Kurs in Peking war die Anzahl der Teilnehmer dieses Kurses wesentlich geringer. Sie kamen hauptsächlich aus Guangzhou und aus anderen Orten, wie Zhanjang, Zhongshan und Dianban der Provinz Guangdong, nur einige kamen aus den Provinzen Hubei und Hunan. Die Lernenden aus anderen Orten waren in Hotels am Berg Baiyun unterbracht.

Ich verfolgte damals zwei Ziele: Zum einen wollte ich ein Schüler des Meisters werden. Durch einige Berichte über den Meister hatte ich erfahren, dass der Meister vor seinem ِöffentlichen Auftritt einige Schüler aufgenommen hatte. Ich hatte auch den Wunsch, dass mich der Meister als seinen Schüler nimmt. Damals dachte ich, nur wenn mich der Meister als Schüler nimmt, sei es die wahre Kultivierung und nur so könne ich mich erfolgreich kultivieren. Die normalen Lernenden dagegen könnten nur ihre Gesundheit erhalten. Zum anderen wollte ich den Meister um Hilfe bitten. Beim Praktizieren der Übungen hatte ich extrem starke Schmerzen im Brustraum, so als ob sich ein schwerer Stein in meiner Brust befinde. Weil es damals keinen einzigen Lernenden an meinem Arbeitsplatz gab, blieb mir nichts anderes übrig, als den Meister im Seminar um Rat zu fragen.

Am dritten Tag des Kurses ging ich nach dem Kurs nicht gleich weg, sondern wartete vor dem Eingang auf den Meister.

Aber dort standen noch viele andere Lernende, die auf den Meister warteten. Darunter befand sich ein junges Ehepaar. Als der Meister aus der Festhalle herauskam, sprach ihn das junge Ehepaar an. Sie baten den Meister, für die Buddha-Figur eines Jade-Anhängers einer jungen Frau das Licht zu ِöffnen. Der Meister nahm den Anhänger in die Hand und nach etwa 30 Sekunden streckte der Meister seine Finger aus und sagte ihnen, dass es erledigt sei. Das Ehepaar ging erfreut weg.

Nachdem das Ehepaar weg war, stellte ich mich dem Meister vor und sagte ihm meine zwei Wünsche. Ich bat den Meister, mich als seinen Schüler anzunehmen. Ich sagte ihm, dass ich kein normaler Lernender sein wollte. Danach fragte ich den Meister nach dem Grund der starken köِrperlichen Reaktionen beim Üben. Der Meister erklärte mir, was es heißt, ein Dafa-Schüler zu sein und den betreffenden Fa-Grundsatz.

Ich kann mich jetzt nach fast 20 Jahren nicht mehr an die originalen Worte des Meisters erinnern. So wie ich es verstanden habe, sagte der Meister: Sobald du dich nach dem Maßstab des Dafa kultivierst, bist du ein Dafa-Schüler; solange du dich als einen Kultivierenden betrachtest, wird es kein Problem geben. Alle Sachen, auf die du stößt, sind gute Sachen. Das gilt genauso für die körperlichen Leiden. Wenn der Gipfel erreicht ist, folgt die Wende. Wenn die Leiden eine bestimmte Grenze erreicht haben, wird es sich zum Guten wenden. Mein Knoten im Herz löste sich auf und alle meine Sorgen verschwanden.

Nachher traf ich eine Mitarbeiterin des Falun Dafa-Forschungsvereins, die ich in Peking kennengelernt hatte. Sie war mit dem Meister gemeinsam in einem Gasthaus der Gewerkschaft der Stadt Guangzhou unterbracht. Sie sagte mir, dass es noch freie Zimmer gebe. Wenn ich wolle, kِönne ich dort wohnen. Ich erinnerte mich sofort an die Fa-Erklärung des Meisters über das Streben und dachte, dass ich besser meine Xinxing erhöِhen sollte. Wenn ich das Herz habe, mit dem Meister zusammen zu sein, um Vorteile zu bekommen, sollte ich es besser ablegen. Aus diesem Grund lehnte ich ihren Vorschlag ab.

4. Ein riesiger Falun erschien am Himmel

– Teilnahme am 5.Seminar in Guangzhou

Aufgrund des Einflusses der buddhistischen Lehre glaubte ich, ich würde De sammeln und es sei hilfreich für meine Kultivierung, Geld für Dafa zu spenden. So schrieb ich im Sommer 1994 einen Brief an den damaligen Zuständigen des Falun Dafa-Forschungsverein, Herrn Wang Zhiwen, dass ich die Hälfte meines Gehalts spenden möchte und schickte ihm gleich 2.000 Yuan.

Bald darauf erhielt ich sein Antwortschreiben, indem er mir die 2.000 Yuan zurückschickte. Herr Wang schrieb: „Falun Dafa nimmt keine Gelder an.“ Er riet mir, meine Xinxing besser zu kultivieren. Aufgrund des Briefverkehrs nahm ich dann an dem fünften Seminar in Guangzhou teil. Der Kurs fand vom 21. bis 29. Dezember 1994 in Gangzhou statt, es handelte sich um den letzten Kurs des Meisters in Festlandchina.

Das Seminar wurde im Stadion des Bezirk Yuexiu veranstaltet. Viele Lernende nahmen daran teil. Alle Sitzplätze waren ausverkauft und für viele Lernende aus anderen Orten gab es nur noch Stehplätze.

Die Lernenden aus anderen Orten wohnten hauptsächlich im Studentenwohnheim des Instituts für Chinesische Medizin. Mein Zimmernachbar war ein junger Mann aus Peking. Wir gingen jeden Tag gemeinsam vom Institut zum Stadion. In den ersten zwei, drei Tagen wurde unser Körper vom Meister gereinigt und wir fühlten uns sehr leicht.

Nach dem schönen und angenehmen Gefühl erlebten wir beide dann den Prozess der Karma-Beseitigung. Wir fühlten uns sehr schwer, als würde uns ein unsichtbares schweres Ding herunterdrücken. Wir hatten Mühe, den Weg vom Institut bis zum Stadion zu schaffen, alle 20 bis 30 Meter mussten wir eine Pause einlegen.

Eines Tages sagte mir mein Zimmerkollege, dass die Betreuerin der Betreuungsstelle in Guizhou, die der Meister bei der Fa-Erklärung erwähnt hatte, unterhalb von uns wohne und er sie mit mir zusammen besuchen wolle. Die Betreuerin sah sehr jung aus, so etwa 40 Jahre alt. Ihr Gesicht war rosarot, ihre Haut sehr fein und glatt. Ich hatte das Gefühl, als würde ich sie bereits kennen. Viele Menschen fragten sie nach der Störung des Dämons. Sie sprach nicht viel darüber und erwähnte nur, dass es wahr sei.

Am vierten oder fünften Tag des Kurses erklärte der Meister das Fa über das Falun-Symbol. Nach dem Kurs tauschte sich eine Gruppe von Lernenden im Studentenheim darüber aus. Die Betreuerin der Betreuungsstelle in Guizhou war auch dabei. Plötzlich bemerkte jemand eine merkwürdige Erscheinung am nächtlichen Himmel: Ein riesiger gelber Kreis tauchte in südwestlicher Richtung am Himmel auf. Ein Fünftel des Kreises befand sich unten am Berg und vierfünftel des Kreises bedeckten den Himmel. In dem riesigen Kreis gab es in mit bestimmten Abständen kleine gelbe Kreise.

Die Lernenden mit geöffnetem Himmelsauge sahen den riesigen Kreis und die kleinen gelben Kreise als riesengroßen Falun. Da mein Himmelsauge nicht geِöffnet ist, konnte ich nicht sehen, wie sich der riesige Falun drehte. Ich sah nur, dass in gewissen Abständen ein Lichtstrahl sich um den riesigen Kreis herumbewegte. Der Falun stand lange in dieser Position am Himmel. Kurz bevor wir ins Bett gingen, sahen wir ihn noch.

Am 29. Dezember 1994 nach dem Kurs standen alle anwesenden Lernenden auf und applaudierten. Dutzende Lernende überreichten dem Meister einen Blumenstrauß. Damals wusste ich noch nicht, dass der Meister Festlandchina verlassen und das Fa im Ausland verbreiten würde. Noch weniger dachte ich, dass wir Lernende in Festlandchina den Meister vor Ende der Fa-Berichtigung nur sehr schwer sehen können.

Schlussworte

Ich wollte schon längst einmal etwas über meine Teilnahme an den Seminaren des Meisters schreiben, aber leider hielten mich verschiedene Störungen und Hindernisse davon ab. Anlässlich des Aufrufes der Minghui-Webseite und auf Drängen meiner Familienangehörigen (Praktizierende) habe ich nun meine Erinnerungen aufgeschrieben. Alles was ich geschildert habe, sind meine persönlichen Erlebnisse. Ich habe es für die Praktizierenden, die damals nicht an den Kursen des Meisters teilnehmen konnten, aufgeschrieben, damit sie sich ein Bild machen können über die Anfangszeit der Fa-Verbreitung des Meisters.

 

(Aus dem Aufruf zur Einsendung von Beiträgen zum 20. Jahrestag der Einführung von Falun Dafa)